Dieses Jahr, während des Frühjahrsfests, schrieb ich schließlich meine Erfahrungen, von meinen Vorteilen, die ich durch Falun Gong gewann, bis zu meiner Verfolgung, nieder. Ich machte einige hundert Kopien und schickte sie zu allen Familien, die ich aus meinem Dorf kannte. Als sie meinen Brief an jenem Morgen erhielten, war ein älterer Dorfbewohner so aufgeregt, dass er geradewegs auf die Straße ging und den Brief einer Gruppe vorlas, die nicht lesen konnten. Ein Nachbar von mir reichte meinen Brief an einige Verwandte von ihm weiter, die er besuchte…

Als ich aber in meine Geldtasche griff, musste ich erschreckend feststellen, dass meine 40 Yuan nicht mehr da waren. Es musste mir gestohlen worden sein. Was sollten wir jetzt machen? Meine Frau und ich begannen, Fremde, die die Brücke herunterkamen, nach Geld und nach etwas zu essen zu fragen. Ich fragte ein Dutzend Menschen. Doch niemand gab uns etwas. Das Wetter war sehr kalt. Mit leerem Magen zitternd, standen wir älteren Menschen, in der Kälte. Für eine Weile dachte ich, dass ich mich einfach auf dem Boden hinsetzen und laut weinen könnte. In diesem Moment kam ein Mann von der Brücke herunter. Ich bat um Hilfe und er hörte meiner Geschichte zu. Dann sagte er lächelnd: „Aber natürlich kann ich Ihnen helfen…