Provinz Heilongjiang: Die Falun Gong-Praktizierende Yue Shuju erleidet neun Jahre Verfolgung in der Stadt Qitaihe

Fr. Yue Shuju lebt in Qitaihe, Provinz Heilongjiang. Mit dem Praktizieren von Falun Gong begann sie 1997 und dadurch verschwanden alle ihre Krankheiten. Auch ihr Mann legte viele schlechte Gewohnheiten ab, als er Falun Gong praktizierte, und sie führten ein glückliches Leben.

Nachfolgend wird die Verfolgung geschildert, welche Fr. Yue Shuju in den vergangenen neun Jahren durchmachte.

1. Schikanen durch die Polizei
Am 20. Juli 1999 startete das Regime von Jiang Zemin die Verfolgung von Falun Gong und den Praktizierenden. An einem Julitag 1999, gegen 4 Uhr morgens, machten wir draußen unsere morgendlichen Übungen. Es kamen mehrere Polizisten von der Xincheng Polizeistation, darunter Wang Fan, ein Polizist namens Xue und andere. Sie nahmen eine andere Praktizierende und mich auf die Polizeistation mit und ließen uns nicht nach Hause gehen. Wir wurden erst am Nachmittag freigelassen.

2. Als wir appellierten, nahm uns die Polizei fest
Am 20. Juli 1999 gingen mehrere von uns in die Provinzhauptstadt um zu appellieren. Dort gab es viele Polizisten. Sie nahmen jeden, der zum Appellieren kam, fest und brachten ihn in ein leeres Stadion. Mehrere von uns wurden in eine große Halle eingewiesen, in der schon viele Praktizierende eingesperrt waren. Schon bald verbreiteten sie über Lautsprecher Propaganda, welche Falun Gong und den Meister verleumdeten. Später erfuhren wir, dass die Polizei Instruktionen erhalten hatte, Verleumdungspropaganda zu verbreiten. Danach kamen wir in eine Schule, wo sie weiterhin über Lautsprecher Falun Gong und den Meister verleumdende Propaganda ausstrahlten.

Nachdem ich wieder zu Hause war, erschienen oft Polizisten, um uns zu schikanieren und sie störten unseren normalen Lebensablauf. Die Polizei drohte uns, ja nicht nach Peking zu gehen, andernfalls würden wir wieder festgenommen werden.

3. Illegale Arbeitslagerhaft wegen des Erzählens von Fakten an die Regierungsbeamten
Im Oktober 1999 ging ich nach Peking zum Appellationsbüro. Sobald ich dort ankam, wurde ich von Polizisten und Regierungsbeamten aus verschiedenen Orten umringt. Ich wurde von der Polizei des Büros Liaison des Stadtbezirks Qitaihe in Peking verhaftet und in einem Kellergeschoss eingesperrt. Es waren bereits über 20 Praktizierende dort.

Als wir dort ankamen, wurden wir gleich von Polizisten durchsucht, wobei sie unser ganzes Geld und unsere Wertsachen konfiszierten. Wir wurden paarweise an den Händen zusammengefesselt und die Polizei verwendete sogar Seile, um die Hände einiger Praktizierender auf den Rücken zu binden. Polizisten schlugen uns auch und sperrten uns einen Tag und eine Nacht ein.

Mehr als 20 von uns – immer paarweise an den Händen zusammengebunden – wurden in den Stadtteil Qitaihe zurückgeschickt. Die Polizei sperrte uns „wegen Störung der sozialen Ordnung“ in der Haftanstalt ein. Wir erhielten gedämpftes Maisbrot, das schwierig zu essen war und Gemüsesuppe mit nur ganz wenig Öl und Gemüse. Es war sogar Lehm oder Sand in der Suppe. Sogar für solch ein Essen berechnete uns die Polizei pro Tag 17 Yuan. Am Abend las uns ein Wächter namens Kou Yinglong Zeitungen vor, in denen der Meister und Falun Gong verleumdet wurden.

