Die positive Wirkung der Falun-Gong-Meditation auf Körper und Geist

Der traditionellen Meditationspraxis Falun Gong werden seit der öffentlichen Verbreitung im Jahre 1992 viele positive Auswirkungen auf die Gesundheit attestiert. Verschiedene wissenschaftliche Studien belegen dies und zeigen verblüffende Ergebnisse.

Falun Gong-Meditation im Park.Foto: fofg.org

Was ist Meditation und worin liegt der Unterschied zur Achtsamkeit?

Das Meditieren ist eine praktische Handlung, eine bewusste Aktivität. Bei der Meditation lernt das Gehirn, wie man nicht nur äußerlich ruhig bleibt, sondern auch innere Ruhe findet. Wer regelmäßig meditiert, wird immer besser darin, sich zu konzentrieren und sich seiner Gedanken und Emotionen bewusst zu sein. Die eigenen Gedanken haben einen großen Einfluss auf die körperliche Gesundheit und das innere Wohlbefinden. In einer von Reizen überfluteten Welt hilft das Meditieren dabei, sich selbst zu verankern und sich weniger von außen beeinflussen zu lassen. Sich täglich der Meditation zu widmen, setzt eine Willensentscheidung voraus. Mönche haben sich seit jeher in die Natur oder in Tempel zurückgezogen, um ungestört meditieren zu können. Dies im Berufs- und Familienalltag umzusetzen, ist eine echte Herausforderung.

Im Unterschied zur Meditation ist Achtsamkeit ein Zustand des Seins. Wer aufmerksam lebt, bemüht sich um bewusstes Wahrnehmen, Erleben und Beobachten. Achtsam sein bedeutet, in der Gegenwart präsent zu sein und nicht permanent alles zu be- und verurteilen, sondern die Dinge mehr anzunehmen wie sie sind. Achtsamkeit ist aber eine gute Voraussetzung für die Meditation.

Die Wirkung der Meditationspraxis Falun Gong

In dem kürzlich von der Psychotherapeutin Dr. Margaret Trey veröffentlichtem Buch „The Mindful Practice of Falun Gong: Meditation for Health, Wellness and Beyond“, wird die traditionelle chinesische Meditationspraxis aus dem Aspekt der Medizin wissenschaftlich beleuchtet. Als Falun Gong damals in China aufkam, wurde die Praxis von staatlicher Seite her auf ihre Wirksamkeit untersucht und der Bevölkerung zur Gesundheitserhaltung empfohlen. Im Fachjournal „Vistas“ der American Counseling Association wurden die bisher in aller Welt veröffentlichten Studien über die Wirkungsweise von Falun Gong mit ihren Resultaten zusammengefasst. Im Report des Fachjournals werden auch einzelne Fälle beschrieben und wie ihnen das Praktizieren von Falun Gong geholfen hat.

Die Schwerpunkte

Die bisher veröffentlichten Studien belegen mehrfach, dass das Ausüben der Meditationspraxis Falun Gong …

… beim Loslassen von Süchten wirkt. (Alkohol, Rauchen, Spiele)
… einen Puffer aufbaut gegen Burn-out und Stress und das klare Denken fördert.
… die allgemeine Gesundheit verbessert, das Immunsystem stärkt und das Infektionsrisiko mindert.
… bei emotionalen Belastungen hilft, standzuhalten und die emotionale Selbstbeherrschung fördert.
… einen geringeren Einsatz von Medikamenten und tiefere Gesundheitskosten bewirkt.

Falun Gong und seine Wirkung bei Krebspatienten im Endstadium

In einer neueren Studie aus dem Jahre 2016 entdeckten Frau Dr. Dong und ihr Forschungsteam, dass Falun Gong die Krebsüberlebensrate verbessern kann. Forscher aus der Schweiz, Taiwan, den USA und Großbritannien führten eine Meta-Analyse durch, die auf den selbst gemeldeten Fällen chinesischer Krebspatienten zwischen den Jahren 2000 und 2015 basierte.

