Provinz Hunan: Herr Cai Zhixiong in Gehirnwäsche-Einrichtung der Stadt Changsha gefoltert

Der Sommer ist die arbeitsreichste Zeit für den Praktizierenden Herrn Cai Zhixiong, um das Saatgut zu verkaufen. Diesen Sommer wurde er jedoch von Beamten des örtlichen Landwirtschaftsbüros und des "Büro 610" des Kreises Yongxing, Provinz Hunan, rechtswidrig verhaftet, eingesperrt und in der Gehirnwäsche-Einrichtung gefoltert. Er erlitt auch schwere wirtschaftliche Verluste, weil er den arbeitsreichsten Teil der Saison verpasste. Im Folgenden nun der persönliche Bericht von Herrn Cai über den Verlauf der Verfolgung:

Liu Liling, der stellvertretende Sekretär vom Politik- und Justizausschuss und Direktor des „Büro 610“ des Kreises, Li Yuansheng, der Direktor vom Landwirtschaftsbüros des Kreises, und Huang Guanghui, der stellvertretende Direktor des Landwirtschaftsbüros des Kreises planten, mich zu verhaften. Liao Peixun, der Direktor der Strafvollzugsbehörde des Landwirtschaftsbüros, des Kreises lockte mich am 4. Juli 2010 gegen 8 Uhr in das Büro von Huang Guanghui. Als ich im Büro von Huang eintraf, warteten Liao Peixun und Bedienstete der Strafvollzugsbehörde bereits auf mich. Der Fahrer Xu Lijun und weitere Mitarbeiter aus dem "Büro 610" legten mir gewaltsam Handschellen an. Sie schleppten mich mit Hilfe von Xu Kongqi, Chen Ziming und weiteren Leuten aus der Strafvollzugsabteilung die Treppe hinunter und nötigten mich, in ein Fahrzeug zu steigen.

Später wurde ich in das Rechtsbildungs- und Trainingszentrum der Stadt Changsha, Provinz Hunan, gebracht, wo Xu Lijun und Xu Kongqi mich durchsuchten und meine Tasche durchstöberten. Xu Kongqi und Chen Ziming schlugen auf mich ein und beschimpften mich. Als ich auf die Toilette musste, durfte ich die Toilettentür nicht zumachen, damit sie mich beobachten konnten.

Chen Ziming drückte mir mehrmals die Kehle zu und schlug und traktierte mich mit einem Bambusstock. Er drückte mich gegen eine Wand und drehte mir die Arme auf den Rücken. Dann stieß Xu Lijun mit seinem Knie gegen meine Hüfte und sagte zu mir, dass dies gut für mich sei.

Sie drohten mir, mich zur Polizeistation zu bringen, mit Einzelhaft, mit Zwangsarbeitslager oder Gefängnis, damit mich dortige Insassen töten sollten.

Am Morgen des 10. Juli brachten mich Song Jianping, Yuan Jie und andere gewaltsam in den vierten Stock, wo ich mir eine Falun Dafa und den Lehrer von Falun Gong verleumdende DVD anschauen musste. Sie folterten mich weiter und ließen mich drei Tage lang nicht schlafen. Sobald sie sahen, dass ich meine Augen schloss, schlugen sie auf mich ein.

Am 11. Juli zwang mich Lei (Familienname) aus dem Kreis Linwu, Provinz Hunan, lange Zeit zu stehen. Xu Kongqi schlug mir ins Gesicht und verbrannte mein Kinn mit einem Feuerzeug. Auf Geheiß von Song Jianping und Lei gossen Xu Kongqi und Chen Ziming wiederholt Distelöl in und um meine Augen.
Lan Xiaoming behauptete, ich hätte psychische Probleme und wollte bei mir Akupunktur anwenden oder mich in eine psychiatrische Anstalt bringen. Dies lehnte ich entschieden ab.

Am 26. Juli brachten mich Lan Xiaoming und Yuan Jie noch einmal gewaltsam in den vierten Stock, wo ich mir DVD anschauen musste, deren Inhalte Falun Dafa und den Meister verleumdeten. Tagelang durfte ich nicht schlafen. Es war mir auch nicht erlaubt, mein Gesicht zu waschen, meine Zähne zu putzen oder Wasser zu trinken. Oftmals bekam ich auch nichts zu essen. Sie stellten die Klimaanlage auf sehr niedrige Temperaturen ein. In dieser Nacht war mir sehr kalt und ich war müde, doch Yuan Jie zwang mich weiterhin, für lange Zeit zu stehen. Am 27. Juli schlug mich Yuan Jie um Mitternacht so heftig, dass ich eine schwere Verletzung am Mund hatte. Song Jiangping wusste, dass ich keinen Alkohol trinke und so brachte er mir absichtlich Bier mit und meinte, falls ich Durst hätte, könnte ich ja Bier trinken.

