Am 28. Juni 2025 fand in St. Pölten, cirka eine Autostunde von Wien entfernt, die jährliche Fa-Konferenz in Österreich statt. 15 Berichte wurden von den Praktizierenden in drei verschiedenen Sprachen vorgetragen. Von Anfang bis zum Ende war die Güte der Errettung durch den verehrten Meister spürbar und die vielen Kultivierungserfahrungen bestätigen das Fa und stärkten den gemeinsamen Körper.

Die Moderatoren führen durch die Fa-Konferenz




15 Praktizierende tragen Berichte vor
Beschwerde steht im direkten Gegensatz zur Barmherzigkeit
Christina half jedes Jahr bei einem großen weltweiten Projekt in unterschiedlichen Rollen. Im letzten Jahr ist sie erstmals Mutter geworden und so gestaltete sich die Umsetzung ihrer Aufgaben viel komplizierter als sonst. Ihr Mann unterstützte sie, wo er konnte, dennoch gab es viele Situationen zu bedenken und es war sehr stressig. Andere Praktizierende, die in ihrem Team helfen sollten, fielen aus und das Herz der Beschwerde wurde in ihr immer lauter. Am 1. Tag war ihr aufrichtiger Gedanke noch stark. Aber durch innerliche Beschwerden wurde ihr Zustand von Tag zu Tag schlechter. „Im Nachhinein ist mir klar, dass die Beschwerde in direktem Gegensatz zur Barmherzigkeit steht.
Um unser Gelöbnis zu erfüllen und dem Meister bei der Errettung von Lebewesen helfen zu können ist Barmherzigkeit aber eine unersetzliche Grundvoraussetzung. Auch wenn man an der Oberfläche die gleichen freundlichen Worte benutzt, hilft es nichts. Es ist die Energie der Barmherzigkeit, die aus dem Fa kommt, die andere Menschen wirklich berührt.“ Selbst nach getaner Arbeit kam es ihr vor, als ob sich ein Feld der Unzufriedenheit über ihre Umgebung legte. Sie wusste, dass dies kein korrekter Zustand ist und begann nach Innen zu suchen. „Ich hatte versucht, anstrengende und beschwerliche Situationen auszuhalten und mich durch die Schwierigkeit hindurchzukultivieren. Aber das beseitigte das Herz der Beschwerde nicht. In Wirklichkeit solle man das Herz der Beschwerde gar nicht haben, es ist überhaupt nicht unser wahres Selbst. Je tiefer ich nach Innen schaute, desto klarer erkannte ich die Beschwerde als besonders widerliche Substanz. Sie ist nicht nur eine Anhaftung, die aus dem Egoismus stammt und im direkten Gegensatz zur Barmherzigkeit steht, sondern Beschwerde zuzulassen ist auch eine große Respektlosigkeit gegenüber dem Meister und Dafa.“
In die Kultivierung eintreten und Lebewesen erretten
Nguyen ist Vietnamesin und praktiziert seit drei Jahren Falun Dafa. In ihrem Artikel berichtet sie, dass sie viele Krankheiten hatte, bevor sie mit der Kultivierung begann. Systematisch erzählte sie über viele Wunder und Ermutigungen vom Meister. Nachdem sie eine Zeit lang praktiziert hatte, verstand sie als Dafa-Jüngerin in der Zeit der Fa-Berichtigung die Wichtigkeit, dem Meister zu helfen, Lebewesen zu erretten. Sie betreibt ein Restaurant, das ihr eine gute Gelegenheit bereitet, den Gästen über die Dafa zu erzählen. Sie nimmt außerdem an verschiedenen Veranstaltungen zur Wahrheitsaufklärung teil. Einmal plante sie, vor die chinesische Botschaft zu gehen, aber das Wetter schaute schlecht aus. Ihr Mann, der nicht praktiziert, riet ihr davon ab, da gerade eine Sturmwarnung herausgegeben wurde. Sie schaute nach Innen und erkannte bei sich selbst die Angst vor Regen und Wind, was sie als Praktizierende loslassen sollte. „Also beschloss ich, trotzdem zur chinesischen Botschaft zu gehen, um zu üben. Ich nahm einen Regenmantel mit, aber überraschenderweise klarte der Himmel auf, sobald ich das Haus verließ, und es regnete nicht mehr. Ich erkannte, dass, als meine rechtschaffenen Gedanken aufkamen, um zu üben und das Fa zu bestätigen, der Meister die Umstände so arrangierte, dass ich meinen Wunsch erfüllen konnte.“ Sie dankt dem Meister von Herzen über die gnädige Errettung und verspricht, sich entschlossen zu kultivieren und die drei Dinge gut zu machen.
