Lokale Veranstaltungen

Es sind heute viele Menschen zum Einkaufen unterwegs. Der nachgestellte Operationstisch mit blutbefleckten weißen Laken, ein Arzt im Kittel dahinter, eine unaufdringliche Stimme aus dem kleinen Lautsprecher, die über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China berichtet. Menschen werden dadurch angezogen, kommen, bleiben stehen, und der Tisch, auf dem die Petitionen zur Unterschrift ausliegen, ist umringt von einer Traube von Menschen, die nicht enden will…

Im Hintergrund der Übenden eine malerische Kulisse: das Hamburger Rathaus, die Alster und überall viele Menschen, die von der Arbeit oder vom Einkaufen kommen und an der kleinen Gruppe Meditierender vorbeikommen. Es scheint ein etwas ungewöhnlicher Ort zum Meditieren zu sein, aber irgendwie doch faszinierend. Zweimal die Woche stehen einige Falun Gong-Praktizierenden aus Hamburg und aus anderen Orten an diesem Platz, um anlässlich der kommenden CHINATIME 2006, die Menschen über die Verfolgung von Falun Gong zu informieren.

Eine Dame sagte: „China hat immer noch ein kommunistisches Regime. Die Regierung kümmert sich nicht um seine Bürger. Wir werden unser Bestes tun, um Sie zu unterstützen. Wir wünschen Ihnen alles Gute.“ Sie betonten auch noch einmal die Wichtigkeit noch mehr Menschen diese Informationen zukommen zu lassen und ihre Bereitschaft, ihren Freunden in Deutschland über das, was sie heute gesehen haben, zu informieren…

Am Nachmittag des 21. August 2006 kam eine Gruppe Kinder zu unserem Falun Gong-Stand auf dem Mühlenplatz. Sie unterschrieben eine Petition, welche gegen die Verfolgung von Falun Gong durch die KPC appelliert. Zwei Schüler kamen morgens zu unserem Stand, sie waren sehr schockiert, als sie die Bilder und die dazugehörigen Beschreibungen über die grausame Verfolgung von Falun Gong durch die KPC, in den vergangenen Jahren sahen…

Manche der Passanten meinten in der Eile, dass die Flyer von den Praktizierenden Werbung sei und lehnten sie deshalb ab. Als ihnen jedoch gesagt wurde, dass die Flyer über die Menschenrechtsverletzungen in China berichten, oder sie die Überschrift überflogen, kamen sie alle zurück, um das Infomaterial zu nehmen. Ein Tourist aus Österreich, der gekommen war, um die Ausstellung mit seinem Sohn anzusehen sagte: „Ich habe Ihre Informationen in Wien gesehen

Am 19. und 20. August 2006 trafen sich Falun Gong-Praktizierende in Cork. Mit einer Bevölkerung von 120.000 Menschen ist Cork die zweitgrößte Stadt in Irland. In der Patrick Street, der belebtesten Straße in der Innenstadt, informierten Praktizierende die Passanten über den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden durch das kommunistische Regime in China. Die Leute waren entsetzt.

Die anmutige Übungsmusik und die eleganten Bewegungen der Falun Gong Übungen bewegten die Anwohner zutiefst. Menschen kamen, um sich die Übungen anzusehen, Falun Gong Bücher zu kaufen und suchten nach Informationen über die Übungsplätze. Einige lernten die fünf Falun Gong Übungen direkt Vorort…

Passanten hielten an, um die Infotafeln zu lesen und sich die Darstellung anzusehen. Viele sagten, dass sie durch die Fernsehnachrichten bereits über den illegalen Organhandel durch das Kommunistische Regime Chinas erfahren haben. Sie fügten hinzu, dass die Erklärungen der Praktizierenden sie sehr traurig und schockiert machten. Viele der Leute unterschrieben, um den Appell der Praktizierenden zu unterstützen. Außerdem ermutigten sie die Praktizierenden, weiterhin die Menschenrechtsverletzungen in China, vor allem hier in Holland, zu enthüllen.

So wurde für Samstag, den 26.8.2006 ein Informationsstand mit Kerzenlicht-Mahnwache angemeldet und zwar an einem sehr günstigen Platz. Dieser Platz befand sich im Herzstück der „Langen Nacht“ in Mitte am Berliner Dom, in der Nähe der Alten Nationalgalerie und des Alten Museums. An diesem Platz hielten auch sehr viele Linienbusse als auch Sonderbusse für die „Lange Nacht der Museen“. Es war ein richtiger Verkehrsknotenpunkt…

Am 26.08.06 veranstalteten die Praktizierenden der Gruppe Darmstadt von 11-18 Uhr eine Kundgebung über den Organraub an Praktizierenden in China. Außerdem wurden der Organraub und die Folterung der Praktizierenden in einem Käfig nachgestellt. Die Bilder der Folterdarstellungen von Künstlern unterlegten das ganze Geschehen. Das fand auf einer belebten Fußgängerzone, am weißen Turm in Darmstadt, statt…