Radio Free Asia: Die Forderungen der chinesischen Delegation stellt deutsche Polizei vor ein Rätsel

Am Morgen des 5. Mai beendete der chinesische Premierminister seinen Besuch in Deutschland und machte sich auf den Weg zur Hauptstadt der Europäischen Union, Brüssel. Innerhalb der zwei Tage, an denen der Premier in Berlin weilte, hatte die chinesische Delegation und ihre Diplomaten Druck auf die deutsche Polizei ausgeübt, dass sie die Spruchbänder der Falun Gong Praktizierenden und anderen Demonstranten beschlagnahmen sollten. Dies wurde für die deutsche Polizei zum Problem. Bezüglich dieses Vorfalles hat ein Korrespondent von Radio Free Asia die Rechtsexpertin Frau Zheng Zhihong interviewt, die mit dieser Angelegenheit vertraut war.

Bo Xilai plante Deutschland im März zu besuchen, aber der Besuch wurde wegen dem Protest von Falun Gong Praktizierenden abgesagt. Sein Name war nicht auf der Liste der Delegation, welche vor dem Besuch in Deutschland veröffentlicht wurde. Ein Spruchband über Bo Xilai, Chinas Handelsminister, wurde zum Fokus der Aufmerksamkeit der deutschen Medien und der Anwohner. Dies ließ auch Bo Xilai und seinen Gefolge nervös werden. Während der zwei Tage sprach die chinesische Delegation und ihre Beamten wiederholt diese Angelegenheit an. Später forderte sie auch, dass der Spruchband mit der Aufschrift: "Stellt Jiang Zemins vor Gericht" konfisziert wird. Angesichts dieses Drucks hatte die deutsche Polizei keine andere Wahl, als zur Tat zu schreiten.

Da die chinesische Delegation auf ihr Argument bestand, dass jemand vor Gericht zu bringen bedeute, ihn zu Tode zu verurteilen, waren nicht nur die Übersetzer des deutschen Außenministeriums verwirrt, sondern es erstaunte auch die chinesischen Leute vorort. Ein deutscher Psychiater, der an dieser Aktivität teilnahm erklärte, dass dies eine typische Auswirkung auf die Psyche des Menschen ist. Es zeige, dass die Verfolger und ihre Unterstützer klar die internationalen rechtlichen Konsequenzen ihrer Verfolgung verstanden.

Der Korrespondent hat aus informierten Quellen erfahren, dass Bo Xilai, der wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und Völkermord in mehreren europäischen Ländern angezeigt ist, sich auch dieser unangenehmen Situation gegenübersehen wird, wenn er in Brüssel ankommt.

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