Provinz Jiangsu: Angestellte eines Supermarkts schwer gefoltert

Frau Zhang Hui (ca. 60 Jahre) arbeitete früher als Angestellte in einem Supermarkt. Sie kommt aus der Stadt Lianyungang, Provinz Jiangsu. Sie wurde verhaftet, weil sie nicht auf Falun Gong verzichten wollte und weil sie anderen Menschen von Falun Gong erzählte. Während eines Verhörs und später während ihrer Haftzeit wurde sie schwer gefoltert.

Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) hat in den letzten 14 Jahren alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel ausgeschöpft, um die Verfolgung von Falun Gong geheim zu halten. Das führte dazu, dass viele Verfolgungsberichte erst sehr spät an die Öffentlichkeit drangen.

Die internationale Gemeinschaft konnte von den fürchterlichen Verbrechen nur deshalb erfahren, weil Falun Gong-Praktizierende von ihren Erlebnissen, die sie in Gefängnissen und Arbeitslagern machen mussten berichteten, oder weil mutige Bürger die Taten des Regimes ans Licht brachten.

Die veröffentlichen Verfolgungsfälle sind nichts weiter als die Spitze des Eisbergs. Es gibt noch viel mehr Schicksäle, die niemand untersucht und über die niemand berichtet hat.

Frau Zhangs Bericht ist daher nur ein Tropfen auf dem heißen Stein und doch repräsentiert er exemplarisch, was Hunderttausende und vielleicht sogar Millionen von Menschen seit 1999 durchmachen mussten.

Während des Verhörs gefoltert

Zahlreiche Polizeibeamte der Polizeistation der Xinfu-Straße brachen am 16. April 2007 unter der Führung von Hui Chunlai vom Büro 610 des Bezirks Xinpu in Frau Zhangs Wohnung ein und durchsuchten diese. Sie beschlagnahmten Falun Gong-Bücher, Hefte mit den „Neun Kommentaren über die kommunistische Partei“, Falun Gong-Flyer und weitere persönliche Gegenstände. Dann zwangen die Polizisten ihre Angehörigen dazu, sie anzurufen und ihr zu erzählen, dass Verwandte zu Besuch gekommen seien und dass sie daher nach hause kommen solle. Sie fiel auf diesen Trick herein, kam nach Hause und wurde sofort verhaftet. Anschließend brachte man sie in die Polizeistation de Xinfu-Staße.

Dort angekommen wurde sie in einen Verhörraum gebracht, wo man sie bis zur Dämmerung festhielt. Da sich ihre Angehörigen große Sorgen um sie machten, begaben sie sich zur Polizeistation, um nach ihr zu sehen. Gleich nachdem die Angehörigen wieder gegangen waren, wurden ihr Handschellen angelegt. Dann sperrte man sie bis zum Mittag des nächsten Tages in einen Eisenkäfig.

Später wurde sie von Polizisten in das Hotel Zhongheng gebracht. Dort wechselten sich mehrere Mitglieder des Büro 610 und über 20 Schläger damit ab, sie zu verprügeln. Die Schläger forderten sie auf, ihnen zu erzählen, von wem sie ihre Falun Gong-Materialien erhalten habe. Dann wurden ihr sieben Tage lang der Schlaf entzogen.

Als eine Art der Folter wurde Frau Zhang gezwungen, für eine lange Zeit zu hocken oder zu stehen. Es wurde ihr weiter nicht erlaubt, sich zu waschen oder sich die Zähne zu putzen. Es wurde ihr kein Wasser gegeben. Das einzige, was sie zu essen bekam, war eine Packung Fertignudeln, die ihr immer nachts gereicht wurden. Die Mitarbeiter des Büros 610 und die angeheuerten Schläger ließen es sich jedoch in Restaurants gut gehen und verprassten so das hart verdiente Geld der Bürger.

Als Frau Zhangs Gesundheitszustand sich verschlechterte und sie sehr gebrechlich wurde, brachte man sie in das Gefängnis Lianyungang-City.

Zu Zwangsarbeit verurteilt

Im Gefängnis wurde sie erneut von Mitarbeitern des Büros 610 verhört und bedroht. Sie wurde dann zu zwei Jahren Zwangsarbeitslager verurteilt und einen Monat später in das Frauenarbeitslager Judong gebracht.

