Falun Gong Praktizierende in Deutschland und anderen europäischen Ländern veranstalteten Aktivitäten vor den südafrikanischen Botschaften in ganz Europa, um für eine gründliche Untersuchung des Schußvorfalles auf einen Falun Gong Praktizierenden zu appellieren, der am 28. Juni stattfand. Sie wollten damit auch den Terrorismus von Jiang Zemins Anhängern in der chinesischen Regierung aufdecken. Die folgenden Nachrichten sind aus einem Interview mit Falun Gong Praktizierenden des Radio Free Asia Reporters Tian Yi zusammengestellt.
Nach dem Schußvorfall am 28. Juni in Südafrika begannen Falun Gong Praktizierende in Deutschland einen Appell, um die Aufmerksamkeit auf diese Angelegenheit mit Protesten vor chinesischen Botschaften und Konsulaten in Ländern in ganz Europa zu lenken. Falun Gong Praktizierende in Deutschland und anderen europäischen Ländern haben jetzt auch mit Appellen vor den südafrikanischen Botschaften begonnen. Zheng Zhihong, eine Rechtswissenschaftlerin von der Universität Zhejiang in China, die jetzt in Berlin lebt, sprach mit den Reportern:
"Wir sind vor die südafrikanische Botschaften in Deutschland gezogen, um für eine gründliche Untersuchung des Schußvorfalles in Pretoria zu appellieren, da es Hinweise dafür gibt, daß dieser mit dem Besuch von chinesischen Regierungsbeamten Südafrika in Beziehung steht, die sehr wahrscheinlich für die Schüsse verantwortlich sind."
Als sie gefragt wurde, warum sie solch einen großen Protest veranstalteten sagte Frau Zheng: " Meiner Meinung nach ist der Schußvorfall, der am 28. Juni in Südafrika stattfand einen klares Zeichen von Terrorismus, der auf andere Länder ausgedehnt werden wird, wenn er nicht vor der Öffentlichkeit aufgedeckt und sofort gestoppt wird. Da Jiang Zemins Gruppe in der chinesischen Regierung erkannen musste, daß sie Falun Gong in China niemals durch Verfolgung auslöschen kann, ganz zu schweigen davon weltweit, und alle ihre Tricks erschöpft sind, sind sie so verzweifelt, daß sie auf extreme Mittel zurückgreifen, wie ein in die Enge getriebenes wildes Tier. Falun Gong Praktizierende werden sich jedoch nicht einschüchtern lassen, und sie werden weiterhin nach den universalen Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht richten. Wir werden an die Regierung, die Öffentlichkeit und die Medien in der Welt appellieren, dabei zu helfen, die Verfolgung, die immer noch in China wütet, zu einem Ende zu bringen."
Als sie über die Kundgebung vor der südafrikanischen Botschaften befragt wurde, sagte Frau Zheng: "Wir zeigten unsere Spruchbänder und Fotos von Praktizierenden, die in China zu Tode gefoltert worden sind. Wir riefen zu einer gründlichen Untersuchung des Schussvorfalles auf und überreichten einen Brief an die südafrikanische Botschaften, den wir Ihnen auch gestern gefaxt haben."
Nach Angaben von Frau Zheng haben Falun Gong Praktizierende in Deutschland aktiv die örtliche Regierung, Parlamentsmitglieder und die Medien kontaktiert. Wegen des bald bevorstehenden Besuchs des deutschen Außenministers in China wird in Kürze eine weitere Kundgebung vor dem Außenministerium veranstaltet werden.
