Mein Freund T ist ein guter Mensch. Einmal fragte er mich nach seinem Freund W. W ist aus Taiwan und er hatte T in der Vergangenheit viel geholfen. Da beide an Reinkarnation glauben, wollte T gerne seine Schicksalsverbindung mit W aus der Vergangenheit kennen.
Ich sagte zu T, dass ich ihm nichts über seine Beziehung mit W vertraulich erzählen werde. Wenn ich darüber spräche, würde es im Internet veröffentlicht werden. Er war einverstanden.
Tatsächlich sind die Schicksalsverbindungen zwischen Menschen oft sehr komplex und manchmal verflochten und es auch viele Dinge gibt, die ich nicht weiß. Nichtsdestotrotz, der Grund, warum ich deren Geschichte hier erzähle ist, um den Menschen zu sagen, dass der Geist eines Menschen nicht stirbt, wenn die Person stirbt, vielmehr besteht der Geist im Kreislauf der Reinkarnation weiter.
Einsames Boot auf dem Meer
Dies trug sich während der Song Dynastie in der Provinz Guangdong zu. Sowohl T als auch W arbeiteten für einen Salzhändler. T war Buchhalter und W war Geschäftsführer und die beiden kamen gut miteinander aus. Der Händler hatte T sehr gerne und gab ihm oft Geschenke oder extra Bezahlungen. Aus Großzügigkeit gab T dann das Geld seinem Freund oder armen Menschen.
Später wurde ein hoher königlicher Beamter degradiert und verbannt. Weil der Händler ein guter Freund des Beamten war, war auch er betroffen und sein Vermögen wurde konfisziert. Auch viele seiner Arbeitnehmer wurden festgenommen.
Weil T und W auch mit den anderen immer gut auskamen, erzählte ihnen jemand im Voraus von den Festnahmen. Sie liefen weg und fuhren in einem kleinen Boot aufs Meer.
Nachdem sie die Nacht auf dem Meer verbracht hatten, fanden T und W nicht mehr an Land. Sie waren müde und schliefen in dem Boot. Später frischte der Wind auf und das Boot kenterte. Kurz vor ihrem Tod hielten T und W sich an den Händen und sagten: „Wir hoffen, in der nächsten Reinkarnation wieder Brüder zu sein…“
Abenteuer auf einer Insel
Dies war in der Yuan Dynastie, T und W wurden in einer armen Familie in der Provinz Guangxi geboren. Sie hatten einander sehr gern. Ihre Eltern glaubten an den Buddhismus und erzählten ihnen oft Geschichten aus dem Buddhismus. Mit dieser Grundlage waren sie, als sie erwachsen waren, gütige Menschen und rücksichtsvoll mit anderen. Sie achteten auch wenig auf Geld und Ruhm.
Später verdienten sie ihren Lebensunterhalt durch Beladen und Entladen von Fracht für Menschen an der Küste. Als sie einmal Fracht entluden, kam starker Wind auf, beschädigte das Ruder, so dass das Schiff hilflos auf dem Meer trieb.
Nach drei Tagen strandete das Schiff zufällig an einer Insel in der Größe von etwa 20 km². Als sie die einsame Insel betraten, waren T und W traurig und hatten Heimweh. Dann erinnerten sie sich an die Worte ihrer Mutter: „Erinnert euch immer an euren buddhistischen Glauben. Solange ihr den Worten des Buddha folgt, werdet ihr eine gute Zukunft haben.“
Auf der Insel gab es viele Bäume. Manche Früchte waren essbar und wohlschmeckend. T und W bauten eine Hütte und lebten weiter auf der Insel.
Etwa 10 Jahre vergingen. Eines Tages ging T an den Strand, um zu schauen, ob es da irgendeinen toten Fisch zum Aufsammeln gab. Er entdeckte eine ältere Dame, die dort ohnmächtig geworden war. Er trug die ältere Dame zurück und W bereitete etwas zum Essen. Sie behandelten die Dame gut, als ob sie ihre Mutter wäre. Fünf Jahre später,sagte die ältere Dame eines morgens: „Ich muss euch nun verlassen. Ihr habt mich sehr gut behandelt. Ich habe nichts, was ich euch geben könnte, außer einem Buch und ein Paar Jadearmbänder.
Wenn ihr euch von eurem Leiden abwenden und euch kultivieren wollt, könnt ihr euch nach dem Buch richten. Während der Kultivierung könntet ihr auf einige Störungen stoßen. Dann wird euch das Paar Jadearmbänder schützen. Bitte beschädigt oder verliert die Jadearmbänder nicht.“ Mit diesen Worten schritt die ältere Dame Richtung Meer und verschwand bald darauf.
T und W fingen an, das Buch zu lesen, wie die ältere Dame das gesagt hatte und folgten den Anweisungen strikt. Später begegneten sie manchen Störungen. Doch anhand des Buches lernten sie, wie sie sich mittels der Jadearmbänder schützen konnten. Nach etwa 20 Jahren Kultivierung erlangten sie beide die Vollendung. Hier müssen wir nicht über die Details sprechen.
Die vorherbestimmten Beziehungen zwischen Menschen können sehr subtil sein. Was ist der Zweck solcher Beziehungen? Wegen solcher Schicksalsverbindungen in der Vergangenheit können wir Vertrauen zueinander aufbauen und können uns in diesem Lebenszyklus treffen. Sobald manche Menschen die Wahrheit kennen lernen oder den wahren Sinn des Lebens erkennen, werden dadurch andere die Gelegenheit haben, sie auch zu erkennen. Bitte schätzt die Schicksalsverbindung aus der Vergangenheit und die jetzigen Gelegenheiten. Darüberhinaus, lehnt die Barmherzigkeit der Falun Gong-Praktizierenden nicht ab, wenn sie euch die Wahrheit erklären.
Quelle:
http://www.pureinsight.org/node/6097