Die Falun Gong-Praktizierende Wang Xiaoming aus dem Bezirk Wucang, Stadt Wuhan, wird seit kurzem vermisst. Laut bestätigten Augenzeugenberichten wurde die Zahnärztin am 6. Juli 2010 um ca. 10:00 Uhr außerhalb ihrer Klinik in der Straße Qingnian der Stadt Wuhan von Chen Dong und weiteren fünf Mitarbeitern des Wuhaner „Büro 610“ verschleppt.

Die Zahnärztin Wang Xiaoming	Klinik in der Straße Qingnian, Stadt Wuhan

Laut vorliegenden Informationen wurde Wang Xiaoming im so genannten „juristischen Bildungszentrum Provinz Hubei“ (einer Gehirnwäscheeinrichtung), welches sich in Banhu im Bezirk Wucang der Stadt Wuhan befindet, eingesperrt.

Es ist das dritte Mal, dass die Zahnärztin in den vergangenen elf Jahren inhaftiert wurde. Seit elf Jahren wird sie von Beamten der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) als so genannte „wichtige Person“ verfolgt, nachdem sie im Jahr 1992 Falun Gong zu praktizieren begonnen hatte und dann als stellvertretende Verantwortliche den Übungsplatz in Wuhan ehrenamtlich betreute.

Wang Xiaoming wird seit dem 25. April 1999 streng überwacht und wurde sogar öffentlich verfolgt. Am 20. Juli 1999 brachten Beamte der KPCh sie zum ersten Mal in das Erholungszentrum des Polizeibüros der Stadt Wuhan, um sie dort ein halbes Jahr lang einer Gehirnwäsche zu unterziehen. Sie musste im Fernsehen Dinge entgegen ihres Gewissens verbreiten, die ihr aufgezwungen wurden. Diese erzwungenen Aussagen widerrief sie am 1. Januar 2001 öffentlich auf der Minghui-Website, woraufhin sie gleich wieder verschleppt wurde.

Am 6. Juli 2010 wurde Wang Xiaoming dann das dritte Mal verschleppt.

Der Mann von Frau Wang war beim Fernsehsender der Stadt Wuhan beschäftigt. Wegen der sippenhaften Verfolgungsstrategie in China wurde er aufgrund der Verfolgung seiner Frau nicht nur nicht mehr gefördert, sondern auch noch aus seiner Abteilung abberufen. Die Familie brach daraufhin unter dem Druck auseinander.

Dieser Artikel auf Englisch:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/7/16/118628.html
Dieser Artikel auf Chinesisch:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/7/13/226925.html