Verfolgung und Folter, die ich in den Händen der KPCh erlebte

Wir waren eine glückliche Familie, bevor die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) Falun Dafa verbot. Mein Mann und ich hatten beide jeweils ein Geschäft. Bevor ich Falun Dafa praktizierte, war mein Gesundheitszustand sehr schlecht: Ich war kurzsichtig, hatte Nacken- und Herzprobleme und meine Füße machten mir Schwierigkeiten. All das verschwand, als ich anfing Falun Dafa zu kultivieren. Sogar unsere Geschäfte wurden erfolgreich.

Eine harmonische Familie von der KPCh auseinander gerissen

Im November 2001 hatte der stellvertretende Direktor der Beidi Polizeistation in der Stadt Benxi ein paar Leute angestellt, um unser Haus zu überwachen. Sie stellten Kameras auf und machten Aufnahmen von jedem, der zu uns kam. Eines Morgens so gegen 3:00 Uhr brachen mehrere Polizisten bei uns ein und durchsuchten das Haus, ohne einen Ausweis oder einen Durchsuchungsbefehl vorzuzeigen. Sie beschlagnahmten alle Bilder des Meisters Li Hongzhi, alle Falun Dafa-Bücher, den Kassettenrekorder, Bettdecken, zwei Rollen Stoff und einen Weihrauchbrenner. Auch meine Brieftasche wurde mir gestohlen. Ein Polizist wollte sogar einen goldenen Ring stehlen. Mein Mann wurde ärgerlich und sagte zu ihm: „Lass ihn liegen! Es ist mein Ring.“ Der Polizist schrak zusammen und wagte nicht mehr, ihn anzurühren.

Ich fragte die Polizisten, warum sie mein Haus durchsuchten. Sie sagten, das täten sie, weil ich Falun Dafa praktiziere. Ich erklärte ihnen, dass ich das nicht verstehen könne, ich sei den Lehren des Meisters gefolgt und lebe nach den Grundsätzen Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht und hätte nichts Falsches getan. Ich sagte, sie dürften mich nicht festnehmen.

Mein Mann wusste, dass ich unschuldig war. Ab diesem Zeitpunkt trank er täglich aus Zorn Alkohol. Er wurde unausgeglichen und sein Seelenfrieden war dahin. Als ich festgenommen wurde, war mein Sohn erst 13 Jahre alt. Er musste die Schule verlassen, weil wir uns den Unterricht nicht mehr leisten konnten. Meine Schwiegereltern hatten gehört, dass das Einwohnerkomitee Menschen in finanziellen Schwierigkeiten helfen würde und so gingen sie zum Direktor des Komitees. Der aber sagte: „Eure Schwiegertochter praktiziert Falun Dafa, darum können wir Euch nicht helfen.“ So wurde meine harmonische Familie durch die KPCh zerstört.

Verbrechen, welche die Polizisten von der Beidi Polizeistation begingen

Die Polizisten brachten mich zur Beidi Polizeistation, um mich dort ununterbrochen zu verhören. Sie wollten, dass ich ihnen Namen von Mitpraktizierenden sage. Ich erwiderte, dass ich keine kenne. Darum steckten sie mich in einen kleinen dunklen Raum und fesselten mich mit Handschellen an eine Metallstange. Ich konnte weder sitzen noch stehen. In dieser Haltung musste ich von morgens bis ca. 22:00 Uhr verharren. Sie merkten, dass ich ihnen keine Informationen geben wollte, darum brachten sie mich in das Bailou Internierungslager.

Obgleich ich im Internierungslager war, überwachte die Polizei mein Haus. Unter der Leitung von Zhang Qingman, dem stellvertretenden Direktor, machten sie das mehrere Monate lang. Sie nahmen auch Menschen fest, die ich noch nie gesehen hatte und behaupteten, das seien Falun Dafa-Praktizierende. Sie verhafteten mehrere Menschen. Obgleich ich sagte, dass ich sie nicht kenne, wurden drei von ihnen zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Im Internierungslager wurden wir von den Aufsehern täglich zu schwerer Arbeit gezwungen. Wir durften keine Falun Dafa Übungen machen. Ich machte sie trotzdem und wurde deswegen geschlagen.

