Provinz Hebei: Polizei im Landkreis Fuping verfolgt die 67-jährige Frau Fan Zhen

Am 20. Juli 1999 startete die KPCh (Kommunistische Partei Chinas) die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. An einem Novembertag des gleichen Jahres war Frau Fan Zhen mit Geschäftsaktivitäten befasst, als Zhou Qiulai, der Sekretär der Regulations- und Disziplinarabteilung des örtlichen Polizeidezernats, zusammen mit Ma Baozhong, dem Leiter der Abteilung für Politische Sicherheit, sie zwangen, nach Hause zu gehen. Sie hatte ihre Schlüssel zu Hause vergessen und konnte das Tor nicht öffnen und so sprangen Polizeibeamte über die Mauer zu ihrem Hof, durchwühlten dann ihre Wohnung, ohne irgendwelche Informationen über die tatsächlichen Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong zu finden.

Als ihr Mann von dieser Situation hörte, kam er nach Hause und forderte von den Polizisten eine Rechtfertigung für die Durchsuchung seiner Wohnung. Der Beamte sagte zu ihm: „Du solltest ein Auge auf deine Frau werfen und sie nicht nach Peking gehen lassen.“ Ihr Mann erwiderte: „In meine Wohnung wurde in diesem Jahr viermal eingebrochen und wir haben viele Dinge verloren. Dies haben wir euch auch gemeldet, doch keiner kümmerte sich um eine Untersuchung. Aber nun ergreift ihr die Initiative, wenn es um Falun Gong geht.“ Der Beamte konnte nichts entgegnen und ging weg.

Am 20. Oktober 2000 ging Frau Fan Zhen in die Stadt Shijiazhuang, wurde aber festgenommen und von Beamten der örtlichen Polizeistation, darunter Zhou Qiulai, Ma Baozhong und Wang Sanhai auf die Polizeistation gebracht. Die Polizisten versuchten, sie zum Unterschreiben einer Haftbescheinigung zu zwingen. Frau Fan sagte: „Welches Gesetz habe ich verletzt? Warum nehmen Sie mich fest?“ Als sie sich weigerte, die Bescheinigung zu unterschreiben, packte Zhou Qiulai sie gewalttätig an den Haaren und sagte: „Wir wollten dich schon lange festnehmen, konnten es aber bis jetzt nicht.“

Anschließend wurde Frau Fan in die Gefängnisanstalt gebracht und die Beamten konfiszierten alle ihre persönlichen Gegenstände. Sieben Inhaftierte waren gezwungen, auf einem einzigen Holzbrett zu schlafen, auf dem kein Platz war, um sich zu drehen. Tagsüber wurde sie genötigt, handwerkliche Arbeiten zu erledigen, wozu das Rollen von Papier für Feuerwerkskörper zählte.

Die Beamten des Polizeidezernats verweigerten ihrer Familie die Besuchsrechte und wendeten verschiedene Methoden an, um ihren Familienangehörigen zu drohen. Einmal erzählten Polizisten ihrer Familie, sie würde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. Am nächsten Tag sagten sie, sie würde zu Zwangsarbeit verurteilt. Daraufhin war die Familie von Frau Fan andauernd besorgt und sie wurde gezwungen, an verschiedene Behörden Schmiergelder zu zahlen. Während der zweimonatigen Haftzeit von Frau Fan zahlte die Familie nahezu 2.000 Yuan für Mahlzeiten verschiedener Beamten. Für die Freilassung von Frau Fan erpresste die Polizei 4.000 Yuan.

An einem Tag im Mai 2001 gegen 13:00 Uhr führte der Polizist Ma Baozhong zwei Beamte an, drang in die Wohnung von Frau Fan ein und versuchte, sie in das örtliche Gehirnwäschezentrum mitzunehmen. Frau Fan widersetzte sich. Die Polizisten waren mit Qi Guiliang, dem Leiter des Büros 610, in Kontakt. Die Anzahl der anwesenden Polizisten vergrößerte sich, bis gegen 17:00 Uhr über 20 Beamte den Eingang zu der Frau Fans Wohnung blockierten.

Am Ende blieben sie erfolglos, weil mehrere Praktizierende sich gleichzeitig den Versuchen, sie festzunehmen, widersetzten. Einen Monat später wurde bekannt, dass Beamte einen weiteren Versuch planten, sie festzunehmen. Frau Fan war gezwungen, ihre Wohnung zu verlassen, um weiterer Verfolgung auszuweichen.

Mitte März 2002 reiste Frau Fan mit einer Mitpraktizierenden in ein ländliches Gebiet, um die wahren Umstände über Falun Gong zu erklären. Sie wurden den Lokalbehörden gemeldet und die Polizisten Ma Baozhong und Wang Sanhai verhafteten sie, fesselten sie aneinander, schoben sie in ein Polizeifahrzeug und nahmen sie in die örtliche Gefängnisanstalt mit. Am nächsten Morgen wiesen die Beamten ein Dutzend männliche Insassen an, die beiden Praktizierenden festzuhalten, wickelten sie dann in Fenstervorhänge ein, um sie in das Zwangsarbeitslager in der Stadt Baoding zu bringen.

Frau Fan trat in der Gefängnisanstalt für nahezu 20 Tage in einen Hungerstreik und wurde dann von den Wächtern zwangsernährt. Jedes Mal, wenn sie unter Zwang ernährt wurde, schleppten sie mehrere Gefängnisbeamte und Insassen auf die Bettkante, zwei Leute hielten ihre Beine fest, zwei andere ihre Arme und einer ihren Kopf. Dann versiegelten sie ihren Mund, während sie ihr einen dicken Schlauch über die Nase in die Kehle einführten. Dann wurden ihr unter Zwang unbekannte Substanzen eingeflößt. Wenn sie fertig waren, zogen sie den Schlauch auf grobe Weise heraus, was zu Blutungen und starken Schmerzen führte. Seit dieser Art von Zwangsernährung hat Frau Fan andauernde Gesundheitsprobleme.

Am 20. März 2003 drangen mehrere Polizisten gegen 22:00 Uhr in Frau Fans Wohnung ein, durchwühlten sie und konfiszierten mehrere Falun Gong-Bücher und Informationsmaterialien. Die Beamten zwängten sie in ein Polizeifahrzeug und nahmen sie auf die Polizeistation mit. Am nächsten Morgen wurde sie in das Zwangsarbeitslager Baoding gebracht. Bei der medizinischen Untersuchung ergab sich, dass sie unter Bluthochdruck leidet und die Beamten deshalb ihre Aufnahme ablehnten. Die Kreispolizisten brachten sie zurück und ließen sie frei.

Während der vergangenen Jahre schikanierten und verfolgten die örtlichen Behörden mit den Verfolgungsmethoden der KPCh Frau Fan und ihre Familie andauernd, Tag und Nacht. Ihr Mann war emotional traumatisiert und immer, wenn er Polizeisirenen oder den Klang laufender Motoren hörte, machte er sich Sorgen und befürchtete, dass etwas Schlimmes passieren könnte. Da sie zu Hause kein normales Leben führen konnten, zog Frau Fan in die Wohnung ihrer Schwiegereltern in Shijiazhuang. Doch die Polizeibeamten folgten ihr auch dort hin. Unmittelbar vor der 16. Nationalkonferenz der KPCh zwangen Polizisten Frau Fan, in den Landkreis Fuping zurückzukommen, wobei sie den Schwiegervater tief betrübt zurückließ. Beamte schikanieren die Familie weiter, die deshalb in ständiger Angst lebt.

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