(Minghui.Net) – Tante Li ist 68 Jahre alt und gehört einer koreanischen Minderheit an. Bevor sie anfing, Falun Gong zu praktizieren, sprach sie kein Hochchinesisch. Als sie an dem Seminar von Meister Li teilnahm, konnte sie den Inhalt nicht ganz verstehen. Sie machte sich große Sorgen und wollte nur wegen den Sprachschwierigkeiten nicht auf das Lernen von Falun Dafa verzichten. Als 1995 das Buch „Zhuan Falun“ (Hauptwerk des Falun Gong) erschien, dachte sie: “Alle können das Buch lesen, manche können es sogar auswendig. Ich aber kann kein Chinesisch. Was soll ich machen?“ Wenn man in Falun Dafa und seine Prinzipien ‚Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht‘ vertraut, können alle Probleme gelöst werden. Wenn man die Sprache nicht kann, dann muss man anfangen sie zu lernen. Tante Li beschloss, ein Wort nach dem anderen zu lernen, bis sie das Buch von Anfang bis Ende lesen und schreiben konnte. Sie hätte nie gedacht, dass sie einmal Chinesisch lernen würde?!

Auch während der über drei Jahre andauernden Verfolgung von Falun Dafa und seinen Praktizierenden in China behielt Tante Li entschlossen ihren Glauben an die Lehre des Falun Gong und sagte den Menschen in ihrer Umgebung die Wahrheit über die Verfolgung. In letzter Zeit konnten viele Praktizierende aufgrund von Störungen die Falun Dafa Webseiten nicht besuchen und somit auch keine aktuellen Informationen herunterladen. Tante Li sah, dass viele ihrer Mitpraktizierenden sehr viel zu tun hatten. Da kam sie auf die Idee, sich einen eigenen Computer zu kaufen und sich damit vertraut zu machen, um die anderen Praktizierenden zu entlasten.

Die Praktizierenden in ihrer Umgebung halfen Tante Li, einen Computer und einen Drucker zu kaufen und die entsprechenden Systeme und Software zu installieren. Tante Li konnte kaum erwarten, anzufangen. Allerdings ist es für eine 68-jährige Hausfrau, ohne Ausbildung und Englischkenntnisse, die in ihrem Leben noch nie mit Computern zu tun hatte, nicht so einfach, den Umgang damit zu lernen um selbständig arbeiten zu können.

Tante Li aber war fest entschlossen, ihre Sache gut zu machen. Außerdem glaubt sie, dass Falun Dafa etwas sehr außergewöhnliches ist. Wenn die Gedanken der Praktizierenden rein und aufrichtig sind, können Dafa-Praktizierende alles schaffen. Auf Papier zeichnete sie die Tastatur ihres Computers auf und fing an, fleißig zu üben. Zusätzlich legte sie sich ein Notizbuch an, in dem sie alle Schritte, vom Einschalten des Computers, Öffnen eines Dokuments, Einwahl ins Internet, Herunterladen von Dateien, Schließen aller Fenster bis zum Ausschalten des Computers ausführlich notierte. Sie wiederholte die Übungen täglich und schrieb alle auftauchenden Fragen in ihr Notizbuch und fragte bei nächster Gelegenheit die anderen Praktizierenden um Rat. Nach zwei Wochen konnte sie selbständig ins Internet gehen. Täglich arbeitet sie jetzt mit ihrem Computer, liest „Zhuan Falun“ (Hauptwerk des Falun Gong), macht die Übungen, sendet aufrichtige Gedanken aus und berichtet den Menschen die Wahrheit über Falun Gong und die menschenverachtende Verfolgung.