…Im Polizeiamt des Kreises wollte mich ein Polizist gerade schlagen, aber er fragte mich vorher noch: „Warum wurdest Du festgenommen?“ „Ich praktiziere Falun Gong. Als ich die Rinder weiden ließ, wurde ich verhaftet.“ Der Polizist war erschrocken darüber und trat dann zur Seite. Später wurde ich von einigen Geheimpolizisten in ein Haus gebracht, dort war es sehr dunkel. Später habe ich erfahren, dass dieses Haus außerhalb des Polizeiamtes extra für festgenommene Falun Gong-Praktizierende angemietet wurde, um zu vermeiden, dass andere die verbrecherischen Taten an den Praktizierenden mitbekommen würden.

Kaum hatte ich eines der Zimmer betreten, banden sie meine linke Hand irgendwo oben fest. Da mein linker Fuß missgebildet ist, konnte ich nur knapp mit der Spitze des anderen Fußes den Boden erreichen. Es war so dunkel, dass ich nicht einmal ihre Gesichter erkennen konnte. Sie stellten mir unaufhörlich Fragen, weil ich schwieg, schlugen sich mich brutal zusammen.

An diesem Tag wurde ich von vielen Männern geprügelt. Am Abend kamen sechs neue Männer zu mir und schlugen immer wieder mit ihren Fäusten und traten mit ihren Füßen auf mich ein. Ich versuchte die ganze Zeit die drei Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht, die Falun Gong lehrt, zu bewahren und sandte immer wieder aufrichtige Gedanken aus. Die Männer wurden nervös, so dass sie noch heftiger auf mich einschlugen. Sie sagten: „Wir werden Dich tot schlagen. Der Bürgermeister Deines Dorfes sagte uns zuvor ohnehin ‚Schlagt sie ruhig zu Tode.&#039 Wenn Du stirbst, dann schicken wir deine Leiche direkt ins Krematorium, so wird niemals jemand erfahren, dass du überhaupt gestorben bist.“ Ich entgegnete ihnen darauf: „Glaubt Ihr, dass Ihr straffrei die Gesetze und das Recht übertreten könnt? Ich sage euch: Menschen dulden das vielleicht, aber der Himmel duldet das nicht! Eure boshaften Taten werden mit Sicherheit irgendwann ans Licht kommen.“ Ein Polizist sagte dazu nur: „Dann schlagen wir Dich eben nur so weit, dass Du nur noch einen Arm hast.“

Auf diese Weise quälten sie mich einen Tag und eine Nacht lang. Wenn ich ohnmächtig wurde, gossen sie mir einfach kaltes Wasser über und setzten die Schläge fort. Auf dem Boden klebte bereits überall Blut von mir. Mein Körper war übersät von Verletzungen. Ich muss Falun Dafa, Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht danken, dass ich dieses große Leid überhaupt ertragen konnte und ich weiterhin ein standhaftes Herz bewahrte.

Am zweiten Tag legten sie meine Hände in Fessel und stellten auf meine Arme einen schweren Tisch. Ich musste mich nach vorne beugen und konnte weder aufstehen noch knien. Unzählige Stockschläge kamen mir aus allen Richtungen.

Am dritten Tag wussten die Polizisten nicht mehr, was sie tun sollten, weil ich mich stets weigerte irgendwelche Aussagen zu machen, so brachten sie mich in ein Untersuchungsgefängnis. Auch dort folterte man mich auf das grausamste, mein Körper war bereits völlig entstellt gewesen.

Nach einiger Zeit im Untersuchungsgefängnis entschied ich mich, in den Hungersstreik zu treten, um gegen meine gesetzwidrige Haftnahme zu protestieren. Sie versuchten mich mit Gewalt zu füttern. Mit einer eisernen Zange wollten sie mir den Mund öffnen, wodurch ich am ganzen Mund Blutblasen bekam. Aber dennoch sagte ich stets: „Auch wenn ich tot geschlagen werde, kriegt Ihr von mir nichts.“

Nach etwa einem Monat kam ein Polizist von unserem Kreis ins Untersuchungsgefängnis und fragte mich: „Hast Du nun endlich eingesehen?“ Ich sagte: „Ich habe nichts einzusehen. Ich habe auch nichts zu sagen.“ Wie ein Wunder ließ man mich kurz danach frei.

Seitdem erzähle ich überall die verbrecherischen Taten, die sie an mir begangen haben und was sie auch den vielen anderen Falun Gong Praktizierenden antun.

Ich hoffe, meine Geschichte veranlasst die Menschen dazu, über diese grausame Verfolgung der Falun Gong-Praktizierenden nachzudenken und Ihre Stimme zu erheben, damit das Böse auf der Welt keine Chancen mehr bekommt, Untaten anzurichten und die Moral der Menschen zu verderben.

Von einer Falun Gong-Praktizierenden aus China

Ende!