Am Morgen des 28. Juli wies mich Yuan Jie an, in einer Garantieerklärung zu schreiben, dass ich Falun Gong aufgebe und sagte zu mir, dass wenn ich diese Erklärung schreiben würde, ich schlafen dürfte. Dies lehnte ich ab. Daraufhin entzog mir Yuan Jie das Frühstück. Mittags zwang mich Song Jianping, mit dem Gesicht zur Wand zu stehen und schlug auf meine Hände. Er sagte, wenn ich zu schläfrig sei und es nicht mehr aushalten könne, käme ich sofort in ein Krankenhaus, wo man mir eine Injektion gäbe. Danach würde er mit der Folter fortfahren können.

An diesem Nachmittag kam eine andere Gruppe von Beamten und versuchte, mich dazu zu bringen, meinen Glauben aufzugeben. Später sagte Lan Xiaoming zu mir, ich solle die drei Erklärungen doch von jemand anderem abschreiben. Er schrieb ebenfalls eine Garantieerklärung und sagte, ich solle sie abschreiben. Er sagte auch, falls ich ihm nicht gehorche, würde ich an diesem Tag kein Abendessen bekommen. Nicht nur das, ich würde in eine Einzelzelle eingesperrt, die schmutzig und feucht sei. Dort würden mich dann die Moskitos stechen.

Aufgrund dieser Folter schrieb ich gegen meinen Willen die drei Erklärungen, was mir im Herzen großen Schmerz bereitete. Yuan Ji sagte dann auch noch, dass meine Garantieerklärung nicht seine Erwartungen erfülle und so musste ich sie neu schreiben. Ich wurde gezwungen, seine Worte als meine Erklärung abzuschreiben. Dies dauerte bis zum 29. Juli bis 3 Uhr in der Früh.

Am Morgen des 29. Juli sagte Lan Xiaoming zu mir, dass mein Reuebekenntnis nicht seinen Wünschen entspreche, ich sollte zusätzliche Angaben machen. Yuan Jie wies mich an, mehr von seinen Worten abzuschreiben. Lan Xiaoming forderte von mir, die Falun Dafa verleumdenden Worte von Tan zu schreiben. Ich schämte mich sehr dabei. Lan Xiaoming zwang mich auch, verschiedene, von einer Anti-Falun Gong Webseite heruntergeladene Artikel, die er geschrieben hatte, zu lesen. Gao Yutian und Lan Xiaoming zwangen mich, respektlose Äußerungen über den Meister und Falun Dafa auszusprechen.

Die Bediensteten der Gehirnwäsche-Einrichtung zwangen auch meine Frau, einige Papiere zu unterschreiben und verlangten von ihr, Druck auf mich auszuüben. Am 4. August, als ich erst zwei Tage frei war, rief Huang Guanghui meine Frau an, um „etwas über meine Situation zu erfahren“. Meine Frau stand unter einem enormen Druck, war völlig verängstigt und so sagte sie zu mir, dass sie sich scheiden lassen wolle.

Am 11. August kamen Cao Xiangyun und Zhang Guohui, beide vom "Büro 610", in meine Wohnung. Cao sagte zu mir, dass die Entscheidung für meine Verhaftung und Einweisung in eine Gehirnwäsche-Einrichtung von Beamten aus verschiedenen Regierungsabteilungen getroffen worden sei. Wenn ich noch einmal verhaftet würde, käme ich in ein Zwangsarbeitslager oder ein Gefängnis. Im August kamen mehrere Male Bedienstete von der Changsha Gehirnwäsche-Einrichtung zu mir in die Wohnung, um mich zu gängeln.

Das "Büro 610" im Kreis Yongxing
-Liu Liling: Stellvertretender Politik- und Rechtsausschuss des Kreises Yongxing und Direktor des Kreisbüros 610: 86-13217359333; 86-735-5531296
Gehirnwäsche-Einrichtung Changsha
-Lan Xiaoming: 86-13974594252

Englische Version:
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/12/4/121771.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2010/11/12/232373.html

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