Misshandlungen an der Tagesordnung

Frau Zhang wurde in die dritte Gruppe des Arbeitslagers gebracht, wo man üblicherweise Falun Gong-Praktizierende unterbrachte. Dort wurde sie jeden Tag gezwungen, die Arbeitslager-Regeln laut aufzusagen. Man versuchte sie dazu zu zwingen, Schriftsätze zu verfassen, die Falun Gong verleumdeten. Als sie dies ablehnte, wurde sie erneut gezwungen, für eine lange Zeit zu stehen oder zu hocken. Man entzog ihr auch den Schlaf und verwehrte ihr die Nahrung.

Die anderen Häftlinge wurden oft von den Mitarbeitern des Arbeitslagers angehalten, die Praktizierenden zu misshandeln. So ließen diese Häftlinge ihrer bösen Seite vollen Lauf und ließen sich nach Herzenslust an den Praktizierenden aus.

Zwei junge Häftlinge wurden beauftragt, Frau Zhang den ganzen Tag zu überwachen. Diese Häftlinge zwangen sie dazu, die Toilette zu reinigen, ihre Kleidung zu waschen und setzten sie einem militärähnlichen Drill aus: So musste sie für eine lange Zeit rennen oder laufen. Zhang musste die beiden um Erlaubnis fragen, wenn sie irgendetwas tun wollte.

Aufgrund der zahlreichen Misshandlungen litt Frau Zhang bald unter Migräne. Als sie wieder einen solchen Anfall bekam, wollte sie zur Linderung die Falun Gong-Übungen machen. Gerade als sie damit begann, kamen vier oder fünf Häftlinge auf sie zu und traten und schlugen auf sie ein. Sie würgten sie am Hals und hielten ihr den Mund zu, bis sie schließlich ohnmächtig wurde.

Am Ende ihrer Haftzeit wies die Wärterin Lian Shahua noch einmal zwei Häftlinge an, so lange auf sie einzuwirken, bis sie das Praktizieren von Falun Gong aufgibt. Da Frau Zhang dies erneut ablehnte, schlug einer dieser Häftlinge brutal auf sie ein und schüttete dann Wasser in ihr Gesicht. Darüber hinaus wurde sie insgesamt einen Monat lang gezwungen, eine unbekannte Droge einzunehmen. Wenn sie es ablehnte, die Droge einzunehmen, wurde ihr der Schlaf entzogen.

Weitere Foltermethoden

Wie oben bereits angedeutet, ist Frau Zhangs Geschichte nur die Spitze des Eisbergs. Der Redaktion sind jedoch noch weitere Methoden bekannt, mit denen die Praktizierenden im Frauenarbeitslagers Judong regelmäßig misshandelt werden.

Dazu gehören: die willkürliche Verlängerung des Arbeitslageraufenthaltes; Gehirnwäsche; es wird den Praktizierenden verboten, Artikel des täglichen Bedarfs wie Toilettenpapier zu kaufen; sie werden über den Boden geschleift; sie werden der brütenden Hitze und der bitteren Kälte ausgesetzt; ihnen wird die Toilettenbenutzung verboten; sie werden mit Elektroschockgeräten traktiert, an das sog. Totenbett geschnallt; sie werden zwangsernährt und gezwungen, Drogen gegen ihren Willen zu nehmen; sie werden zu Schwerstarbeit gezwungen. Sie werden auch sexuell missbraucht und belästigt, zum Beispiel werden sie dazu gezwungen, sich nackt auszuziehen.

Einige der Täter:

Sun Xiaobing, Polizeichef, Xinpu Bezirkspolizeiabteilung in der Stadt Lianyungang, +86-15805129999 (Mobil)
Zhao Sibin, politischer Leiter der Bezirkspolizeiabteilung Xinpu: 86 – 15861237666 (Mobil)
Lu Tao, stellvertretende Leiter der Polizeibehörde des Bezirks Xinpu: +86-15861236598 (Mobil)
Li Junhua, Chef des Büros 610, Bezirk Xinpu: 86 – 13605132158 (Mobil)

(Weitere Kontaktinformationen von Tätern finden Sie in dem chinesischen Originalartikel.)

Englische Version:
http://en.minghui.org/html/articles/2014/1/15/144399.html
Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2014/1/5/江苏连云港张慧遭受的酷刑和凌辱-285245.html

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