Irland: Brief eines Praktizierenden an ein Irisches Mitglied des Parlamentes

Ich möchte gerne die Aufmerksamkeit auf eine sehr dringende Situation in China richten, welche mir große Sorge bereitet. Gegen Falun Gong Praktizierenden wird eine Völkermordkampagne ausgetragen.

Ich bin ein irischer Bürger und profitiere sehr vom Praktizieren des Falun Gong und das ist auch der Grund, weshalb ich Ihnen jetzt schreibe. Viele Iren aus allen Lebensbereichen wie Hausfrauen, Geschäftsleute, Studenten, Fabrikarbeiter haben diese Praktik aufgenommen, welche die Verbesserung der moralischen Natur gemäß der Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht betont und kombiniert wird mit fünf langsamen Qi-Gong Übungen (ähnlich des Tai-Chi oder Yogas).

Ich genieße es täglich bevor ich zur Arbeit gehe, die Übungen zu praktizieren. Ich fühle mich leichter, gesünder und mein ganzer Körper fühlt sich durch und durch sauber und erfrischt an. Jedoch wurde in China über 100 Millionen Falun Gong Praktizierenden das Recht entzogen, diese Übungen zu machen.

Im Juli 1999, hat der Vorsitzende der Chinesischen Kommunistischen Partei Falun Gong für illegal erklärt und eine Kampagne gestartet diese Praktik innerhalb von drei Monaten auszulöschen. Nun nach mittlerweile fast 4 Jahren beträgt die bestätigte Todesrate 572. Hunderttausende sind in Arbeitslagern ohne ein gerichtliches Verfahren eingesperrt. Berichte der systematischen Folterungen wurden ausführlich dokumentiert von Menschenrechtsgruppen wie Amnesty International.

Im Masanjia Zwangsarbeitslager wurden letztes Jahr 18 weibliche Praktizierende nackt ausgezogen und in eine Zelle mit männlichen Kriminellen gesteckt, wo sie von mehreren Männer vergewaltigt wurde. Noch verblüffender ist es, dass als die Verbrechen herauskamen, die Täter auch noch durch das Jiang Regime belohnt und ausgezeichnet wurden. Der Campleiter erhielt eine Belohnung von 50.000 Yuan; höhere Beamte teilten Geldmittel zu und ordneten an, dass das Gefängnis ausgebaut werden sollte.

Ich schreibe Ihnen diese dringliche Sache, um Sie um Unterstützung zu bitten, sich für diejenigen auszusprechen, die keine Stimme haben. Wenn es möglich wäre, würde ich gerne ein Treffen mit Ihnen im Dáil [Irischen Parlament] vereinbaren, um darüber zu sprechen, wie die Irische Regierung helfen kann, die Verfolgung schneller zu beenden. Insbesondere um 1. eine Resolution, die China in dieser Angelegenheit verurteilt und 2. die Fälle zweier Dun Laoghaire Studenten, die gehindert werden nach Irland zurückzukehren, um ihre Studien fortzusetzen, zu besprechen.

Is mise le meas [Mit freundlichen Grüßen]
[Name weggelassen]

Englische Version: http://www.clearharmony.net/articles/200302/10231.html

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