Todesmeldung! Falun Gong Praktizierender Li Hongwei wurde 11 Tage nach seiner Festnahme zu Tode gefoltert / 3. Opfer in der Stadt Chaoyang, Provinz Liaoning


Informationen aus der nordostchinesischen Provinz Liaoning zufolge wurde Herr Li Hongwei, ein Falun Gong Praktizierender aus der Stadt Chaoyang, 11 Tage nach seiner Festnahme im Wujiawa Untersuchungsgefängnis zu Tode gefoltert.

Am Morgen des 26. September 2002 ging Herr Li einkaufen. Als er aus seiner Haustür ging, wurde er von der Polizei der Qianjin Polizeiwache festgenommen und ins Wujiawa Untersuchungsgefängnis deportiert. Am 07. Oktober starb Herr Li. Am 09. Oktober verständigte die Polizei dessen Angehörigen über seinen Tod.

Laut Insidern wurde zwischen dem 10 und 12.Oktober eine Autopsie durchgeführt. Die Polizei und die Angehörigen waren dabei anwesend. Die Angehörigen bemerkten am Rücken von Herrn Li großflächige Verletzungen von Elektroschocks. Der Rücken war schwarz-rot gefärbt. Die Ohren von Herrn Li waren blau. In den Ohren gab es Blutspuren. Als die Angehörigen vom Leichnam Fotos aufnehmen wollten, wurden sie von der Polizei verprügelt. Ihnen wurden auch Handschellen angelegt. Der Fotoapparat wurde von der Polizei zerschlagen und dabei ging der Film kaputt. Als Todesursache gab die Polizei des Wujiawa Untersuchungsgefängnisses zuerst Hungerstreik an. Nach kurzer Zeit wurde jedoch behauptet, dass Herr Li an einer Krankheit gestorben sei. Die Angehörigen forderten von der Polizei Rechenschaft über die verspätete Todesmitteilung, die verheimlichte sog. Erkrankung von Herrn Li sowie die Verletzungen an dessen Körper bzw. das Blut in seinen Ohren. Die Polizei gab darüber keine Auskunft. Herr Li war immer gesund gewesen. Auch während er aufgrund einer Petition im Juli 1999 für Falun Gong zwei Jahre lang in einem Arbeitslager eingesperrt worden war, hatte er keine Krankheit gehabt. Aufgrund dessen hielten die Angehörigen die Polizei verantwortlich für seinen Tod.

Nach der Autopsie kündigte die Polizei den Angehörigen mit, dass sie den Leichnam nicht bekommen und dass bei der Einäscherung nur eine beschränkte Anzahl von ihnen anwesend sein darf. Zur Zeit sind Zivilpolizisten im Wohngebäude und außerhalb des Wohngebäudes der Familie Li im Einsatz. Jeder, der die Familie besucht, um sein Beileid auszudrücken, wird verfolgt. Alle Familienmitglieder von Herrn Li werden von der Polizei bedroht und streng überwacht. Sie sind sehr traurig und auch sehr empört über die Rücksichtslosigkeit der Polizei: „Wir werden gegen die Polizei ein Gerichtsverfahren einleiten.“

Herr Li war Mitarbeiter einer Firma für Landmaschinen der Stadt Chaoyang (Tel.: 0086-421─3904852). Die Adresse seiner Familie: Yingzhou Straße, Block 3, Nummer 20, Stadtteil Shuangta, Stadt Chaoyang. Die Telefonnummern der Familie ist 0086-421─2802837. Herr Li war ein anerkannter guter Mensch unter seinen Arbeitskollegen und Nachbarn.

Herr Li Hongwei ist nach Frau Wang Lixia und Frau Yu Xiuling der dritte Falun Gong Praktizierende in Chaoyang, der zu Tode gefoltert wurde. Mit seinem Tod ist die Anzahl der bekannten Todesfälle von Falun Gong Praktizierenden auf 504 gestiegen.

Telefonnummern einiger Verantwortlichen (0086-421-):

Polizeibehörde im Stadtteil Shuangta
Verwaltungsbüro: 2615327
Leiter: 2613835
Politikabteilung, Hr. Bai Wenyou: 2815161 (privat)
Leiter des Wujiawa Untersuchungsgefängnisses: 3814329


Chinesische Version unter:
http://www.minghui.ca/mh/articles/2002/10/20/38330.html

Original vom 20.10.02
Übersetzt am 20.10.02

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