Trotz der Strapazen war die Stimmung auch am zweiten Tag des Hungerstreikes sehr gut. Besonders erfreulich war, dass die Schweizer Bevölkerung so zahlreich unsere Petition gegen den Schauprozess in Hongkong unterstützte.

Viele Leute interessierten sich für Situation in China. Oft schüttelten die Leute den Kopf und konnten nicht verstehen, wie solch eine friedliche Praxis verfolgt werden kann, besonders nachdem sie erfuhren, dass die Regierung Falun Gong zu Beginn unterstützte.
Zahlreiche interessierten sich für die Übungen und erkundigten sich über die Übungsorte.

Ein Polizist sagte zu uns:“ Wenn alle Kundgebungen so friedlich und geordnet wären wie die eure, das wäre schön.“ Als ich ihm ein Flugblatt geben wollte, sagte er, dass er über die grausame Verfolgung bereits Bescheid wisse und äußerte sein Mitgefühl. Im Polizeiposten seien alle informiert und Informationsmaterial lägen auf.

Nun hoffen wir, dass die unschuldig verhafteten Falun Gong Praktizierenden freigesprochen werden und unsere Freunde nach Hause kommen können.

14.08.2002