Der Student Zhang Lianjun der Universität Qinghua ist infolge von Folterungen durch die Behörde für Nationale Sicherheit in Peking körperlich gelähmt und geistig abwesend

An der Qinghua Universität zu studieren, ist in China besonders für Kinder aus Bauernfamilien ein Privileg. Diese Studenten werden als „goldene Phönixe aus der Schlucht“ bezeichnet. Die Menschen sehen zu ihnen auf, weil sie an die Ehre denken, die sie ihren Familien einbringen. Jedenfalls ist die Familie eines Studenten dieser Universität heute in tiefer Sorge.

Zhang Liabju stammt aus dem Dorf Taipingti, Bezirk Songshan, Stadt Chifeng in der inneren Mongolei. 1995 wurde er von der Universität wegen seines außerordentlichem akademischen Zeugnisses aufgenommen. Während seiner Studienjahre war er ein gewissenhafter Student von gutem Wesen und ein guter Schüler. Im Jahre 2004 hätte dieser junge Mann von 29 Jahren seinem Land mit seinen auf der Universität erworbenen Kenntnissen dienen sollen. Stattdessen wurde er von der Behörde für Nationale Sicherheit der Pekinger Polizei brutal gefoltert und in einen Zustand des puren Dahinvegetierens versetzt. Nun wird er im Gefängnis Nr. 4 der Stadt Chifeng festgehalten.

Er war ein begabter Student und immer bereit, anderen zu helfen. Als er 1995 an die Universität kam, lernte er Falun Dafa kennen und seine Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Er begriff sofort, dass Falun Dafa wahr ist. Nachdem er es eine Zeit ausgeübt hatte, profitierte er sowohl körperlich als auch geistig davon. Er lernte, dass man als Dafa- Praktizierender vor allem ein Mensch mit großer Tugend sein muß. Er studierte fleißig und war streng gegen sich selbst. Er dachte immer zuerst an die anderen. In seiner Freizeit lernte er mit anderen Praktizierenden das Fa und machte die Übungen. Seine außerordentlichen akademischen Erfolge und guten Taten wurden von Professoren und Mitstudenten anerkannt.

Am 20. Juli 1999 fühlte sich der ehemalige chinesische Präsident Jiang Zemin wegen der großen Beliebtheit von Falun Gong bedroht und setzte eine brutale Verfolgungskampagne gegen die Falun Gong- Praktizierenden in Gang. Damit fingen Zhang Lianjuns Leiden an. Zuerst versuche man 1999 ihn zur Opposition gegen Falun Gong zu veranlassen. Das verweigerte er, da er weder sich noch andere belügen wollte. Die Folge war, dass die Universität eine ungenügende Zensur für seine Dissertationsarbeit gab und ihm ein Graduierungszertifikat versagte. Im Vertrauen auf Chinas Gesetze versuchte er darauf, die Wahrheit über Falun Dafa zu verbreiten, indem er sich an höhere Verwaltungsstellen wandte. Unglücklicherweise sind alle Verwaltungen unter Jiangs Kontrolle. Daher trafen die Bittgesuche des Herrn Zhangs auf taube Ohren und er wurde wegen der Wahrheitsaufklärung bestraft. Er wurde wegen seiner Appelle für Falun Gong bei höheren Stellen mehrfach eingesperrt. Schließlich sah sich Zhang gezwungen, seinen Wohnort zu verlassen und bewegte sich von Ort zu Ort, um neue Festnahmen zu vermeiden. Da er unter ständiger Überwachung von Geheimagenten stand, konnte er, auch als er nach Hause kam, keine Arbeit finden und konnte nie lange an einem Platz bleiben. Anfang 2003 verlor seine Familie den Kontakt zu ihm.

Im August 2003 bekam seine Familie einen Anruf der Behörde für Nationale Sicherheit der Pekinger Polizei. Sie sagten ihr, dass Herr Zhang im Januar 2003 von ihnen festgenommen worden sei. Sie erzählten, dass er eine schwere Kopfverletzung habe und dass er operiert werden müsse. Die Eltern sollten schriftlich ihre Zustimmung zu dem chirurgischen Eingriff geben. Da eilten die Eltern nach Peking. Die Beamten für Nationale Sicherheit sagten, dass die Operation schon erfolgreich durchgeführt worden sei. Aber sie verweigerte den Eltern, ihren Sohn zu sehen. Natürlich waren die Eltern sehr besorgt und bestanden darauf, ihn sehen zu dürfen. Aber der Sicherheitsdienst fand verschiedene Ausreden, um es ihnen zu verweigern.

Da Herr Zhangs Vater nicht genau herausfinden konnte, was mit seinem Sohn geschehen war, ging er im April 2004 wieder zum Sicherheitsdienst in Peking, um zu versuchen, ihn zu sehen. Diesmal fand er heraus, dass sein Sohn zu acht Jahren Gefängnis verurteilt worden war. Er war entsetzt und sehr betrübt über diese Nachricht. Besorgt über den Zustand seines Sohnes, forderte er wiederholt, dass er ihn sehen wolle und wieder wurde es ihm verweigert.