Die Patienten hatten über eine Web-Plattform Auskünfte über sich erteilt und zwei Ärzte hatten geeignete Berichte überprüft. Als geeignet zählten nur die Berichte, die Fälle von Krebs im Endstadium mit einer Überlebensprognose von weniger als 12 Monaten darstellten und eine ausreichende und nachweisbare medizinische Dokumentation enthielten. Die Forscher konnten insgesamt 152 geeignete Berichte sammeln. Hauptsächlich handelte es sich um Krebserkrankungen der Lunge, Leber, Magen, Speiseröhre, Bauchspeicheldrüse/Gallengang sowie Leukämie, Krebs im gynäkologischen Bereich und um kolorektale Tumore.

Das Durchschnittsalter bei Beginn der Krebserkrankung lag bei 53 Jahren. Alle Patienten hatten nach der Diagnose bzw. nach einer erfolglosen [schulmedizinischen] Behandlung mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen. Durchschnittlich hatten die Patienten zum Zeitpunkt des Forschungsberichtes schon ungefähr 53 Monate lang Falun Gong praktiziert.

Im Mittelpunkt der Studie standen ein tatsächliches Überleben bis zur Berichterstellung, die Symptomverbesserung sowie Veränderungen in der Lebensqualität. Das Ergebnis der Studie ist beeindruckend: Von den 152 Patienten waren 149 Patienten noch am Leben. 97 Prozent der Patienten berichtete sogar von einer vollständigen Genesung.

Im Vergleich zu einem durchschnittlich vorhergesagten Überleben von 5,1 Monaten, lag das tatsächliche Überleben mit 56 Monaten beträchtlich höher. Durchschnittlich waren bei den Patienten nach nur 3,6 Monaten Ausübung der Falun-Gong-Praxis die Symptome ausgeheilt. Außerdem zeigten mehrere Indikatoren eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität.

Die statistische Analyse zeigte, unter Berücksichtigung anderer therapeutischer Faktoren, dass der bestimmende Prognosefaktor für das tatsächliche Überleben die Dauer des Praktizierens von Falun Gong ist.

Quellen:
– Diverse Berichte der Epoch Times Deutschland
https://www.epochtimes.de/gesundheit/krebsforschung-falun-gong-meditation-erhoeht-ueberlebensrate-signifikant-a1338500.html
https://www.epochtimes.de/gesundheit/was-ist-der-unterschied-zwischen-meditation-und-achtsamkeit-a2099814.html
https://www.epochtimes.de/china/im-angesicht-der-epidemie-meditation-staerkt-das-immunsystem-a3149374.html
Studien:
-Dimsdale, J.E., and P.J. Mills.2002. An unanticipated effect of meditation on cardiovascular pharmacology and physiology. Am J Cardiol 90, no. 8:908,
-Porges, S.W. 1995. Cardiac vagal tone: a physiological index of stress. Neurotic Biobehav Rev 19, no. 2:225
-Feng, L., Q. Li, GE. Garcia, P. Li and R.J. Johnson. 2003. Genomic profiling of neutrophil transcripts reveals that spiritual practice can regulate gene expression in multiple dimensions. Integrating research on spirituality and health and well-being into service delivery: A research conference, Bethesda, Maryland.
-Xia, Y., Q.Li, GE. Garcia, RJ. Johnson and L. Feng. Meditation-induced IRF-5 expression in PBMCs. in preparation
-Dong, Yuhong & Huang, Chian-Feng & Liao, Jim & Chen, Alex & Liu, Jason & Hsu, Kai-Hsiung. (2016). An observational cohort study on terminal cancer survivors practicing falun gong (FLG) in China.. Journal of Clinical Oncology. 34. e21568-e21568. 10.1200/JCO.2016.34.15_suppl.e21568.


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