München: Protest gegen jüngste Übergriffe in Hongkong

Am 15. April 2021 fand eine friedliche Protestaktion vor dem chinesischen Konsulat in München statt. Praktizierende versammelten sich dort und verurteilten die Kommunistische Partei Chinas (KPCh), die hinter mehr als zehn Angriffe auf Informationsstände der Falun-Dafa-Praktizierenden in Hongkong steckt.

Falun-Dafa-Praktizierende in Bayern protestieren am 15. April 2021 vor dem chinesischen Konsulat in München.

Seit dem 2. April haben die Schläger mindestens sechs Informationsstände der Falun-Dafa-Praktizierenden in verschiedenen Gebieten Hongkongs mehr als zehnmal angegriffen, wie Minghui berichtete.

Die Täter bedrohten die Praktizierenden mit Messern, zerstörten ihre Transparente und Schautafel und spritzten Flüssigkeit auf die gedruckten Materialien und auf ältere Praktizierende und drohten, sie in Brand zu setzen.

Brief an die deutsche Bunderegierung

Eine Falun-Dafa-Praktizierende verlas während der Protestaktion einen Brief an die Bundesregierung. Er begann mit den Worten: „Heute sind wir Falun-Dafa-Praktizierenden aus Bayern zur Unterstützung der Praktizierenden in Hongkong zum chinesischen Konsulat in München gekommen …“

15. April 2021: Eine Falun-Dafa-Praktizierende verliest vor dem chinesischen Konsulat in München einen offenen Brief.

Der Brief drückt die Unterstützung für die Falun-Dafa-Praktizierenden in Hongkong aus sowie Respekt für ihre beharrlichen Bemühungen, auf die Verbrechen der KPCh aufmerksam zu machen und sich gegen die Verfolgung von Falun Dafa zu wehren. Er verurteilt aufs Schärfste die Angriffe auf die Informationsstände der Falun-Dafa-Praktizierenden in Hongkong und die dahinterstehende Manipulation durch die KPCh.

Weiter heißt es in dem Brief: „Wir rufen die deutsche Regierung und Gesellschaft auf, diesen Angelegenheiten Aufmerksamkeit zu schenken.“ Er fordert die deutsche Regierung und die deutschen Bürger auf, dabei zu helfen, die KPCh davon abzuhalten, ihre brutale Verfolgung auf Hongkong auszuweiten und die Meinungsfreiheit und persönliche Sicherheit in Hongkong zu schützen.

Die Welt muss darauf achten, was in Hongkong passiert“

Der Praktizierende Sebastian sagte, er habe Glück, dass in Deutschland Protest erlaubt ist. Wenn die gleiche Aktion in China standfände, würde das die Teilnehmer in große Gefahr bringen. „In China können Praktizierende von ihrem Arbeitgeber entlassen und ihre Ehen zerstört werden. Ihre Familien zerbrechen und möglicherweise kommen sie ins Gefängnis, werden gefoltert oder ermordet“, erklärte er.

Die Situation in Hongkong ist laut seiner Aussage eine Warnung für die Menschen in der Welt, was passiert, wenn die KPCh ihre Macht ausweitet. „Ich bin froh, dass Deutschland noch ein freies Land ist. Hongkong war einmal frei. Die Welt kann sehen, dass die Menschen ihre Freiheit verlieren, wenn das kommunistische China seinen Einfluss auf andere Regionen und Länder ausdehnt.“ Dann fügte er noch hinzu: „Ich verurteile die Angriffe. Die Welt muss darauf achten, was in Hongkong passiert.“

Man kann den Versprechungen der KP Chinas nicht trauen“

Der Praktizierende Chen nannte einen weiteren Unterschied zwischen Deutschland und Hongkong: „Die Polizei in Deutschland schützt uns, wenn wir eine Aktion organisieren. Die Polizei wird jeden aufhalten, der uns Ärger machen will.“

In Hongkong sei es ganz anders, so Chen. „Die Polizei in Hongkong hat Berichte erhalten und es sollte für sie ein Leichtes sein, die Angreifer [der Informationsstände von Falun Dafa] zu verhaften. Ich habe gelesen, dass die Polizei in Hongkong jemanden verhaftet hat, aber ich habe nie gehört, dass etwas dagegen unternommen wurde. Ich glaube, dass die Hongkonger Polizei von der KPCh den Befehl erhalten hat, Falun Dafa nicht zu schützen. Die KPCh hat ihr Versprechen ‚Ein Land, zwei Systeme‘ offen gebrochen. Deshalb kann man den Versprechungen der Kommunistischen Partei Chinas nicht trauen.“

Quelle: Minghui

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