Chinas Folter und Verhüllungstaktiken durch einen schändlichen Fall enthüllt

Anmerkung der Redaktion: Der Artikel, auf den unten Bezug genommen wird, weist auf einen Fall hin, der Schockwellen in China ausgelöst hat. In einem Fall, der viel öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zog, wurden zwei Männer, einer von ihnen war ein reicher Geschäftsinhaber, fälschlicherweise verhaftet und des Mordes beschuldigt. Sie wurden danach erbarmungsloser Folter unterworfen, die zum Ziel hatte, ein Geständnis von ihnen zu erpressen. Einer der Männer, Jiang Jianxin, hat unter Folter nachgegeben und den Mord zu unrecht gestanden und Gao Tiegang als Komplizen genannt. Gefoltert bis zum Zusammenbruch, gab Jiang fünf unterschiedliche Darstellungen, um seine polizeilichen Peiniger zufrieden zustellen, wie er und Gao angeblich sich des toten Körpers entledigt hätten, doch Untersuchungen brachten keine Ergebnisse. Erneuter Folter ausgesetzt, behauptete Jiang, er habe die sterblichen Überreste an seine Hunde verfüttert und später habe er einen der Hunde getötet und aufgegessen – das sei der Grund für das Fehlen der Überreste. Furchtbar, dies war der Beweis, um Jiang und Gao als die Mörder zu bezeichnen. Unterdessen, weigerte sich Gao, den Mord zuzugeben, den er nicht begangen hatte, selbst unter langzeitiger brutaler Folter. Nahezu zwei Jahre danach, gewann Gao seine Freiheit wieder, als die Wahrheit über diesen zweifelhaften Fall ans Licht gelangte. In seinem Kampf, seinen Namen rein zu waschen, wurde ihm wiederholt ein Strich durch die Rechnung gemacht und es wurde eine massive offizielle Verschleierungsanstrengung unternommen, diese Geschichte geheim zu halten. Nach zwei weiteren Jahren, beschrieb er seine Erfahrungen in einem Buch, welches ihm Anerkennung und Respekt in China einbrachte.

Die Xinhua Nachrichtenagentur, die Volkstageszeitung, das Zentralfernsehen Chinas und andere, als Stimme der kommunistischen Partei Chinas (KPC) funktionierende Medien, dementierten vor Kurzem zusammen, dass standhafte Falun Gong Praktizierende, Folter unterzogen worden seien. Tatsache ist jedoch, dass Menschen, welche die Foltervergehen gegenüber der Außenwelt enthüllen, festgenommen und mindestens zusätzlich drei Monate der Verfolgung ausgesetzt werden. Anschließend wird ihnen befohlen, der Öffentlichkeit gegenüber die Existenz von Folter abzuleugnen und ihr Einsehen für die „Gefängnismaßnahmen “ auszudrücken. Um die Darstellung dieses Punktes zu unterstützen, würden wir gerne eine tragische Geschichte aufzeigen, die sogar von chinesischen Medien aufgegriffen und umfangreich berichtet wurde.

Ein Artikel des Zweimonatsrückblicks des Volksnetzes am 7. Dezember 2004 berichtete: “Nach 1.500 Tagen ließ der Fall von Menschentötung, um Hunde zu füttern, in der Provinz Henan, viele Zweifel aufkommen“. Im Artikel wurde im Detail beschrieben, wie die Polizei die Verdächtigen folterte, um den Fall zu „lösen“ und die Belohnung zu beanspruchen. In seiner Schlussfolgerung sagte der Artikel aus, solche Vorgänge seien viel zu häufig.

Geständnis unter Folter

Der Artikel brachte zum Ausdruck: “Nicht mehr in der Lage, die Folter zu ertragen, fing Jiang Jianxin an alles einzugestehen. Die Polizei gab die Festnahme von Jiang und Gao bekannt. Jiang gestand viele unterschiedliche Methoden des ‚Tötens von Menschen’, doch konnte keine bestätigt werden, nachdem die Polizei die behaupteten Verbrechensszenen untersuchte. Nachdem die Polizei von Jiang mehrfach getäuscht worden war, wendete sie noch aggressivere Maßnahmen an, bis Jiang Jianxin schließlich gestand.“ Wenn sich jemand nicht ganz klar darüber sein sollte, was „Folter“ und „aggressive Maßnahmen“ bedeuten, möge er bitte die detaillierten Beschreibungen der folgenden Abschnitte lesen. Diese sind auf unheimliche Weise gleich zu dem, was Falun Gong Praktizierende täglich in Zwangsarbeitslagern und Haftzentren ausgesetzt sind.

