Die Geschichte der Reinkarnation eines Mönches

In diesem Leben kultiviere ich mich im Buddhismus und habe vom Schicksal meines Vorlebens gewusst. Erst nachdem es mehrmals bestätigt wurde, schreibe ich diesen Artikel nieder.

Vor 600 Jahren war ich ein Mönch. Mit 20 Jahren habe ich mich zum Buddhismus bekehrt. Ich wurde den großen Initiationsriten dreier Tempel zum Mönch unterzogen. Meine Kultivierungszeit hat mehr als 50 Jahre lang gedauert. Während dieser Zeit habe ich viele Wohltaten vollbracht. Aber ich war begehrlich nach dem weltlichen Leben und hoffte, das Glück in der menschlichen Welt zu bekommen. Aber schließlich hatte ich nicht nur die Reinkarnation nicht losgelassen, sondern ich war in den „Drei-Bösen-Weg“ geraten, um Leiden zu ertragen.

Nachdem ich als Mönch gestorben war, wurde ich deshalb als Junge in einer reichen Familie wiedergeboren, weil ich während der Kultivierung im Buddhismus viel Gutes und viele Wohltaten getan hatte. Als ich aufgewachsen war, war ich aber ein Faulenzer. Ich hatte 8 Dienstmädchen und führte ein reiches Leben. Obwohl ich nicht auf Erotisches aus war, trachtete ich aber nach Ruhm und Reichtum. Das war der Grund dafür, dass ich großes Karma für mein zukünftiges Leben erzeugt hatte.

Nach diesem Leben war ich wieder bei einem hohen Beamten zur Welt gekommen. Später war ich Marschall einer Armee um Soldaten zu führen. Zu der Zeit standen mir 24 Dienstmädchen zur Verfügung. Ich war ein stolzer und furchteinflößender Mensch und bekam einfach alles, was ich nur wollte. Ich schwamm im Geld und besaß ganz viele Reichtümer. Alle möglichen Köstlichkeiten waren in Hülle und Fülle für mich da. Ich habe ein ausschweifendes Leben geführt. Daher hatte ich wieder allerlei Unheil getan. Insbesondere hatte ich den Soldaten in einem Krieg Befehl gegeben, viele Menschen zu töten. Die Menschen wurden zuerst geköpft, dann wurden alle Leichen in einen Fluss geworfen. Einen Soldaten, der sich im Gebüsch versteckt hatte, hatte ich heraus geholt und getötet. Dadurch war die Sünde für meine nächste Inkarnation erzeugt worden.

Nachdem ich als Marschall gestorben war, wurde ich dreimal als Frosch im Drei-Bösen-Weg geboren. Weil ich in dem Vorleben als Marschall Menschen geköpft hatte, wurde ich als Frosch auch geköpft. Weil die Leichen auf meinen Befehl ins Wasser geworfen wurden, musste ich als Frosch von Stöcken geschlagen und geangelt werden oder auf der Wasserfläche als Toter schwimmen, bis ich verfault und stinkig wurde. Sogar enthäutet wurde ich, so dass ich das Leiden ertragen musste, um meine Schulden zu vergelten. Nachdem ich dreimal als Frosch wiedergeboren worden war, wurde ich viermal als Fasan geboren, um die Sünden auszugleichen, die ich beim Töten desjenigen Soldaten erzeugt hatte, der sich im Gebüsch versteckt hatte. Als Gutsbesitzer und Marschall war ich begehrlich nach Delikatessen. Täglich bekam ich damals Gutes zu Essen und Trinken, deshalb musste ich als Fasan wiedergeboren werden, der totgeschossen, von Messern zerkleinert, dann gekocht und gebraten wurde. Danach war ich dreimal ein Schwein. Ich denke, der Grund dafür war, dass ich als Gutsbesitzer und Marschall lieber mit den Zähnen als mit den Händen arbeitete und auf der faulen Haut lag. Da ich immer Fleisch essen wollte, musste ich auch als Schwein dafür büßen. Als Schwein musste ich die Speisereste und Verfaultes fressen. Ich wurde nicht nur mit Peitschen und Stöcken geschlagen, sondern ich wurde in kleine Stücke geschnitten, so dass ich allerlei Leiden ertragen musste, damit meine Sünden vergolten wurden, weil ich begehrlich nach Köstlichkeiten gewesen war.