Weil ich ohne rechtliche Grundlage eingesperrt war und die Übungen nicht machen durfte, trat ich aus Protest für über einen Monat in einen Hungerstreik. Die Aufseher behandelten mich brutal. Sie fesselten mich an ein eisernes Bett und ketteten mir auch die Füße daran fest. Wenn die Aufseher kamen, um mir eine Injektion zu geben, behaupteten sie, dass sie versuchen würden, die Adern zu finden. Dabei schlugen sie kräftig auf meine Handgelenke. Meine Hände taten davon ziemlich weh. Die Aufseher nahmen den dicksten Schlauch, den sie finden konnten, um mich zwangsweise zu ernähren. Es machte ihnen Spaß, mir Schmerzen zu verursachen. Als sie mich einmal ins Krankenhaus brachten, vergaßen sie die Fußketten. Direktor Yang sagte, sie sollten ein Taxi nehmen und ich sollte es bezahlen. Es standen viele Leute um uns herum. Der Aufseher Zhang demütigte mich, indem er rief: „Seht mal, das hier ist eine geisteskranke Falun Dafa-Praktizierende. Sie möchte gern eine Heldin sein.“

Durch den Hungerstreik sank mein Gewicht auf nur noch 110 Pfund. Ich war 1,60 m groß und wog sonst 160 Pfund. Ich war bettlägerig und konnte mich nicht bewegen. Ein älterer Arzt bekam Mitleid mit mir und sagte zu den Aufsehern: „Sie ist sehr krank und in Lebensgefahr. Lasst lieber die Familie kommen, ein wenig Geld bezahlen und sie nach Hause bringen.“ Die Aufseher wollten das aber nicht und sagten, ich sei ein „Hauptanstifter“ und sollte im Internierungslager sterben.

Ohne rechtliche Grundlage zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt

Ich wurde zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt. Meine Familie wurde nicht darüber informiert und es ließ sich dort nur ein einziger Polizist der Beidi Polizeistation blicken. Ich weigerte mich, das Dokument zu unterschreiben. Ein Staatsanwalt erklärte: „Es ist gleich, ob du das Dokument unterschreibst oder nicht. Wenn du unterschreibst, bist du zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt; wenn nicht, so bist du auch zu 5 Jahren Gefängnis verurteilt.“

Die Wachen berichteten dies ihren Oberaufsehern und schlugen vor, mich sofort ins Gefängnis zu stecken. Ich kam ins Dabei Gefängnis in Shenyang. Die Ärzte und die Oberaufseher des Gefängnises, die neu angekommene Gefangene untersuchten, befanden mich als sehr schwach und meinten, dass mein Leben in Gefahr sei. Sie wollten mich nicht aufnehmen. Also kam ich ins Internierungslager zurück. Bald danach brachten sie mich wieder ins Gefängnis. Diesmal nahmen sie mich mit einigen anderen Praktizierenden auf. Wenn wir die Zelle verließen, riefen wir: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht sind gut!“ Die Aufseher beschimpften uns. Es war wieder der gleiche Oberaufseher. Diesmal verhielt er sich aber anders. Er war sehr freundlich zu den Aufsehern und sagte: „Ich habe schon auf euch gewartet.“ Später hörte ich, dass die Wachen des Internierungslagers den Oberaufseher mit Mahlzeiten und Geschenken überschüttet hatten. Deswegen haben sie mich im Gefängnis aufgenommen. Die Ärzte des Gefängnisses sagten, ich sei zu krank, um aufgenommen zu werden, er aber antwortete kalt: „Selbst wenn sie nicht aufnahmefähig ist, wir können sie nicht frei lassen.“

Im Dabei Gefängnis gefoltert

Im Gefängnis angekommen, brachten die Aufseher uns in unsere Zellen. Weil ich so lange im Hungerstreik war und mein Gepäck trug, fühlte ich mich kraftlos und so, als ob ich jeden Augenblick hätte tot umfallen können. Aber der Abteilungschef Li Hong hinter mir schrie: „Mach schneller!“

Als ich in die Zelle kam, schrie mich die Diensthabende Gefangene, als sie mich erblickte, an: „Stell dich mit dem Gesicht zur Wand!“ Nachdem ich so eine Weile gestanden hatte, kam die Abteilungsleiterin Wu Li mit einem Elektrostab in der Hand. Als sie sah, dass ich ein Neuankömmling war, hob sie den Elektrostab, schlug ihn auf das metallene Geländer der Stufen und ein großer Funke flog. Ich wusste, dass sie mich einschüchtern wollte. Die Wachen verhörten mich erneut und informierten mich darüber, dass es verboten sei, die Übungen zu machen und über Falun Dafa zu sprechen. Sie sagten, dass ich „Report“ rufen müsse, bevor ich durch die Tür träte. Ich behielt Dafa im Herzen und schwor mir, mich niemals dem Bösen zu beugen. Als sie erkannt hatten, dass ich nichts unterschreiben und ihren Befehlen nicht gehorchen würde, fingen sie an, mich zu foltern.

