Provinz Shandong: Dozentin so brutal von Polizisten zusammengeschlagen, dass sie Knorpelbruch am Brustbein erlitt

Die Dozentin Liang Bo aus dem Institut für kulturelle Kommunikation der Zentralen Universität für Nationale Minderheiten wurde im Mai 2010 von Polizisten des Bezirkes Haiding verschleppt. Man misshandelte sie so grausam, dass sie einen Knorpelbruch am Brustbein erlitt. Mehrmals verlor sie während der Schläge das Bewusstsein und konnte danach eine zeitlang nicht mehr gehen. Das Gericht des Bezirkes Haiding legte eine gesetzwidrige Verhandlung gegen sie für den 8. September 2010 fest.

Frau Liang Bo wurde am 20. Mai 2010 von Polizisten des Polizeibüros des Bezirkes Haiding verschleppt. Der Polizist Dong Yongping ließ sie nicht schlafen, zwang sie, Häftlingsuniform anzuziehen und schnitt ihr die Haare ab. Er schlug sie brutal zusammen, setzte sich mit einem Gewicht von über 75 Kilo auf sie und drückte mit seinem linken Bein auf ihre Brust, so dass ihr Knorpel am Brustbein brach und sie zu bluten begann.

Im Untersuchungsgefängnis in Haiding wurde sie von Gefängnispolizisten und Häftlingen auf Befehl von Polizisten lange Zeit geschlagen und misshandelt, so dass sie mehrmals ihr Bewusstsein verlor und die Nervenstränge an beiden Beinen verletzt wurden. Danach konnte sie eine zeitlang nicht mehr gehen.

Frau Liang Bo begann im Jahr 1995, Falun Gong zu praktizieren. Nach ihrem Magister-Studium arbeitete sie seit 1998 an der Zentralen Universität für Nationale Minderheiten.

Bereits zwei Monate nach Beginn der Verfolgung am 22. Juli 1999 durch die Kommunistische Partei Chinas durfte Liang Bo nicht mehr als Klassenvorstand tätig sein, nur weil sie darauf bestand, Falun Gong weiter zu praktizieren. Später durfte sie auch nicht mehr unterrichten. Außerdem wurde ihr das Recht auf eine Beförderung und auf die Arbeit abgesprochen und sie wurde rund um die Uhr überwacht.

Im Jahr 2003 nahmen Polizisten des Büros für Staatssicherheit in Hainan sie fest. Während der gesetzwidrigen Haft wurde festgestellt, dass sie im vierten Monat schwanger war. Die Leitung der Universität und die Mitarbeiter vom Straßenbüro suchten sie auf, mit dem Ziel, sie zu einer Abtreibung zu zwingen. Frau Liang lehnte ab.

August 2004 stellte die Universität Frau Liangs Gehaltszahlungen ein. Die Innenverwaltungsabteilung wollte ihr die ihr zugeteilte Wohnung an der Universität zurückfordern, ohne eine offizielle Kündigung auszustellen.

Am 18. Mai 2009 ging Frau Liang Bo zur Universität, um sich nach der offiziellen Kündigung zu erkundigen. Einige Minuten später kamen drei Polizisten aus der Wanshoushi-Polizeidienststelle und verschleppten sie zum Untersuchungsgefängnis in Haiding. Frau Ling trat in einen 14-tätigen Hungerstreik, woraufhin sie jeden Tag zweimal zwangsernährt wurde. Dreimal wurde sie anschließend auf die Intensivstation gebracht. Erst als sie dem Tode nahe war, ließen die Polizisten sie von ihrer Familie nach Hause abholen.

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