Familie verliert Kontakt zu Inhaftiertem – sein Zustand ist lebensbedrohlich

Ein 49-jähriger Mann in Lingyuan City, Provinz Liaoning erlitt Nieren- und Herzversagen, während er eine 4,5-jährige Haftstrafe wegen seines Glaubens an Falun Dafa verbüßt. Zhao Changfus Familie konnte keinen Kontakt zu ihm aufnehmen, seit er von einem normalen Krankenhaus in das Gefängniskrankenhaus verlegt wurde. Sie machen sich große Sorgen um ihn.

Festnahme, Untersuchungshaft, Anhörung, Erkrankung

Herr Zhao und seine Frau Sun Guangli machten sich am 22. August 2018 gerade fertig, um ihren Sohn zur Schule zu bringen, als die Polizei sie verhaftete. Sun wurde später wieder freigelassen, ihr Mann jedoch in die städtische Haftanstalt Lingyuan gebracht.

Am Morgen des 26. Oktobers 2018 trat Herr Zhao aus Protest gegen die Verfolgung in den Hungerstreik. Daraufhin wurde er zwangsernährt und mit ausgestreckten Armen und Beinen auf ein etwa 1,50 Meter breites Holzbrett gefesselt.

Folterdarstellung: Mit ausgestreckten Armen und Beinen gefesselt

Nach mehr als zehn Monaten Untersuchungshaft hatten sich Herrn Zhaos Füße entzündet und Eiter trat aus. Er erkrankte zudem an Bluthochdruck. Als seine Familie ihn besuchte, war er zu schwach und musste von vier Personen getragen werden. Später brachte man ihn zur Behandlung in das Krankenhaus für chinesische Medizin der Stadt Chaoyang.

Am 5. Juni 2019 gab es eine Anhörung vor dem Gericht der Stadt Lingyuan. Herr Zhao wurde zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt und am 17. Juni zurück in die Haftanstalt gebracht.

Am 3. September 2019 wurde Herr Zhao in das Übergeordnete Gefängnis Shenyang verlegt und von dort aus ungefähr einen Monat später in das Gefängnis Kangjiashan.

Als bei Herrn Zhao Nieren- und Herz-Versagen eintrat, brachte man ihn zur Behandlung in das Krankenhaus Nr. 4 der Stadt Shenyang. Nachdem sich sein Zustand stabilisierte, verlegte man ihn in das Gefängniskrankenhaus Xinkang. Seitdem ist die Verbindung zu seiner Familie völlig abgebrochen.

Frühere Festnahmen und Inhaftierungen

Bereits früher wurde der Praktizierende Zhao wegen seines Glaubens an Falun Dafa verfolgt.

Am 11. Oktober 2000 wurde er verhaftetet, weil er nach Peking gereist war, um für Falun Dafa zu appellieren. Ein Gericht verurteilte ihn zu zwei Jahren Haft im Zwangsarbeitslager Xidayingzi.

Am 17. Januar 2010 brachte Zhao einen Freund nach Peking zu einem Arzt und wurde verhaftet, als er sich beim Hotel meldete. Die Hotelmitarbeiter hatten ihn gemeldet, als sie bemerkten, dass er als Falun-Dafa-Praktizierender in der polizeilichen Datenbank registriert war. Zweieinhalb Jahre Haft mit Zwangsarbeit folgten. Im Gefängnis wurde er oft geschlagen und ihm wurde der Schlaf entzogen.

Hintergrundinformation:

Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und verbreitete sich rasant. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

Quelle: Minghui

Chinesische Version

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv