Irland: New Tang Dynasty TV interviewt Zhao Ming bei der jährlichen Menschenrechtskonferenz irischer Studenten

Die zweite jährliche Menschenrechtskonferenz irischer Studenten wurde Ende Februar in Dublin abgehalten. Gastredner waren u. a. Menschenrechtsaktivisten, Beamte, und Nachforscher aus England und Irland und auch UN-Menschenrechtsbeauftragte. Mary Robinson, ehemalige UN-Hochkommissarin für Menschenrechte hielt auf der Konferenz einer Rede. Absolventen von Universitäten aus ganz Irland, besonders solche, die Jura studierten und Mitglieder von studentischen Menschenrechtsorganisationen nahmen an der Konferenz teil.

Zhao Ming ist ein Falun Gong Praktizierender, der vor kurzem seinen Master Studium im Computerwissenschaften an der Trinity Universität ist Dublin abgeschlossen hat. Als ein Opfer von Menschrechtsverletzungen, das aus China gerettet wurde, wurde er eingeladen, eine Rede bei der Konferenz zu halten. Er willigte auch ein, ein Interview mit NTDTV Reportern zu geben.

Reporter: "Wie ist ihr Eindruck von dieser Konferenz?"

Ming: Ich bin beeindruckt von der großen Diskrepanz in der Menschenrechtserziehung zwischen Irland und China. Universitätsstudenten in Irland haben ein klares und starkes Verständnis zu Menschenrechten. Es gibt alle möglichen Arten von Menschenrechtsorganisationen in all den Universitäten, und die Studenten engagieren sich aktiv in Menschenrechtsaktivitäten. Und sie wissen wie man Menschenrechte durch korrekte Mittel schützt. Nach meinen Erfahrungen in China, ist die Diskrepanz der Menschenrechtserziehung zu China sehr groß. Menschenrechte existieren nicht mehr im Vokabular eines Durchschnittschinesen. Es ist ein Minenfeld, da man als ein Anti-Regierungsaktivist angesehen werden kann. Ein Anti-Regierungsaktivist zu sein bedeutet, dass man vieler Menschenrechte entledigt wird, immer unter Beobachtung lebt und oft durch die Regierung in China belästigt wird. Die Menschenrechtserziehung in China versucht jede Idee des Schutzes von Menschenrechten in dem Bewusstsein ihrer Bürger auszulöschen. Abgesehen davon verwenden Sie immer Unschuldige als Mittel, um andere zu verfolgen. In der Kulturrevolution wurden viele junge Studenten, die jünger waren als 18 Jahre rekrutiert, um ältere Beamten und Intellektuelle zu verfolgen und zu foltern. Nach der Kulturrevolution haben sie ihre Taktiken nicht sehr viel geändert. Sie haben dann all die Hass-Propaganda in die Textbücher Regierungenstudenten miteingearbeitet und alle jungen Studenten um Mithilfe gefragt, auf dem jeweils aktuellen Objekt des Missfallens der Regierung herum zu trampeln. Man kann dies jetzt sehr klar bei der Verfolgung von Falun Gong Praktizierenden in China sehen."

Reporter: Wer kann an dieser Menschenrechtskonferenz teilnehmen?

Ming: Diese Konferenz ist hauptsächlich für Universitätsstudenten. Jedoch sind die Gastredner sorgfältig ausgewählt. Die großen Menschenrechtsorganisationen in Irland sind eingeladen und auch die Behörden für die Menschenrechtsnachforschungs- und umsetzungsbereiche. Insbesondere nahmen Mary Robinson, die ehemalige UN Hochkommissarin für Menschenrechte, der ehemalige Präsident von Irland und einen Professor für Verfassungsrecht an der Trinity Universität unserer Einladung an. Als ich in China Gefangener war es Mary Robinson, die meinen Fall mit der chinesischen Regierung verhandelte. Ich bin sehr froh, dass ich ihr von Angesicht zu Angesicht bei dieser wertvollen Gelegenheit meine Dankbarkeit ausdrücken kann. Bei einem Bankett bei dieser Konferenz saß ich neben einem Menschenrechtsexperten, der früher mit Frau Robinson bei der UN arbeitete. Er sagte mir, dass er während ihrer Besuche in China bei Frau Robinson gewesen war, und dass Frau Robinson den chinesischen Premierminister und andere Führer direkt bei jedem Besuch zu meinem Fall befragt hatte. Dies ist das erste Mal, dass ich Details darüber erfuhr, wie sie mir geholfen hatte.

Reporter: Könnten sie uns etwas über ihre Rede erzählen?

Ming: Ich habe sehr viel über die Verfolgung von Falun Gong und mein Leiden in China erzählt. Viele Zuhörer war schockiert durch die Fakten, die Portale brutale Verfolgung geht über ihre Vorstellungskraft hinaus. Ich sagte ihn auch, dass wir an Politiker aus Irland und Europa appellieren, die Verfolgung zu Ende zu bringen, aber wir haben kein politisches Ziel, wir plädieren dafürk, dass die Verfolgung beendet wird. Wir erwarten nicht von der irischen Regierung, dass sie die Verfolgung beendet oder die chinesische Regierung ändert. Nach 1989 haben viele Führer in westlichen Ländern die chinesische Regierung für ihre Brutalität verurteilt. Änderte das irgendwas? Nein. Wir erwarten auch nicht, dass irgendjemand das in einen Tag ändern kann. Aber es ist sehr wichtig für die Menschen der Welt, sich gegen die Verfolgung zu stellen. Wenn man Unschuldige nach Belieben ermorden kann und wenn man andere zu Tode foltern kann, ohne dafür beschuldigt oder bestraft zu werden, wie würde die Welt dann aussehen? Deshalb werden die Menschen, welche sich gegen die Verfolgung stellen können eine gute Zukunft haben."

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