Sitzen auf einem Metallstuhl unter Dauerverhör

„Nach 16 Tagen Dauerverhör in der Polizeibrigade, hatte der vorher starke Gao Tiegang schnell 22 Pfund verloren. Gao Tiegang erinnerte sich, dass der Leiter der Dritten Polizeibrigade, He Dayong, ihm viele Male drohte: ‚Wir sind eine Gesamtheit und wir werden Dich im Schichtwechsel ohne Unterbrechung verhören. Selbst eine Person aus Eisen und Stahl würde letztendlich gestehen. Du solltest besser jetzt gestehen, um Dir selbst Leiden zu ersparen. Ich glaube nicht, dass du so hart im Nehmen bist.’ He Dayong und fünf weitere Polizeibeamte kitzelten Gao Tiegangs Nase mit Federn, schlugen mit Schraubenziehern auf Porzellantassen, um laute Geräusche zu erzeugen und wendeten gleichartige Taktiken an, um ihn am Schlafen zu hindern, damit er die Tötung eingestand. Tag und Nacht war Gao Tiegang auf einen Metallstuhl gefesselt. Sein Körper wurde weich wie Teig. So oft er eindöste, schlug und trat ihn die Polizei. So oft er aufschrak, entdeckte er mehr Wunden auf seinen Wangen und seinem Kopf und sein Körper war mit Porzellansplittern bedeckt, die von den mit dem Symbol des Luogang Polizeikollege geprägten Tassen stammten. Er hörte immer wieder die Polizei schreien: ‚Selbst wenn Du stirbst und in einen Sarg gelegt wirst, werden wir den Sarg aufbrechen. Wir werden Dich erst sterben lassen, wenn Du das Verbrechen eingestanden hast. Wir werden alles tun, um ein Geständnis zu bekommen: Dauerverhör, Folter oder jede andere Methode!’“

Verbrennen der Hände mit Zigarettenkippen

“Als Gao Tiegang verhaftet wurde und zur Dritten Polizeibrigade zum Verhör kam, wurde auch Jiang Jianxin für einen ‚Spezialprozess’ eingesperrt. Die beiden wurden in den beiden einzigen getrennten Räumen eingesperrt. Jeden Tag musste Gao Tiegang das Schreien aus Jiang Jianxins Raum anhören. Später beschrieb Jiang Jianxin in seiner Petition seine fürchterlichen Erinnerungen: ‚Auf meinen Handrücken sickerte dauernd Eiter aus dem verbrannten Fleisch heraus. Meine Haare waren in einem weiten Bereich ausgerissen. Mein Gesäß war wund gescheuert, von dem Metallstuhl und eiterte.’ Der Journalist bezeugte den Beweis.“

Diese Art Folter kann landesweit in Arbeitslagern, Haftzentren und Gefängnissen, in denen Falun Gong Praktizierende inhaftiert sind, angetroffen werden und sind von der Falun Gong Webseite, Clearharmony, umfangreich berichtet worden.

Schädigung der Geschlechtsteile

Der Artikel zitierte Herrn Gao: “Verschiedene Polizeibeamte, mit Stahldrähten und Elektrostöcken in den Händen, drohten mir mit den Worten, sie würden einen Stahldraht in meinen Penis einführen und meine Fortpflanzungsorgane zu zerstören und aus mir einen völlig wertlosen Mann machen.“

Der Artikel ging weiter. Bei der Erinnerung dieses Alptraums, wurde Gao Tiegangs Stimme, die vorher laut und kräftig war, leise und heiser. Während des Verhörs, schlug der verzweifelte und dem Zusammenbruch nahe Gao Tiegang mit unter Aufbietung aller noch vorhandener Kraft mit seinen Hinterkopf gegen die Wand,. Anschließend wurde er in den Konferenzraum im zweiten Stock getragen und in Fußschellen gelegt. Die Fußschellen blockierten die Blutzirkulation. Meine Füße waren wie Brotlaibe geschwollen. Ich konnte nicht mehr gehen und benötigte Hilfe, um die Toilette aufzusuchen. Meine Hände waren andauernd von dieser Folter verletzt. Sogar noch viel später wurden sie während des Fahrens plötzlich steif. Die Nachwirkungen des verlängerten Sitzens auf dem Metallstuhl sind noch schlimmer. Die Narben jucken, so oft es bewölkt oder regnerisch ist. Gemäß des ausführlichen schriftlichen Beweises und vieler Zeugenaussagen, die von dem Journalisten zusammengetragen wurden, hatte Gao Tiegangs Beschreibung viele Augenzeugen. Sogar unter solch brutaler Folter legte Gao Tiegang kein Geständnis ab.

