Himmlische Weihnachtszeit und ein frohes Fest wünschen wir unseren Lesern!

Seit Jahrhunderten ist es Brauch, am 4. Dezember, dem Barbaratag, einen Kirschzweig zu schneiden und ins Wasser zu stellen. Blüht er Weihnachten, dann soll das Glück fürs nächste Jahr verheißen.

Die Legende der Heiligen Barbara

Der Brauch des Abschneidens der Barbarazweige beruht auf einer Legende, die besagt, dass sich ein Kirschzweig im Kleid der Heiligen Barbara verfangen haben soll, als sie auf dem Weg ins Gefängnis war. Die Tochter eines reichen Kaufmanns aus Nikomedien (heute İzmit, Türkei) sollte hingerichtet werden, weil sie sich weigerte, ihren christlichen Glauben aufzugeben.

Während Barbara in ihrer Zelle auf die Vollstreckung ihres Urteils wartete, pflegte und versorgte sie das Zweiglein jeden Tag mit frischem Wasser. Der Zweig blühte der Legende nach genau an ihrem Todestag auf. Darauf geht der heute noch in Ehren gehaltene Brauch zurück, am Barbaratag, dem 4. Dezember, Obst- oder Weidenzweige zu Hause aufzustellen.

Geh in den Garten am Barbaratag.
Geh zum kahlen Kirschbaum und sag:
Kurz ist der Tag, grau ist die Zeit.
Der Winter beginnt, der Frühling ist weit.
Doch in drei Wochen, da wird es geschehn:
Wir feiern ein Fest, wie der Frühling so schön.
Baum, einen Zweig gib du mir von dir.
Ist er auch kahl, ich nehm ihn mit mir.
Und er wird blühen in leuchtender Pracht
mitten im Winter in der Heiligen Nacht.

Josef Guggenmos

Mit dieser inspirierenden Geschichte wünschen wir Ihnen, liebe Leser, eine himmlische Weihnachtszeit und ein frohes Fest!

Ihr Yuanming-Team

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