Als ich davon erfahren habe, dass ich zahlreiche Leiden während der Reinkarnation ertragen hatte, habe ich aus Traurigkeit sehr geweint. Ich gehöre zu den Menschen, die selten weinen. Zurzeit habe ich nachgedacht, dass ich mich damals als Mönch über 50 Jahre lang kultivierte, warum wollte ich nach dem weltlichen Glück streben? Weil ich Begierde hatte und in dem Moment vor dem Sterben aus „menschlicher Schwäche“ einen Fehltritt getan hatte, sodass ich zehnmal in dem „Drei-Bösen-Weg“ wiedergeboren werden musste. Wie könnte ich darüber keine Reue zeigen? Die ganzen 600 Jahre hatte ich in einer Unklarheit verbracht, wie könnte ich nicht traurig sein und nicht weinen?

In diesem Leben war ich zuerst ein vollkommener Atheist. Nachdem ich den Buddhismus gelernt hatte, habe ich an das Prinzip der Ursache und Wirkung geglaubt. Außerdem habe ich tatsächlich meine Reinkarnation gesehen, so dass ich einen großen Fortschritt bei der Kultivierung im Buddhismus gemacht habe. Wie könnte ich nicht davon begeistert sein?

Weil ich ein Leben im Buddhismus kultivierte hatte, bekam ich zwei Leben lang den menschlichen Körper als Glücksvergeltung. Anstatt mehr Gutes und Wohltaten zu tun oder mehr Tugend zu sammeln, erzeugte ich im Gegenteil viel Karma in der Zeit. Deshalb musste ich zehnmal als Tier in dem „Drei-Bösen-Weg“ wiedergeboren werden, indem ich schlimmstes Leiden ertragen musste, bis ich alle Sünden zurückbezahlt hatte, dann bin ich ein Mensch geworden. Das heißt, dass die Ursache und Wirkung eine feste Übereinstimmung haben. Wenn ich gefragt werde: Warum warst du nicht in der Hölle oder wurdest auf dem „Teufel-Weg“ wiedergeboren, um dort das Leiden zu ertragen? Der Grund besteht darin, dass ich im vorherigen Leben den Buddhismus gelernt hatte. Deshalb wurde ich nur auf dem „Tier-Weg“ von dem „Drei-Bösen-Weg“ geboren, um die Ursache der boshaften Taten auszugleichen. …

Gegenwärtig sagen viele Menschen zwar, dass sie nicht an Buddha glauben, haben aber die Krise schon eingesehen. Besonders die Leute, die die Falun Gong-Praktizierenden geschlagen haben oder an der Verfolgung und Unterdrückung der Falun Gong-Praktizierenden beteiligt sind, haben schon gesehen, wie ihre Kollegen dafür büßen mussten. Sie suchen aus Angst einen Ausweg, um sich selbst von der Krise zu befreien. Manche ziehen sich rot an oder tragen einen roten Gürtel. Die anderen tragen Perlen, Gebetsketten und andere Glücksbringer oder Beschützer, wer weiß, wo sie sie bekommen haben. Wenn man von der Sammlung der Tugend keine Ahnung hat, bringt es alles nichts, egal, was man anhat oder trägt. Man wird auf keinen Fall der Vergeltung entgehen, bis alle Sünden durch Ertragen von Leiden ausgeglichen werden.

Originaltext auf Chinesisch unter:

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv

Weitere Artikel zu diesem Thema