Falun Gong Praktizierende werden häufig mit solch verabscheuungswürdigen Methoden gefoltert. Ein Polizeibeamter aus der Provinz Sichuan vergewaltigte öffentlich die Praktizierende Wei Xingyan, eine graduierte Studentin der Universität Chongqing. Im Masanjia Arbeitslager entkleideten die Wächter achtzehn weibliche Praktizierende und warfen sie nackt in Zellen mit männlichen Häftlingen. Die Polizei schreckt wirklich auch nicht vor sexuellem Missbrauch und Gewalt zurück, um ihre Ziele zu erreichen.

Im Namen von „Falun Gong“ öffentlich Menschen gesetzwidrig verhaften

Der Artikel berichtete darüber, als die Opfer nach Beijing gingen, um zu appellieren: „Das Sanmenxia Polizeibüro entsandte über 40 Polizeibeamte und 17 Polizeifahrzeuge, um die Opfer an vielen Plätzen, welche von ihnen üblicherweise aufgesucht werden, abzufangen. Anfang November, als Gao Tiegang zwischen dem Gebäude der Staatlichen Widerspruchsbehörde und anderen Behörden des Zentralchinesischen kommunistischen Komitees hin und her rannte, um die unrechtmäßige Behandlung bekannt zu geben, der er unterworfen wurde, erwartete ihn eine Gruppe Menschen, angeführt von einem ständigen politischen Komiteemitglied der unteren Polizeibehörde des Bezirks Hubin. Sie brachten ihn in einen Raum im Zusammenkunftsbüro von Sanmenxia Stadt in Beijing und hielten ihn dort zwei Tage lang fest. Der Politik- und Rechtssekretär und der Direktor der unteren Polizeibehörde von Hubin, versprachen telefonisch, sie würden alles versuchen, um diesen Fall ordnungsgemäß abzuwickeln und sein Problem gemäß den Instruktionen des stellvertretenden Parteisekretärs, des Politik- und Rechtssekretärs und des Direktors des Polizeibüros von Sanmenxia Stadt, zu lösen. Als er wieder nach Sanmenxia Stadt zurückkehrte, zeigte sich jedoch nicht einer von denen, die solche Versprechungen gemacht hatten. Stattdessen wurde Gao Tiegang für 16 Tage in einem Konferenzraum der unteren Polizeibehörde von Hubin eingesperrt. Gao Tiegang rief den Sekretär an, welcher die Gruppe in Beijing angeführt hatte, um ihn abzufangen. Als er das erste Mal anrief, versprach der Sekretär, er würde Recherchen für ihn anstellen. Später erhielt er jedoch keine Rückantwort. Gao Tiegang wählte zwei Mal 110 (Polizeinotruf), um zu berichten, dass die Polizei ihn illegal eingesperrt habe. Ihm wurde gesagt: ‚Gao Tiegang ist ein Falun Gong Praktizierender und ein geistig verwirrter Patient.’“

Dies ist wiederum ein Hinweis auf die Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden. Um Nichtpraktizierende gesetzwidrig einzusperren, bezeichnet sie die Polizei als Praktizierende, so dass ihre illegalen Aktionen „gerechtfertigt“ werden können.

Allzu gewöhnlich, um von Belang zu sein – Ein nachträglicher Kommentar, der uns nachdenklich stimmen sollte

Nach der Beschreibung der verschiedenen Folterungen, denen die Opfer in Haft ausgesetzt wurden, schrieb der Autor des Artikels einen nachträglichen Kommentar: „Die Öffentlichkeit hat sich an diese Art Szenarien gewöhnt: Das Büro für Öffentliche Sicherheit lässt einen Bürger als einen ‚Verdächtigen’ verhaften, wenn sie aber in der gesetzlich erlaubten Zeit keine hinreichenden Beweise erhalten kann, wird sie die Haftzeit auf mehrere Monate oder sogar einige Jahre ausdehnen. Während der Haft, kann der Verdächtige endlosen Verhören, Folter, physischem Missbrauch durch Polizeibeamte und Gefängniswärtern unterworfen werden, so dass er eventuell ‚gesteht’.“

Jiangs Regime hat Falun Gong als den schrecklichsten Feind der kommunistischen Partei Chinas eingestuft und will diese friedliche Praktik eliminieren. Einige ihrer Taktiken sind „Totschlag und keine Verantwortung dafür zu übernehmen“ und „keine Foltermethode ist zu extrem“, zusätzlich zu den allgemeinen Folterroutinen für normale „verdächtige“ Bürger. Angesichts dessen, wie brutal das Regime im Umgang mit Nichtpraktizierenden verfährt, ist es nicht schwer, sich vorzustellen, bis zu welchem Ausmaß es im Umgang mit Praktizierenden geht.

In den letzten fünf Jahren, hat die Parteipropagandamaschinerie rundweg abgeleugnet, dass Falun Gong Praktizierende jemals gefoltert wurden. Beurteilend nach Chinas eigenen Medienberichten, liegt nichts der Wahrheit ferner.

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