Österreich: Abschlussklasse einer Mittelschule über Falun Dafa und die Verfolgung in China aufgeklärt

Am 28.4.2025 wurden in der Neuen Mittelschule Strallegg drei Unterrichtsstunden der Aufklärung über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China gewidmet. Strallegg liegt im oststeirischen Bergland und ist ca. eineinhalb Fahrstunden von Graz entfernt. Die Schüler der vierten Klasse erfuhren durch den Dokumentationsfilm „Letter from Masanjia“ und die persönlichen Erzählungen einer verfolgten Praktizierenden über die Menschenrechtsverbrechen, welche die Kommunistische Partei Chinas an Falun-Dafa-Praktizierenden verübt.

Bereits zum dritten Mal folgten Falun-Gong-Praktizierende der Einladung von Mag. Dominic Gölles, Lehrer für Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung, um die Schüler der Abschlussklasse über Falun Dafa und die Verfolgung in China aufzuklären.

Dafür wurde zuerst die Dokumentation „Letter from Masanjia“ gezeigt. Der Film erzählt die Geschichte des Falun Dafa Praktizierenden Sun Yi, der wegen seines Glaubens zu Unrecht in dem berüchtigten Arbeitslager Masanjia in China eingesperrt war.


Die Schüler der vierten Klasse schauten sich die Dokumentation Letter from Masanjia an.

Danach erzählte Lijun Zhao, eine Falun Dafa Praktizierende, die aus China geflüchtet ist und seit 2019 in Graz lebt, über ihre persönlichen Erfahrungen als sie ebenfalls ohne rechtliche Grundlage wegen ihres Glaubens zwei Jahre in einem Zwangsarbeitslager und drei Jahre im Gefängnis in ihrer Heimatstadt Shanghai inhaftiert war.

Im Anschluss stellten die Schüler und Schülerinnen viele Fragen, darunter: Was genau Falun Gong sei und warum es verfolgt wird, wie die Bedingungen im Arbeitslager und im Gefängnis waren, wie alt Lijun war, als sie inhaftiert wurde, wie sie flüchten konnte, ob sie mit ihrer Familie in China noch Kontakt haben kann und wie es der Familie dort geht und ob sie in Österreich jetzt glücklich sei.

Als Frau Zhao alle Fragen beantwortet hatte, brachten die Praktizierenden den Schülern die erste Übung von Falun Dafa bei. Zum Abschluss bekamen die Schüler selbstgebastelte Lotusblumen als Geschenk, während sich die Schulklasse mit einem selbstgebackenen Schokoladenkuchen für den Besuch und ihre Erzählungen bei Frau Zhao bedankten.

Für Mag. Gölles ist es, seitdem er selbst im Jahr 2022 bei einem Falun Dafa Infostand in Graz über die Verfolgung erfahren hat, ein persönliches Anliegen, diese Informationen auch seinen Schülern weiterzugeben.

„Dies ist ein persönliches Anliegen von mir, da ich denke, dass das Thema der Arbeitslager in China zu wenig Aufmerksamkeit in unserer Gesellschaft erhält. Ich denke, die Schüler und Schülerinnen der Mittelschule können sehr viel von diesem Vortrag mitnehmen. Sie werden damit konfrontiert, dass es in anderen Ländern Verfolgung und Diskriminierung gibt und werden darauf aufmerksam gemacht, welche grässlichen Praktiken es auch heutzutage noch gibt“, sagte Mag. Gölles.

„Persönlich betroffen machte mich das Gespräch mit Frau Lijun, die von ihrer Gefangenschaft in einem Arbeitslager erzählte. Ihre Berichte über die schrecklichen Bedingungen in den Lagern werden mir noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Ich kann die Veranstaltung nur empfehlen und mich würde es freuen, wenn andere Schulen diese Thematik aufgreifen und im Unterricht behandeln.“, so Mag. Gölles weiter.


Zum Abschluss zeigten zwei Praktizierende der Schulklasse die erste Übung von Falun Dafa.

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