(Minghui Net) – Nachricht aus dem Festland – Falun Gong-Praktizierender Wei Chaozong aus Cangzhou, Kreis Suning (Provinz Hebei) wurde am 01.05.2002 in das Arbeitslager in Shijiazhuang gebracht. Nach drei Monaten Misshandlungen starb er am 10.August zu Hause.

Wei Chaozong war vorher schon mehrmals festgenommen worden. Ende August 2001 entführte ihn die Polizei in Cangzhou rechtswidrig von Zuhause. Am nächsten Tag wurde er ins Untersuchungsgefängnis Nr.1 der Stadt Cangzhou gebracht und dort von den Polizisten mit verschiedensten Foltermethoden misshandelt. Sie schlugen ihn mit einem Ledergürtel und ließen ihn von Gefangenen verprügeln. Als Wei Chaozong mit einem Hungerstreik gegen die Festnahme protestierte, wurde er von den Polizisten mit einem Ledergürtel an ein Eisenbett gefesselt und von ihnen bis zur Bewusstlosigkeit geschlagen. Aufgrund der Misshandlungen hatte der Rücken des 39jährigen Wei einen Höcker und er sah wie ein alter Mann aus. 10 Tage später wurde er aus Angst,dafür verantwortlich gemacht zu werden, freigelassen.

Am 17.04.2002 wurde das Ehepaar Wei Chaozong von der Polizei der Stadt Cangzhou rechtswidrig abgeführt und in das Untersuchungsgefängnis gesperrt. (Seine Frau ist auch Falun Gong-Praktizierende und wurde im Untersuchungsgefängnis Nr. 2 eingesperrt. Am 19.08.2002 wurde sie zu 8 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt). Am 01.05 wurde Wei Chaozong in das Arbeitslager in Shijiazhuang gebracht. Dort durfte er sich 24 Stunden lang nicht bewegen und wurde dabei streng überwacht. Falls er versuchte, sich doch zu bewegen, bekam er sofort Ohrfeigen und wurde heftig geschlagen. Er bekam täglich nur einmal ganz wenig zu Essen. Drei Monate süäter war er abgemagert und lag im Sterben. Am 01.08 hatte das Arbeitslager seinen Bruder benachrichtigt und ihn nach Hause bringen lassen. Zu Hause konnte Wei Chaozong nichts mehr essen und trinken. Trotz des kritischen Gesundheitszustands von Wei Chaozong zwangen die Polizisten seinen Bruder für ihn einen „Reuebericht“ zu schreiben.