Professorin Zeng Lingwen von der Jilin-Universität wurde illegal verhaftet

Name: Zeng Lingwen
Geschlecht: weiblich
Alter: 74
Adresse: unbekannt
Beruf: emeritierte Professorin
Datum der letzten Verhaftung: 9. Februar 2002
Häufigster Inhaftierungsort: Frauenzwangsarbeitslager Heizuizi in Changchun
Stadt: Changchun
Provinz: Provinz Jilin
Verfolgungsleiden: Verhaftung, Inhaftierung, Verhöre, Hausdurchsuchungen, Erpressung, Schlafentzug, Gehirnwäsche, Überwachung.

Zeng Lingwen, 74, ist eine emeritierte Physikprofessorin, die an der Jilin-Universität lehrte. Sie wurde plötzlich entlassen, da sie eine Falun Gong-Praktizierende war. Man brachte sie in eine Haftanstalt, ein Drogenrehabilitationszentrum und in das Zwangsarbeitslager von Changchun.

Mitte Juli 2009 kamen Beamte der Straßenpolizei von Changjiu/Changchun bei Frau Zeng vorbei, um eine „Hausbesichtigung“ durchzuführen. Als sie Falun Gong-Materialien entdeckten, durchsuchten sie ihr ganzes Haus und nahmen alle ihre persönlichen Sachen – einschließlich ihrer Pension – mit. Die Polizisten brachten Frau Zeng umgehend zur weiteren Befragung auf die Polizeistation.

Am 27. August 2009 schickten Beamte der Straßenpolizei von Changjiu Frau Zeng zum Distriktsgericht von Chaoyang. Dort wurde sie von einem Richter befragt. Das Wachpersonal log Frau Zeng an. Sie taten so, als wenn sie ihr helfen wollten. Sie schickten ihren Fall zum Gerichtshof von Chaoyang. Das dortige Gericht und die Richter verschickten ihn wiederum ohne Überprüfungsprozess an den Zwischengerichtshof von Changchun. Frau Zengs Verteidiger wurde darüber informiert, dass kein Unschuldsplädoyer gehalten werden durfte.

Frau Zeng war eine hart arbeitende Professorin, die bemerkenswerte Erfolge sowohl in ihrer Lehre als auch in ihren wissenschaftlichen Erfolgen aufweisen konnte. Nachdem sie 1992 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, verschwanden einige Krankheiten wie Arthritis, Knochenverdickung, Herzschwäche und niedriger Blutdruck in relativ kurzer Zeit. Zuvor hatte sie alle möglichen medizinischen Therapien versucht, die aber nur einen geringen Erfolg zeigten. Ihre Situation veränderte sich. Vor dem Praktizieren war sie ein aufbrausender Mensch, aber seitdem sie nach den Prinzipien von Falun Gong lebte, war sie stets ausgeglichen.

Nach dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 seitens der Kommunistischen Partei Chinas (KPCH) wurde sie plötzlich am 23. Juli 1999 von Beamten aus Changchun verhaftet. Während der Verhaftung beschlagnahmten sie ihre Dafa-Bücher und Materialien. Die Polizeibeamten schickten sie in das Drogenrehabilitationszentrum. Im Zentrum wurde sie einer „geistigen Zwangserziehung“ unterzogen, bei der die Polizeibeamten gleichzeitig versuchten, sie zur Aufgabe von Falun Gong zu bewegen. Sechs Polizeibeamte unterzogen sie regelmäßigen Verhören. In dieser Zeit wandten sie die Methode des Schlafentzugs an. Ein Beamter sagte zu ihr, dass sie, wenn sie nicht bereit wäre, Falun Gong aufzugeben, ins Gefängnis käme oder gar sterben würde.

Am 23. September 1999 ordnete ein Agent des Büros 610 aus Changchun ohne Erklärung ihre (erneute) Verhaftung an. Sie wurde in die Haftanstalt Balibao gebracht und später in ein Drogenrehabilitationszentrum eingewiesen, in dem sie 49 Tage verbringen musste.

Am 9. Februar 2002 wurde Frau Zeng auf Anweisung des Büros 610 aus Changchun in ein Gehirnwäschezentrum gebracht. Sie widerstand allen dortigen Gehirnwäscheversuchen. Aufgrund ihres Widerstands wurde sie über einen Monat später in die dritte Haftanstalt von Changchun geschickt. Die Polizei „verordnete“ ihr zwei Jahre Zwangsarbeit im Frauenzwangsarbeitslager Heizuizi in Changchun. Auch in dem Arbeitslager widerstand sie der Verfolgung. Aus diesem Grund wurde ihre „Strafe“, nachdem die zwei Jahre herum waren, um 40 Tage verlängert. Nach der „Strafverlängerung“ plante das Büro 610, sie erneut in ein Gehirnwäschezentrum zu schicken, aber ihr Plan scheiterte an den Protesten von Frau Zeng und ihrer Familie. So wurde sie schließlich entlassen.

Nach ihrer Rückkehr konnte sie allerdings noch immer nicht zur Ruhe kommen, da sowohl die örtliche Polizeistation als auch das Nachbarschaftskomitee regelmäßig Leute vorbeischickten, die sie in ihrem Auftrag schikanierten und überwachten. In den Zeiträumen zwischen ihren drei Verhaftungen waren stets Agenten präsent, die sie und ihre Familie überwachten. Auch als Frau Zeng umzog, tauchte weiterhin das Personal der Polizeistation bei ihr auf, um sie zu schikanieren.

Die Straßenpolizei von Changjiu:

Han Xu, Polizeichef: 86-431-85954980, 86-431-88217880 (privat), 86-13514480007 (Zelle)
Yang Zhongchao, politischer Leiter: 86-431-85454980, 86-431-85175858 (privat),
86-13514308316 (Zelle)
Zheng Lianguo, Polizeichef: 86-431-85948307, 86-431-87656598 (privat),
86-13354304170 (Zelle)
Liu Yishun, politischer Leiter: 86-431-85954980, 86-431-85961269 (privat),
86-13331699599 (Zelle)

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2009/10/19/111707p.html

Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://minghui.ca/mh/articles/2009/10/9/210049.html

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