Am 16. Juli 2004 teilte die Polizeistation der Stadt Chifeng Zhangs Familie mit, dass dieser ins Gefängnis Nr. 4 zurückgeschickt worden sei. Er sei gelähmt und könne weder essen noch die Toilette benutzen. Diese unerwarteten schlechten Nachrichten überwältigten die ganze Familie. Ihnen war, als sei plötzlich der Himmel hereingebrochen. Es war ein harter Schlag für die Eltern. Sie verstanden nicht, wie Jiangs Gruppe ihren Sohn so brutal foltern konnte, nur, weil er sich entschlossen hatte, an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu glauben. Was für eine Regierung ist das, die ihren eigenen Bürgern so etwas antut?

Am 20. Juli ging Zhangs Familie in das Gefängnis, um ihren Sohn zu besuchen. Sie sahen ihren gelähmten Sohn seit langer Zeit zum ersten Mal wieder. Er vegetierte nur dahin und konnte auf ihre Fragen nicht antworten. Er lag nur so da ohne irgendeinen Ausdruck im Gesicht, er konnte nicht einmal seine Glieder bewegen. Das brach der ganzen Familie das Herz, sie mussten weinen. Seine jüngere Schwester schrie, bis ihr die Stimme versagte. Die ganze Familie war in höchster Sorge.

Die Polizisten beschrieben, wie die Beamten der Nationalen Sicherheit aus Peking ihn behandelt hatten: “Sie warfen ihn einfach aus dem Auto. Wie konnten sie ihm das antun?“ Schließlich fanden die Eltern den Grund, weshalb sie ihren Sohn nie sehen durften: Das war, weil man damals unvorstellbar grausame Methoden anwandte, um ihren Sohn zu foltern.

Die Eltern forderten seine Entlassung zur medizinischen Behandlung, aber das Gefängnis lehnte die Forderung ab. Stattdessen forderten sie von den Eltern, dass sie seine Behandlung bezahlen und Medikamente ins Krankenhaus schicken sollten. Aber wie sollten seine Eltern sich das alles leisten? Sie waren ohnehin schon verarmt, weil sie das Studium ihres Sohnes an der Universität bezahlt hatten. So wurde Herr Zhang nicht entlassen und die Polizisten behaupteten, dass sie Instruktionen von höherer Stelle hätten, ihn nicht frei zu lassen.

Jetzt sind Zhangs Eltern in tiefer Sorge, sie wagen nicht einmal, mit Verwandten und Freunden zu reden. Sie weinen unaufhörlich. Sie befürchten, neue schlimmere Nachrichten über ihren Sohn zu bekommen. In China gibt es viele Familien, die durch die Verfolgung zerstört wurden. Zehntausende von Familien leben wie diese tagtäglich in Sorge und Schrecken.

Nach dem, was Zhangs Familie passiert ist, sieht man klar, wie Jiangs Gruppe Falun Gong Praktizierende brutal verfolgt. Bis heute sind schon über 1000 Praktizierende zu Tode gefoltert worden. Bitte, helfen Sie, diese unmenschliche Verfolgung zu beenden.

Wir hoffen außerdem, dass die Polizei des Gefängnisses Nr.4 von Chifeng Recht und Unrecht unterscheiden kann. Folgt nicht einfach jedem Befehl Jiangs, Falun Gong Praktizierende zu misshandeln. Jiang steht nicht für das ganze Land. Seine Befehle verstoßen gegen die Rechte, die in der Chinesischen Verfassung garantiert werden. Helft dem Tyrannen nicht, Böses zu tun. Denkt an die Gefolgsleute der Kulturrevolution. Sie waren die Sündenböcke und wurden in Yunan hingerichtet. Jiang und viele seiner Gefolgsleute sind in vielen Ländern angeklagt worden. Ihr Polizeioffiziere sollt wissen, dass Ihr den Preis dafür zahlen müsst, wenn Ihr weiter bei der unmenschlichen Verfolgung helft.

Liste mit Telefonnummern von beteiligten Personen und Institutionen:

Kang Zhengxing, 86-476-842-1866 (Büro), 86-13847646677 (Handy)
Duan Xinwen, 86-476-842-4498 (Büro), 86-476-844-1899 (Privat), 86-13704760103 (Handy)
Yan Jianzhong, 86-476-842-4958 (Büro), 86-476-822-8026 (Privat), 86-13327168166 (Handy)
Wang Hongbin, 86-476-842-0576 (Büro), 86-476-846-2066 (Privat), 86-13327168899 (Handy)
Qu Baofeng, 86-476-842-2880 (Büro), 86-476-833-6865 (Privat), 86-13304768315 (Handy)
Informationszentrum, 86-476-842-0575

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