Die Gefängnisanstalt war erst kürzlich gebaut worden und es war feucht darin. Wasser tropfte an den Wänden herunter und auch die Zudecken waren feucht. Einmal, gegen 19 Uhr, als wir dort saßen, kamen mehrere Wächter in den Raum und schlugen uns, sie beschuldigten uns, wir würden die Übungen machen. Sie zwangen uns auch, die Gefängnisregeln zu rezitieren.

Ein Wächter namens Wang schlug und trat mich. Ich konnte kaum noch stehen und meine Brust und mein Rücken schmerzten. Um dem Schlagen eine Ende zu bereiten, rezitierten die Praktizierenden gemeinsam Lunyu. Auch in anderen Räumen rezitierten Praktizierende Lunyu mit uns und zwar sehr laut. Die Wächter bekamen Angst und gingen weg.

Nach 15 Tagen Haft wurde ich zur Polizeistation gebracht und gefragt, ob ich das Praktizieren von "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" aufgebe, andernfalls würden sie mich nicht nach Hause gehen lassen. Am Abend kam meine Familie auf die Polizeistation und meine Kinder weinten. Doch wie sollte ich gegen mein Gewissen handeln und den Lehrer, der mir alles gegeben hat, verleumden?

Also brachte mich die Polizei unter dem Vorwurf „Störung der sozialen Ordnung“ wieder in das Gefängnis zurück. Am 19. Januar wurde ich rechtswidrig zu drei Jahren verurteilt und in das Xigemu Arbeitslager in der Stadt Jiamusi zur weiteren Verfolgung eingeliefert.

4. Brutale Verfolgung im Arbeitslager
Im Arbeitslager bekamen wir schimmeliges Dampfbrot zu essen, wovon der Hals schmerzte, nachdem man es gegessen hatte. Andere Nahrung war Dampfbrot aus Hühnerfutter. Die Gemüsesuppe enthielt weder Fleisch noch Öl; sie enthielt nur einige Radieschen, die in dem Wasser gekocht wurden, das beim Brotdämpfen übrigblieb.

Nach solchem Essen war der Körper aufgebläht und es war schwer, den Darm zu entleeren. Der Gesundheitszustand war geschwächt und wir durften nur alle paar Monate duschen. Wir wurden jeden Tag gezwungen, mehr als 12 Stunden zu arbeiten. Wenn wir manchmal die Forderungen nicht erfüllen konnten, mussten wir bis nach 22 Uhr weiterarbeiten, wobei Wächter uns beschimpften.

Wenn wir über eine lange Zeit kleine Bohnen auskernen mussten, wurden meine Finger wund und fingen an zu bluten. Außerdem mussten wir große Bohnensäcke – mit einem Gewicht von über 100 Jin (50 kg) – auf die LKWs tragen.

Wenn wir nach Erfüllung unseres Arbeitspensums zum Essen gingen, gab es kein Wasser, um die Hände zu reinigen. Es gab auch kein Wasser, um die Hände nach dem Toilettenbesuch zu waschen. Dazu kam, dass die Pause für den Toilettenbesuch nur wenige Minuten betrug. Viele Menschen litten wegen des gedämpften Maisbrotes, ohne Öl im Essen, unter Verstopfung. Die Polizisten schrieen jedoch gleich schmutzige Worte, wenn man zu lange auf der Toilette war. Manchmal wurde man deswegen körperlich misshandelt.

Eines Morgens fingen wir nach dem Aufstehen alle an, die Übungen zu machen. Eine Gruppe Wächter kam herein, um uns zu schlagen und zu treten. Ein Praktizierender starb beinahe, weil er von Wächtern so hart getreten wurde. Dann wurden wir gezwungen mehrere Stunden auf dem harten Boden zu sitzen.
Im Arbeitslager wurden wir auch oft gezwungen, ruhig auf schmalen Stühlen zu sitzen. Außerdem wurden wir auch oft gezwungen, lange Zeit zu gehen.

