Xiao Deying im Zwangsarbeitslager Baimalong misshandelt

Name: Xiao Deying
Geschlecht: weiblich
Alter: nicht bekannt
Adresse: nicht bekannt
Beruf: nicht bekannt
Datum der letzten Inhaftierung: März 2008
Ort der letzten Inhaftierung: Zwangsarbeitslager Baimalong
Stadt: Zhuzhou
Provinz: Hunan
Erlittene Verfolgung: Haft, Gehirnwäsche, Zwangsarbeit, Prügel, Verhöre, Erpressung, Einzelhaft, Folter
Haupttäter: Liu Ceyu, Li Xuelai, Liu Fengjing, Zhu Jinzhi

Frau Xiao Deying wurde 2008 festgenommen und zu einem Jahr Zwangsarbeit verurteilt. Sie erlitt Gehirnwäsche, Sklavenarbeit und körperliche Bestrafung im Zwangsarbeitslager Baimalong.

Im März 2008 folgte Xiao Deying, der KPCh-Zweigstellensekretär eines Dorfes im Kleinstadtbereich Duofeng des Kreises Xiangyin, Frau Xiao Deying, als diese in der Region mit Menschen über Falun Gong sprach. Der Sekretär schnappte sich ihre Handtasche, verprügelte sie und brachte sie dann zur Polizeiwache Lingbei im Verwaltungskreis Xiangyin. Liu Ceyu vom „Büro 610“ des Kreises brachte sie später in das Untersuchungsgefängnis des Kreises Xiangyin.

In der Haft bekam Xiao Deying hohes Fieber. Sie konnte weder etwas essen noch trinken und musste ständig husten. Im Untersuchungsgefängnis kümmerte sich niemand um eine Behandlung. Am siebten Tag vernahmen Liu Ceyu, Li Xuelai, Liu Fengjing und andere Polizisten Xiao Deying, als sie noch krank war. Sie brachten sie dazu, ihnen ihren Namen und ihre Anschrift preiszugeben, weil sie vorgaben, dass sie diese Informationen benötigen würden, um ihre Familienangehörigen zu informieren, dass sie sie abholen kommen sollten. Als jedoch die Familie von Xiao Deying zum Gefängnis kam, erlaubte die Polizei ihr nicht einmal, Xiao Deying zu sehen.

Xiao Deying wurde schließlich zur Notfallbehandlung in das Kreiskrankenhaus Xiangy gebracht. Dort stellte man eine Herzerkrankung und eine schwere Form der Lungenentzündung fest. Doch Liu Ceyu und andere Polizisten behaupteten fest, dass Xiao Deying außer einer Bronchitis keine schwerwiegenden gesundheitlichen Erkrankungen hätte, und brachten sie zurück in das Untersuchungsgefängnis.

Dort wurde sie über 20 Tage lang festgehalten. In dieser Zeit hatte sie ständig Schwierigkeiten beim Atmen, Taubheit im Körper, Verstopfung und Schwindelanfälle. Dennoch schickte die Polizei sie für ein Jahr in das Zwangsarbeitslager Baimalong. Die Polizei versprach anfangs, die konfiszierten persönlichen Gegenstände von Xiao Deying an ihre Familie zurückzugeben. Doch trotz wiederholter Nachfrage der Angehörigen gab es lediglich zur Antwort, dass man ihr überhaupt nichts abgenommen hätte und nicht wüsste, was mit den Sachen geschehen sei.

Als Xiao Deying in das Zwangsarbeitslager Baimalong gebracht wurde, war sie so schwach, dass sie nicht einmal genug Kraft zum Sprechen hatte. Sie wurde in eine Einzelzelle gesperrt und gezwungen, den ganzen Tag auf einer niedrigen Bank zu sitzen. Die Polizei schickte drei Häftlinge hinein, um sie einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Drei Drogenabhängige wurden zu ihrer Überwachung abgeordnet. Einer der Häftlinge namens Wu Lin aus der Stadt Changsha schrie fast ununterbrochen auf Xiao Deying ein und beschimpfte sie wüst, wenn sie schlief oder aß. Unter brutaler Folter wurde Xiao Deying gezwungen, das Praktizieren von Falun Gong aufzugeben.

Bei einem Gespräch mit den Polizisten über Falun Gong sagte sie zu ihnen: „Ohne Falun Gong wäre ich schon vor mehr als einem Jahrzehnt gestorben. Falun Gong hat mir unzählige Male das Leben gerettet.“ Aufgrund dieser Worte schickten die Polizisten sie in die strenge Intensivabteilung, um sie dort weiter zu foltern. Sie musste während des heißen Sommers zwei ganze Monate lang täglich den ganzen Tag lang auf einer kleinen Bank hocken, bis sich zwei schwarze Schwielen auf ihrem Gesäß gebildet hatten.

Am ersten Tag ging Xiao Deying in die Personalabteilung. Sie wollte ihre Erklärung, Falun Gong aufgegeben zu haben, widerrufen. Der Insasse Zhang Liping meldete sie im Arbeitslager und Xiao Deying wurde noch einmal in die Intensivabteilung gebracht. Man hielt sie von jeglichem Kontakt und Gespräch mit anderen fern und sperrte sie in eine Einzelzelle. Sogar ihre Toilettenbesuche wurden eingeschränkt. Außerdem schickte das Arbeitslager Drogenabhängige in ihre Zelle, die ihr gegenüber mit schmutzigen Worten Falun Gong verleumdeten.

Am 28. Januar 2008 hatte Xiao Deying qualvolle Schmerzen in Brust und Rücken. Die für ihre Überwachung eingeteilten Häftlinge zwangen sie jedoch, sich Fernsehprogramme anzusehen, in denen Falun Gong verleumdet wurde. Xiao Deyings Rückenschmerzen waren für gewöhnlich so massiv, dass sie sich weder alleine umdrehen noch aufstehen konnte – manchmal waren zwei Personen nötig, um sie aufzurichten. Dennoch erhöhte der Polizist Zhu Jinzhi absichtlich ihr Arbeitspensum und zwang sie zu Überstunden, was bei ihr mehrmals Herzprobleme hervorrief.

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.org/mh/articles/2009/10/6/209799.html

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