Provinz Sichuan: Frau He Xianzhen nach ihrer Verhaftung ernsthaft erkrankt

Frau He Xianzhen erkrankte ernsthaft während ihrer Haft im Haftzentrum der Stadt Xichang. Sie wurde daraufhin in das Krankenhaus der Stadt Xichang gebracht. Laut Angaben interner Quellen aus China haben Beamte der Staatssicherheitsabteilung ihre Familie aufgefordert, vor ihrer Entlassung die medizinischen Kosten auf Kaution zu übernehmen.

In der Vergangenheit litt Frau He Xianzhen unter einer Vielzahl von Krankheiten; nachdem sie jedoch begonnen hatte, Falun Gong zu praktizieren, verschwanden alle ihre Krankheiten mit der Zeit. Um andere etwas über die Güte von Falun Gong wissen zu lassen, sprach sie oft mit den Menschen und verteilte Informationen über Falun Gong und die Verfolgung dieser Kultivierungspraktik durch die Kommunistische Partei Chinas. Dafür wurde sie am 23. September 2009 verhaftet und in das Haftzentrum der Stadt Xichang gebracht.

Die Beamten der Abteilung Staatssicherheit klagten sie 3-mal an, was aber immer wieder vom Gericht abgelehnt wurde, weil die Staatsanwaltschaft Xichang keine Beweise gegen sie vorlegen konnte.

Am 13. Mai 2010 versuchte das Gericht der Stadt Xichang, Frau He Xianzhen zum vierten Mal anzuklagen und mit ihr drei andere Praktizierende. Um die Praktizierenden zu verleumden und die Beschuldigungen in dem Fall zu erhärten, legte die Staatsanwaltschaft eine Liste mit über 10.000 Beweismitteln vor. Jede Seite der Falun Gong Bücher und Broschüren mit Erklärungen über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong wurde als gesonderter Posten gezählt. Der Rechtsanwalt der Praktizierenden verlangte, dem Gericht die Beweismittel vorzulegen, und forderte den Kläger auf, dies zu bezeugen. Die Richter lehnten beide Forderungen ab und der Anwalt blieb dabei, dass die Beweise für eine Anklage nicht ausreichend seien. Der Rechtsanwalt wies auch darauf hin, dass es kein Verbrechen sei, Falun Gong zu praktizieren oder Informationsbroschüren zu verteilen. Er untermauerte sein Argument, indem er entsprechende Verordnungen vorlas, die aufführten, dass ein Bürger Vorschläge machen, Beschwerden einreichen oder der Parteiführung Situationen melden könne und dafür mit keinen Repressalien rechnen müsse. In diesem Moment herrschte Chen Qi, der stellvertretende Direktor des „Büro 610“ den Anwalt an: „Verschwinde!"

Im Gerichtssaal brachte He Xianzhen die Tatsache vor, dass Tai Gangyi, der stellvertretende Direktor der Staatssicherheitsabteilung, sie in einem Verhör geschlagen und dabei verletzt hätte. Polizeibeamte der Staatssicherheitsabteilung hätten bei einer Wohnungsdurchsuchung 5.600 Yuan in Bar gestohlen. In Anbetracht ihrer geringen Rente von 200 Yuan im Monat war es nicht leicht für sie gewesen, sich diese Geldsumme zu sparen. Schließlich bestätigte sie, dass die Polizeibeamten ihr keine Belege über die eingezogenen Gegenstände gegeben hätten.

Personen, die in den Fall von He Xianzhen involviert sind:

-Tai Gangyi, stellvertretender Direktor der Abteilung Staatssicherheit
-Liu Guoqiang, Mitarbeiter der Abteilung Staatssicherheit: 86-834-3666609, 86-834-3226878
-Wang Yongrong, Mitarbeiter der Abteilung Staatssicherheit: 86-13778635189 (mobil) 86- 13980288210 (mobil)
-Chen Qi, der stellvertretende Direktor des „Büro 610“ der Stadt: 86-834-3230986

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/7/4/118323.html
Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/6/24/225900.html

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