Professor Xu Yi aus der Universität Tsinghua erzählt seine Geschichte als Opfer der Verfolgung von Falun Gong durch die Kommunistische Partei Chinas

Professor Xu Yin aus der Universität Tsinghua in Peking gibt eine Erklärung ab, in welcher er herausstellt, warum er Falun Gong praktiziert und wie er in die Zwangslage geraten ist, zwei Jahre Haft wegen seiner Kultivierung von Falun Gong zu verbüßen. Professor Xu Yin verkündet hierbei auch seine Intension, warum er sich von der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) und zwei angeschlossenen Studentenvereinigungen, in denen er einmal Mitglied war, lossagt. Im Folgenden die Erklärung von Professor Xu Yin.

Meine Erklärung

Mein Name ist Xu Yin. Ich bin 46 Jahre alt. Ich unterrichte seit 13 Jahren an der Universität Tsinghua in Peking im Bereich Tiefbau. Von den Studenten und Kollegen habe ich sehr gute Bewertungen erhalten. Wiederholt wurde ich am Ende des Semesters als einer der besten Lehrkörper vorgeschlagen. Ich bin hier ein geachteter und bekannter Professor und zur Zeit Privatdozent im Bereich Tiefbau der Universität Tsinghua.

Ich war fest entschlossen, meine Arbeit als Lehrer gut zu machen und meinen Studenten eine gute Ausbildung zu bieten, was ja auch einen bescheidenen Beitrag für die chinesische Gesellschaft darstellt. Um dieses Ziel zu erreichen, hatte ich mich selbst hingebungsvoll weitergebildet. Aber dies ist nur zu einem Wunschdenken geworden. Die KPCh hat den Chinesen ihre Glaubensfreiheit geraubt. Die Polizei der KPCh, das "Büro 610" – gegründet, nur um Falun Gong zu unterdrücken – und das Nachbarschaftskomitee hatten Leute außerhalb meiner Wohnung postiert, um meine Familienangehörigen und mich den ganzen Tag lang zu beobachten. Sogar das Telefon und meine Internetverbindungen standen unter Bewachung.

Am 13. März 2006 hatte ich vergessen, meine metallene Sicherheitstür zu verschließen. An diesem Morgen brachen über 20 Polizisten in meine Wohnung ein und durchstöberten sie. Sie konnten keinerlei Befugnis oder Dokument vorweisen, durchsuchten aber trotzdem meine Wohnung und nahmen meine Frau und mich fest. Sie erklärten mir, dass es keinesfalls erlaubt sei, Falun Gong-Bücher zu besitzen. Falun Gong-Bücher waren aber ganz legal von Chinas Fernsehen und Rundfunkanstalten veröffentlicht worden, bevor die Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 begann. Sie waren sogar unter den 10 meisterkauften Büchern in China. Weil sie Falun Gong-Bücher in meiner Wohnung fanden, wurde ich zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Ich verbrachte 16 Monate im Zwangsarbeitslager Tuanhe in Daxing Peking. Von diesen 16 Monaten war ich 8 Monate in Isolationshaft und musste 18 bis 19 Stunden täglich auf einem kleinen Schemel sitzen, mit dem Gesicht zur Wand, und durfte mich nicht bewegen. Die Entlassungspapiere zeigten keine gesetzlichen Anklagepunkte, warum ich denn nun zwei Jahre eingesperrt gewesen war. Ein hoch geschätzter Universitätsprofessor, der keinerlei Verbrechen begangen hatte, war einfach so zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt worden. Welche Art Politik einer Partei ist das? Welche Art politisches Regime ist das? Gibt es denn überhaupt noch eine Gerechtigkeit in China? Wo muss ich hingehen, um Gerechtigkeit zu bekommen?

Nach meiner Entlassung wurde ich vom chinesischen öffentlichen Sicherheitsbüro und der Verwaltung meiner Hochschule weiterhin überwacht. Meine persönliche Freiheit war ganz und gar eingeschränkt. Sie drohten mir, mich zu entlassen, wenn ich nicht mit der Kultivierung von Falun Gong aufhöre. Ich lehnte es ab, meinen Glauben an Falun Gong aufzugeben. Daher besteht jetzt die Gefahr, dass ich ein weiteres Mal ungesetzlich verhaftet und eingesperrt werde.

In China konnte ich nirgendwo eine Beschwerde frei äußern oder gegen die KPCh protestieren, die meine Frau und mein Kind leiden lassen. Schließlich bin ich in die Vereinigten Staaten gekommen, wo ich frei reden kann. Ich möchte den Vereinigten Staaten danken, für die Meinungsfreiheit danken.

Ich trenne mich nun nach so langer Zeit von der KPCh. Heute möchte ich die Gelegenheit wahrnehmen, um eine ernsthafte Erklärung abzugeben, um meinen Austritt aus der bösartigen KPCh und seinen angeschlossenen Jugendverbänden auszusprechen, bei denen ich einmal Mitglied war. Indem ich das tue, möchte ich die Schande, jemals Mitglied gewesen zu sein, wegwaschen. Ich erzähle den Menschen in der Welt meine Geschichte, sodass sie die wahre Natur der KPCh erkennen können. Die KPCh betreibt Lug und Trug und ermordet Menschen, um alles zu verbergen.

Xu Yin

(Ähnlicher Artikel: http://www.clearwisdom.net/emh/articles/2006/5/22/73611.html)

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2008/9/10/185630.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv