Am Internationalen Tag der Menschenrechte: Die Chinesische Botschaft in England verstößt öffentlich und schamlos gegen das Recht auf freie Meinungsäußerung

Am Montag, 10. Dezember 2001, war Internationaler Tag der Menschenrechte. Praktizierende in England organisierten eine Pressekonferenz und einen Marsch zum Gedenken an zu Tode gefolterte Falun Gong Praktizierende; aufgrund der Verfolgungspolitik der Chinesischen Regierung gegen Falun Gong. Im Vorfeld wurde von der Polizei eine Genehmigung für die Aktivitäten erteilt. Banner wurden aufgestellt und eine Pressekonferenz abgehalten. Brian Coleman, Mitglied des Greater London Assembly sprach sich äußerst redegewandt für die Unterstützung der Menschenrechte von Falun Gong Praktizierenden aus. Er hieß die Präsenz von Falun Gong Übenden in London willkommen. Eine Rede wurde auch von einem Vertreter der „Friends of Falun Gong Europe“ gehalten. Einige Parlaments-Mitglieder, eingeschlossen des Leiters der Oppositionspartei sowie verschiedene Stadträte aus ganz England boten schriftlich ihre Unterstützung an.

Wärend der letzten Rede begann die Chinesische Botschaft laute Musik zu spielen, um die Pressekonferenz zu übertönen. Anwohner und Berufstätige in der Umgebung reagierten mit Erstaunen und Entrüstung. Ein Anwohner beschwerte sich bei einem vor der Botschaft diensthabenden Polizeibeamten. Was die Botschaft da mache sei illegal und im eigenen Land würde gegen seine Menschenrechte verstoßen. Außerdem würde er sich beim lokalen Stadtrat und der Polizei über das Verhalten der Chinesischen Botschaft beschweren. Viele Personen schüttelten den Kopf in Unverständnis und Ärger über die irrationale Reaktion der Chinesischen Botschaft. Auch ein älterer Herr aus einem lokalen Altersheim sprach mit dem diensthabenden Polizeibeamten. Durch ihre letzten verzweifelten Versuche, die Verbreitung der Warheit zu verhindern, erreicht die Chinesische Botschaft nur, dass ihre Gesinnung der Unterdrückung öffentlich zur Schau gestellt wird und sie bringt Schande über die Chinesische Nation.

Am Welt-Menschenrechts-Tag haben die Chinesischen Behörden somit öffentlich und unter kompletter Mißachtung der Englischen Gesetze versucht, ihre Verfolgung auf Britischen Boden auszuweiten. Wir hoffen, dass sich alle auf Gerechtigkeit wertlegende Menschen gegen diesen Verstoß gegen die Menschenrechte einsetzen werden.

Nach den friedlichen Aktivitäten vor der Chinesischen Botschaft unternahmen die Praktizierenden einen Marsch durch das Herz Londons. Zwei Frauen hielten einen Kranz mit weißen und gelben Blumen, gefolgt von anderen weiblichen Praktizierenden, die kleine Kränze mit den Namen der Praktizierenden trugen, die in China verfolgt und getötet wurden. Andere Praktizierende hielten Banner. Die friedliche Parade wurde von Falun Gong Musik Pudu Jishi begleitet und Handzettel an die Öffentlichkeit ausgehändigt.

Die Parade verlief durch die beliebtesten und meistbesuchten Gegenden Londons, die aufgrund der Weinachtseinkäufe noch belebter waren als gewöhnlich. Sie führte auch durch Chinatown, wo Chinesische Broschüren zur Aufklärung ausgehändigt wurden. Einige Chinesen weigerten sich zu Anfang die Informationen anzunehmen, akzeptierten diese dann allerdings willig von vorbeilaufenden Praktizierenden am Ende der Parade. Der Umzug endete an der Downing Street vor dem offiziellen Wohnsitz des Britischen Premierministers. Dort zeigten Praktizierende die Falun Gong Übungen und verteilten weiterhin Informationen über Falun Gong und die Verfolgung in China an Passanten. Ein Brief an den Premierminister zusammen mit über 10.000 Unterschriften gegen die Verfolgung wurde vor Ort überreicht.

Bericht von Englischen Praktizierenden
10. Dezember 2001

Englische Version unter: http://www.clearharmony.net/articles/2160.html

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