Deutschland: Brief des Falun Dafa Vereins Deutschland an die US-Botschaft bzgl. der Verhaftung von Charles Li in China

An den Botschafter
der Botschaft der Vereinigten Staaten von Amerika
Herrn Daniel R. Coats
Neustädtische Kirchstraße 4-5
10117 Berlin

Ihre Exellenz Herr Botschafter Daniel R. Coats,

über die Verhaftung und falschen Anschuldigungen gegenüber Charles Li, dem in China wegen seinem Bekenntnis zu Falun Gong eine hohe Gefängnisstrafe droht, sind wir in großer Sorge.

Der US-Bürger Charles Li wurde kurz nach seiner Einreise nach China am 22. Januar 2003 in Guangzhou festgenommen. Zurzeit ist er in der Provinz Jiangsu im Untersuchungsgefängnis der Stadt Yangzhou wegen angeblicher Sabotage an TV und/oder Radioeinrichtungen inhaftiert.

Herr Li hat gegenüber Vertretern des US-amerikanischen Konsulates seine Unschuld beteuert: „Ich habe nichts Strafbares begangen (…) nur weil ich Falun Gong praktiziere, werde ich wie ein politischer Gefangener behandelt.“

Seit Beginn der Verfolgung von Falun Gong im Juli 1999 wurden ca. 500 Falun Gong Übende in Scheinprozessen zu hohen Gefängnisstrafen verurteilt. Chinesische Rechtsanwälte sind angehalten, „mit der Tonart der Zentralregierung strikt in Einklang zu stehen“, so dass ein adäquater Rechtsbeistand ausgeschlossen ist.

Wir bitten Sie, ihr Möglichstes zu tun, damit ein unbescholtener Bürger sofort freigelassen wird und nicht durch staatliche Willkür seiner Freiheit beraubt wird.
Mit freundlichen Grüßen

Vorstandmitglied des Vereins

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