Liu Yanqin wurde schwerwiegend gefoltert (Landkreis Qingyuan, Provinz Liaoning)

Im Vorfeld der Olympischen Spiele inhaftierten Polizeibeamte der Fushun Stadtpolizei viele Falun Gong-Praktizierende; einige Praktizierende wurden zeitweise im Zweiten Untersuchungsgefängnis der Stadt Fushun eingesperrt. Darunter befand sich auch Frau Liu Yanqin (50) aus der Gemeinde Tukouzi im Landkreis Qingyuan. Polizeibeamte der Wache im Landkreis Qingyuan erzählten ihr, sie werde zum „Untersuchungsverhör" gebracht, aber stattdessen wurde sie wieder in ihre Heimatstadt gebracht, wo sie zwei Tage und eine Nacht lang im Untersuchungsgefängnis gefoltert wurde. Die Folter war so schlimm, dass es Liu Yanqin von da an sehr schwer fiel, für sich selbst zu sorgen.

Man fesselte Liu Yanqin an ihren Händen und Beinen an eine “Tigerbank” (1); die Polizeibeamten aus dem Landkreis Qingyuan beschimpften sie. Sie schlugen und verletzten Liu Yanqin und flößten ihr gewaltsam Likör ein. Sie verschlossen ihren Mund und zwangen sie, es durch ihre Nase einzuatmen. Sie steckten eine brennende Zigarette in ihr Nasenloch und zwangen sie, den Rauch einzuatmen [Anmerkung des Editors: Falun Gong-Praktizierende trinken keinen Alkohol und rauchen nicht].

Als man Liu Yanqin in das Untersuchungsgefängnis zurückbrachte, waren ihre Hände und Beine gefühllos. Ihre Finger hatten jegliche Beweglichkeit verloren und sie konnte nicht mehr alleine essen. Sie übergab sich und ihr Körper und ihr Gesicht waren übersät mit Blutergüssen. Beide Füße waren geschwollen.

Es gab noch 30 weitere Häftlinge zu dieser Zeit und sie alle waren schockiert angesichts dessen, was mit ihr geschehen war. Sie waren sich alle einig, dass wenn sie ihren Zustand nicht mit eigenen Augen gesehen hätten, sie es kaum hätten glauben können, dass jemand zu solch einer freundlichen Person so brutal sein könnte. Zehn Tage später wurden Liu Yanqin und ein paar andere Falun Gong-Praktizierende weggebracht und seitdem gibt es keinerlei Informationen mehr von ihnen. Wir hoffen, dass alle zuständigen Personen sich des Falles annehmen werden.

Anmerkung:
(1) Tigerbank: Die Praktizierenden werden gezwungen, auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um das Ertragen der Schmerzen noch weiter zu erschweren. Eine Zeichnung finden Sie unter: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2001/11/24/16156.html

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2008/9/13/185816.html

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