Bequemlichkeit loslassen und die Prüfung von Kritik und Lob meistern
Simon berichtet über den Kultivierungsprozess, bei einer neuen Aufgabe als Moderator bei einem Projekt. Bereits der Bewerbungsprozess bis zu dem Punkt als er ins Ausland reiste, um dort tiefer in die Aufgabe einzutauchen, war gespickt mit verschiedensten Momenten, in denen er erkannte, dass er die Bequemlichkeit aufgeben musste. „Schrittweise wurde ich vor größere Herausforderungen gestellt, gerade so groß, um sie zu schaffen. Auch wenn diese Situationen im Moment sehr unangenehm waren, war mir doch klar, dass ich nur besser werden konnte, wenn ich diese Situationen durchlebte.“
Am Tag vor der ersten Aufführung war er sehr nervös, aber er vertraute auf Meister und fokussierte sich darauf, die Aufgabe ernst und mit Gewissenhaftigkeit zu machen. Bei der Aufgabe, die einzelnen Stücke anzusagen, bemerkte er, dass er zu jedem Stück menschliche Gefühle hatte und ob er diesen Text gerne oder nicht gerne ansagt. Er erinnerte sich an die Worte eines Mitpraktizierenden in einem Video, der sagte, bei Schwierigkeiten sucht er nach Innen und erinnert sich, dass es bei der Aufführung nicht um ihn geht. „In jenem Moment wurde mir klar, dass mich meine menschlichen Gefühle und Gedanken, welche ich zu jedem anzumoderierenden Text hatte, davon abhielten, mich noch besser auf meine Aufgabe zu konzentrieren.“ Nach den Aufführungen wurde auch sein menschliches Herz geprüft. Einmal bekam er von einer Person scharfe Kritik und von einer anderen großes Lob. „Als ich kurz darauf darüber nachdachte, wurde mir klar, dass beide Prüfungen für meine menschliche Seite waren. Diese beiden Feedbacks zeigten mir oberflächlich meine Stärken und Schwächen in der Moderation. Eine Ebene tiefer prüften sie jedoch, ob sich mein Herz bei Kritik und Lob bewegen ließ oder nicht.“
Der Wille sich gut zu kultivieren
Wolfgang praktiziert schon seit über 20 Jahren Falun Dafa. Er berichtet davon, dass er rückblickend sieht, dass sein Leben immer am besten lief, wenn er bei diversen Aktivitäten aktiv war. Für ein Projekt übernahm er in den vielen Jahren die unterschiedlichsten Aufgaben. Im Jahr 2023 kam er auf den Gedanken, dass er seinen LKW-Führerschein aktivieren sollte, falls bei dieser Aufgabe jemand gebraucht werden würde, könnte er das übernehmen. Er besprach das mit dem dafür Zuständigen. „2024 war ich das erste Mal als Fahrer eingesetzt und wenn ich daran denke, kann ich es immer noch kaum fassen, dass dieser Traum so plötzlich und unerwartet in Erfüllung ging. Wichtig ist, bereit zu sein, dann können die Dinge einfach passieren und das sehr schnell.“