Die Fotoausstellung „Reise in die Falundafa Welt“ war in der ukrainischen Hauptstadt Kiev vom 15 Nov. bis zum 1 Dez. im Haus der Wissenschaftler geplant. Am Freitag, dem 15. Nov. teilte die Direktorin des Hauses der Wissenschaftler einem Praktizierenden telefonisch mit, dass die Ausstellung nicht stattfinden könne. Sie erwähnte auch, dass einige Beamte vom Ordnungsamt Kiev sie besucht und angwiesen hätten, die Ausstellung zu schließen, weil der Falun Dafa Verein in Kiev nicht registriert sei. Dass die Ausstellung von einer Privatperson organisiert wurde, kann nicht als Grund akzeptiert werden, um die Ausstellung zu verbieten.

Am Freitag Abend kam der Vorsitzende des Stadtkomitees für Innere Sicherheit der Stadt Kiev zu dem geplanten Ausstellungsplatz. Aus dem Gespräch mit ihm und der Direktorin vom Haus der Wissenschaftler erfuhren wir, dass die Chinesische Botschaft eine Protestnote gegen die Fotoausstellung zum Ordnungsamt Kiev geschickt hat. Die Direktorin des Hauses der Wissenschaftler hat eine Kopie von diesem Brief erhalten, den wir jedoch nicht einsehen durften.

Das ist bereits das zweite Mal, dass eine Fotoausstellung in der Ukraine sabotiert wurde, weil die Chinesische Botschaft Druck auf die hiesige Administration ausgeübt hat. Das erste Mal hat die Chinesische Botschaft die Protestnote gegen die Fotoausstellung in der Stadt Tscherkassy während des Staatsbesuches von Li Zhuyhuan verabreicht. Der Direktor des Museums, in dem die Ausstellung stattfinden sollte, hat damals nach dem Gespräch mit Beamten der Inneren Sicherheit der Ukraine die Ausstellung verboten.

Ausführliche Informationen siehe unter: msg@ukr.net