Im August 2000 hielten mich Wächter in einer Intensivzelle. Ich durfte die Zelle nicht verlassen und musste in der Zelle essen und den Darm entleeren. Dort gab es jeden Tag Gehirnwäsche und Lügen. Um mich „umzuerziehen“ zwängte mich der Wächter namens Li beim Nacken ein. Auf diese Weise erlag ich unter hohem Druck der Gehirnwäsche. Ich bereute das wirklich und hatte ein sehr schlechtes Gewissen.

5. Weitere Arten der Verfolgung wie Schikane, Beobachtung und finanzieller Druck
Als ich wieder zu Hause war, kam häufig ein Beamter des Einwohnerkomitees, um mich zu schikanieren und streng zu überwachen. Im August 2001 kamen mehrere Polizisten von der Xincheng Polizeistation in meine Wohnung, darunter auch der Polizist Sun und der Polizist Xue. Sie schleppten mich gewaltsam in den Polizeivan und brachten mich auf die Polizeistation. Als meine beiden Kinder von der Schule heim kamen um Mittag zu essen, gab es für sie nicht zu essen. Ich wurde erst am Abend freigelassen.

Auch mein Mann wurde zweimal in ein Zwangsarbeitslager geschickt. Ich hatte keinen Job und die ganze Familie hatte nahezu kein Einkommen. Zwei Praktizierende aus einer anderen Stadt kamen zu Besuch und wollten helfen. Innerhalb von 5 Minuten nach ihrer Ankunft erschienen mehrere Polizisten von der Polizeistation, darunter der Polizist Sun, der Polizist Xue und ein Polizist namens Wang Fan. Sie nahmen mich und die beiden Praktizierenden mit auf die Polizeistation.

Dort trennten uns die Polizisten und ließen mich erst gegen Abend wieder frei. Der Polizist drohte sogar, die Familien der beiden anderen Praktizierenden nicht zu benachrichtigen. Später hörte ich, dass sie in der Gefängnisanstalt eingesperrt wurden. Auf diese Weise wagten andere Menschen, die helfen wollten, nicht, uns zu besuchen und wir führten lange Zeit ein schwieriges Leben.

6. Erneute Schikanen
Am 09. Mai 2002 kamen gegen 21 Uhr einige Polizisten, darunter Pang Yigui, Kou Yinglong und Li Hong, um meinen Mann zu verhaften. Sie durchwühlten das ganze Haus, doch ich konnte fliehen. Nach einer Stunde kamen die Polizisten Kou Yinglong und Li Hong, um unser Eigentum in Abwesenheit von erwachsenen Familienangehörigen zu konfiszieren. Einige Tage danach verurteilte das Polizeidezernat Qitaihe meinen Mann zu drei Jahren Arbeitslager, nur um die vorgegebenen Quoten für Arbeitslager zu erfüllen. Meine Familie hatte wieder einmal eine schwierige Zeit.

2002 zwangen mich der Polizist Pang Yinggui und ein Fahrer, meinen Fingerabdruck und meine Unterschrift unter ein Dokument zu setzen, doch ich weigerte mich. Der Fahrer sagte wütend: „Wenn du dich weigerst, werde ich am Abend kommen und dich festnehmen.“

Am 13. März 2008 kamen gegen 20 Uhr mehrere Polizisten, die vorgaben, vom Stadtpolizeidezernat zu sein und verhafteten meinen Mann. Innerhalb von 20 Minuten kamen mehr als zehn Polizisten, darunter Bi Shuqing und Chen Ju, um unser Eigentum zu konfiszieren. Sie nahmen ein Mobiltelefon, ein Elektronikbuch, ein Radio und über 40 Yuan Bargeld mit. Mein Mann wurde für 54 Tage in einer Haftanstalt eingesperrt.

7. Ruf nach Gerechtigkeit
Meine ganze Familie hat enorme Vorteile durch das Praktizieren von Falun Gong erhalten, wie Verbesserungen der körperlichen Gesundheit und ein harmonisches Familienleben. Falun Dafa ist gut. Bitte handelt nach eurem Gewissen und helft mit, diese unmenschliche Verfolgung zu beenden.

Chinesische Version unter:
http://minghui.ca/mh/articles/2009/6/4/202199.html

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