Wiener Stephansplatz: Tiefe Betroffenheit über 23 Jahre Verfolgung an Falun Dafa

Bei der Kundgebung anläßlich des 23. Jahrestages der Verfolgung an Falun-Dafa-Praktizierenden in China unterschreiben unzählige Menschen am Wiener Stephansplatz Petitionen. Sie drücken zudem auch ihre Betroffenheit über die Situation der Praktizierenden in China aus. Die Schönheit von Falun Dafa bewegte an diesem Tag viele Menschen dazu, zu fragen, wo man die gesundheitsfördernden Übungen lernen könne.

Politiker und Prominente schickten ihre Statements und verurteilten die Verfolgung. MEP Dr. Othmar Karas, M.B.L.-HSG, Erster Vizepräsident des Europäischen Parlaments schreibt unter anderem: „Im offenen, transparenten und regelmäßigen Dialog müssen Brücken geschlagen werden, anstatt den anderen zu verunglimpfen oder gar zu diskriminieren. Dabei dienen uns die Grund- und Freiheitsrechte, demokratische Werte und rechtstaatliche Prinzipien als Fundament.“

„Es ist wunderschön, dass Sie hier sind, und wie die Gruppe trainiert,“ sagte Adele Decker, die Witwe des berühmten Wiener Fußballers Karl Decker. (Anm.: Er war Teamchef der österreichischen Nationalmannschaft in den Jahren 1958 bis 1964 und wurde für Verdienste in der österreichischen Republik sehr geehrt.) Frau Decker schätzt die chinesische Kultur: Auf Reisen hat sie die Großartigkeit der Traditionen verschiedener Ländern ausgiebig genießen können.

Zum Punkt Disziplin in Staaten wie China meinte Frau Decker: „Inhaftierung von unschuldigen Menschen? Unfreiwillige Organentnahmen an Lebenden? – Nein, das geht nicht! Das geht auf keinen Fall!“ Sie sagte, da hoffe sie auch auf Unterstützung der österreichischen Regierung: „Wenn es wirklich Probleme gibt – Österreich hat immer Ohren, um zu hören, was da geschieht!“

Entsetzen über Mord durch erzwungene Organentnahmen

Beim Anblick der lebensechten Darstellung von erzwungenen Organentnahmen in China hat eine Dame sofort die Petition unterschrieben. Im Internet war sie schon bei ihren kritischen Recherchen zu Organtransplantationen im Allgemeinen auf Links zu Protesten gegen staatlich gelenkten todbringenden Handel mit menschlichen Organen gestoßen. Gern wollte sie helfen: Sie fragte nach weiteren Aktionen und genaueren Informationen, um sie weiter zu verbreiten.

Die Sekretärin Vanessa Granic aus Kroatien hatte wenige Wochen davor in Zagreb die große Falun-Dafa-Parade der europäischen Praktizierenden miterlebt und die Musik der Tian Guo Marching Band gehört.

„Die Parade hat mir gut gefallen, mit dem tanzenden chinesischer Drachen, ich habe sie als sehr friedlich empfunden“, sagte sie. Von den Gräueln der Verfolgung hatte sie dort zum ersten Mal erfahren: „Ich finde es schwierig, darüber zu sprechen, wie furchtbar das alles ist: Ich habe versucht, wirklich zu verstehen, was da Schreckliches getan wird. Dass Menschen lieber ihren Blick abwenden wollen, kann leicht passieren. Dennoch ist es wichtig, diese Erfahrung zu machen.“ Praktizierenden in China möchte sie angesichts dieser furchtbaren Umstände Worte der Ermutigung senden.

Eine Deutschlehrerin aus Bulgarien, die in Wien lebt, sagte: „Ich bin entsetzt. Wahrscheinlich inhaftiert man jemanden, lässt ihn verschwinden und entnimmt dann die Organe, so stelle ich mir das vor. Ich möchte die Menschen ermutigen, weiß aber nicht wie.“ Sie hatte schon die Petition unterschrieben. Die Links auf dem Flyer wollte sie nützen, um diese Informationen über Facebook an die Öffentlichkeit zu bringen.

Viele Menschen betrachteten eingehend die Fotoausstellung: Eine Dame sagte über die Verfolgung: „Das ist ganz schrecklich und muss auf jeden Fall sofort aufhören! Furchtbar, da bekomme ich Gänsehaut!“

„Ich finde das sehr grausam, was in China geschieht,“ sagte eine andere Dame: „Da werden Organe entnommen ohne Betäubung, nur weil diese Menschen nicht linientreu sind, also das ist ja unglaublich. So etwas können wir uns gar nicht vorstellen im Westen. Das muss man boykottieren.“

Junge Touristen aus den USA kamen vorbei: Nate Hodges und Owen Schulce, zwei Schüler aus Kalifornien, wollen Falun-Dafa-Praktizierenden in China mitteilen: „Es ist sehr, sehr traurig zu sehen was da geschieht!“ Sie seien froh, dass solche Aktionen zur Aufklärung dieser Verbrechen gemacht werden. An Kommunismus haben sie als Amerikaner keinerlei Interesse.

Immer mehr Chinesen werden sich der Wahrheit bewußt

Bei der Veranstaltung kamen viele Chinesen zielstrebig zum Infostand und hörten sich aufmerksam die Wahrheit an. Die meisten Chinesen waren unzufrieden mit der Null-Covid-Politik, die die Kommunistische Partei in China betreibt. Wenn sie in die westliche Welt kommen, hören sie gerne andere Informationen als die Propaganda in China.

Insgesamt treten zehn Chinesen aus der KPCh und der angehörigen Organisationen aus. Beim Eintritt in die kommunistische Partei Chinas muß ein Eid ihr Leben der Partei zu widmen, abgelegt werden.

Am Abend hat eine Kerzenlichtmahnwache für die vielen verstorbenen Mitpraktizierenden in China stattgefunden.

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