Ich musste lange und schwer arbeiten. Ich durfte nur ein bis zwei Stunden schlafen und das Essen war schlecht. Aus Protest trat ich wieder in einen Hungerstreik. Der Kommandeur brachte mich ins Krankenhaus, um mich intravenös ernähren zu lassen. Mehrere Aufseher, Gefangene und Ärzte hielten mich auf einem Bett fest und banden mir Hände und Füße daran fest. Vier Gefangene mussten mich abwechselnd überwachen. Es war gerade die kälteste Jahreszeit, aber die Gefangene Zhang Yuanyuan zerschnitt mir meine mit Baumwolle gefütterte Jacke und Hosen. Dabei sagte sie sarkastisch: „Nur die Toten haben jemand nötig, der ihr Zeug so zerschneiden muss.“ Dann zerschnitt sie meine Hemden und die Unterwäsche. Dann öffnete sie Türen und Fenster, damit die kalte Luft hereinkommen konnte. Sie versahen mich mit einem Magenschlauch und mit einem Katheter. Jeden Tag nahm mir Zhang Yuanyuan eine Menge Blut ab. Sie ernährte mich durch den dicksten Schlauch, den sie finden konnte, mit einer Kornmahlzeit. Diese kam mir zur Nase wieder heraus. Sie tat so viel Salz hinein, dass selbst ihre Partnerin Lu Shiying sage: „Das ist zu viel. Du hast ihr zu viel Salz eingeflößt!“

Ich konnte nicht mehr fühlen, wann ich auf die Toilette musste und ich blutete. Ich lag damals in Urin und Blut. Die Aufseher und Insassen benutzten die ekligsten Arten, um mich zu foltern. Mein Zahnfleisch verschlechterte sich und meine Zähne standen hervor. Mein Kopf sah wie ein Totenkopf aus. Jeder, der mich sah, erschrak.

Ich hatte starke Herzschmerzen und konnte meinen Körper nicht umdrehen. Die Ärzte sagten, dass mein Herz nicht genug Blut bekäme und auch im Gehirn nicht genug Blut sei.

Einmal wurde eine Praktizierende von einer Gruppe Gefangener wüst geschlagen. Man hatte bei ihr Magenkrebs festgestellt und sie konnte nicht gut essen. Wachen und Gefangene behaupteten, sie täusche das nur vor und schlugen heftig auf sie ein. Danach ließen sie sie auf dem Zementboden liegen. Ich versuchte, sie aufzuhalten. Als wir am zweiten Tag mit der Arbeit anfingen, berichteten diese Gefangenen es den Aufsehern und sagten, ich habe sie gestört. Li Hong und Zhang Xia beorderten mich in ihr Büro. Sie sagten, ich müsse vorm Eintreten „Report“ sagen. Ich stand draußen vor der Tür und weigerte mich, denn ich war ja kein Verbrecher. Da schlugen sie mich, stießen mich in den Raum hinein und schlugen mich mit Elektrostäben.

Die Praktizierende Li Xiyun wurde gefoltert

Während ich in diesem Gefängnis war, traf ich die Praktizierende Li Xiyun. Sie ist ein sehr freundlicher Mensch. Ihr Sohn gab ihr einiges Geld, aber sie kaufte selten etwas für sich. Sie kaufte stattdessen Esswaren für Gefangene, die gar kein Geld hatten. Eines Morgens erlitt sie eine Herzattacke und hatte Atembeschwerden, weil man sie zu schwer arbeiten ließ. Die Gefangenen trugen sie trotzdem noch an ihren Arbeitsplatz. Eine Aufseherin mit dem Nachnamen Sun und die Gefangenen behaupteten, dass sie das alles nur vortäusche und warfen sie auf einen großen Eisenwagen. Sie kam erst ins Krankenhaus, als die Aufseher gemerkt hatten, dass sie schon bewusstlos war. Aufseher und Ärzte im Krankenhaus sagten, dass sie zur ärztlichen Behandlung entlassen werden sollte.“

Ich ging auf viele Gefangene zu und klärte sie über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Dafa auf. Daraufhin sagten sie: „Warum haben wir nicht schon früher mehr über Falun Dafa erfahren? Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir keine solchen Verbrechen begangen.“

Die Aufseher versuchten, die Gefangenen körperlich und geistig zu foltern. Sie wollten, dass die Gefangenen wie Roboter arbeiteten, um dadurch Geld für sich zu gewinnen. In der Werkstatt gab es unablässig Beleidigungen und die Gefangenen waren derartig erschöpft, dass sie bei der Arbeit einschliefen. Auch Selbstmorde kamen vor. Die Kornmahlzeit, die wir bekamen, war schimmelig und das Geschirr verschmutzt. Das Essen wurde ohne Öl gekocht. Die Aufseher erzählten meiner Schwägerin, die mich dort besuchte, dass ich krank sei und Geld benötige. Sie gab ihnen 300 Yuan, die sie auch nahmen. Die Aufseher verboten meiner Familie, mir irgendetwas zu bringen. Man sollte im Gefängnisladen einkaufen, in welchem die Preise um ein Vielfaches höher liegen als draußen.

Dieser Artikel auf Englisch:
http://clearwisdom.net/emh/articles/2008/6/24/98416.html
Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2008/6/12/180135.html

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