Früher war ich Analphabetin, jetzt kann ich Falun Dafa Bücher lesen

Ich bin eine Falun Gong Praktizierende und lebe in dem Ort Yuhe, Bezirk Weicheng der Stadt Weifang in der Provinz Shandong, China. Im Jahre 1996 begann ich mit dem Lernen von Falun Dafa. Ich hatte als Kind nie eine Schule besucht. Am Anfang beim gemeinsamen Fa-Lernen schaute ich nur in das Buch und hörte den anderen zu, die nacheinander immer einen Absatz laut vorlasen. Am Anfang konnte ich (den Schriftzeichen) folgen, doch nach und nach konnte ich mit dem Tempo nicht mehr Schritt halten und wusste nicht mehr, auf welcher Seite wir waren. Ich konnte nichts anderes tun, als ihnen zuhören. Doch war ich entschlossen, eines Tages die Bücher von Lehrer Li selbst lesen zu können.

Mein Mann arbeitet in einer Zementfabrik und so bin ich die Hausarbeit verantwortlich. Meine Kinder gehen tagsüber in die Schule. In der Zwischenzeit bemühte ich mich, all die anfallende Hausarbeit zu verrichten und bat meinen Mann, nachdem er von der Arbeit nach Hause gekommen war, für mich aus dem Hauptwerk „Zhuan Falun“ der Falun Dafa Schriften vorzulesen. Am Übungsplatz las ich mit den anderen Praktizierenden und zu Hause bat ich meinen Mann mich zu unterrichten. So machte ich das eine ganze Zeitlang.

Am 14. Juli 1999 verleumdete eine Person im Fangzi Gebiet Falun Dafa. Zusammen mit anderen Praktizierenden ging ich zur Stadtregierung von Weifang. Am 22. Juli 1999 begannen Jiang Zemin und sein Regime mit der Verfolgung von Falun Gong. Alle Praktizierenden, die am 14. Juli 1999 am Appell teilgenommen hatten, wurden verprügelt. Sie traten mich mit Stiefeln und schlugen mich mit einem Besen, bis er entzwei brach. Sie forderten mich sogar auf, einen neuen zu kaufen. Wie lächerlich! Sie schlugen mich bis meine beiden Arme grün und blau waren, sperrten uns ein und zwangen uns 600 Yuan zu zahlen, ehe sie uns entließen. Die Stadtbeamten forderten von meiner Familie Geld, ansonsten wollten sie uns nicht frei lassen. Nach meiner Entlassung war die Schwiegertochter eines lokalen Beamten zu Tränen gerührt, als sie die Prellungen an meinen Armen sah.
Jedoch unterstützte mich mein Mann von da an nicht mehr. Um die brutale Verfolgung von Falun Gong aufzudecken, zeigte ich einigen Dorfbewohnern meine blauen Arme. Mein Mann schämte sich meiner und las mir nicht länger das Fa (Gebot) vor. So versuchte ich alleine zu lesen. Wenn ich Worte nicht lesen konnte, fragte ich meinen Sohn: Meine Tochter befürchtete, dass sie meinetwegen Nachteile haben könnte und sprach deshalb nicht mehr mit mir.

Das waren alles Konsequenzen der Verfolgung. Unser einst glückliches Familieleben hat sich seitdem vollkommen verändert. Doch trotz der veränderten Haltungen meiner Mitmenschen blieb ich weiterhin entschlossen Falun Dafa auszuüben und die Bücher zu lesen.

Als ich einmal sehr konzentriert im Buch las, sah ich plötzlich einen goldenen Schein. Alle Schriftzeichen erstrahlten in Gold. Tränen rannen mir übers Gesicht: Ich wusste, dass Lehrer Li mich ermutigen wollte. Seitdem lerne ich noch fleißiger das Fa.

Es ist wie ein Wunder. Allmählich war ich in der Lage das gesamte „Zhuan Falun“ und andere Schriften und Materialien zu lesen. Am Anfang sträubte ich mich dagegen, Erfahrungsberichte zu lesen, weil ich dachte, dass ich es nicht schaffen würde, sie zu lesen. Meine jüngere Schwester gab jedoch zu bedenken, „Du wirst mit dem Prozess der Fa-Berichtigung nicht Schritt halten können, wenn du sie nicht liest. Wenn du das Buch „Zhuan Falun“ lesen kannst, dann wirst du diese Berichte auch lesen können.“ Tatsächlich konnte ich den Inhalt verstehen, als ich sie las. Die Berichte gaben mir einen Einblick in die aufrichtigen Gedanken und Taten der anderen Praktizierenden. Das ermutigte mich sehr.

Obwohl ich Analphabetin war, kann ich mittlerweile die Dafa Bücher lesen. Ich kann meine Dankbarkeit gegenüber Lehrer Li nicht in Worte fassen.

Manchmal, wenn ich nachts an Aktivitäten teilnahm, um die Menschen über Falun Gong und die Verfolgung aufzuklären, befürchtete ich, dass mein Mann davon erfahren und mich stoppen könnte. Sobald er eingeschlafen war, sendete ich Aufrichtige Gedanken aus. Im Laufe der Zeit ist mir klar geworden, dass das, was ich tue am Aufrichtigsten ist und ich Dinge auch nicht heimlich zu tun brauche. Dann sagte ich meinem Mann Bescheid, wenn ich wegging. Mein Mann hatte Angst. Dann klärte ich ihn über Falun Gong auf, während ich gleichzeitig aufrichtige Gedanken aussendete. Allmählich änderte sich seine Einstellung.

Einmal bekam er Zahnschmerzen. Auf dem Weg zur Arbeit sah er ein Falun Gong Transparent, das zur Erde gefallen war. Er hängte es an einem Baum auf. Nach dem Mittagessen merkte er, dass seine Zahnschmerzen verschwunden waren. Als er nach Hause kam, fragte er mich nach dem Grund dafür. Ich erklärte ihm, „Du hast etwas getan, womit du Falun Dafa unterstützt hast, nun bekommst du die Belohnung dafür. Die Gottheiten sehen alle unsere Taten.“

Seitdem hatte mein Mann keine Einwände mehr, wenn ich an Aktivitäten zur Erklärung der Wahrheit über Falun Gong teilnehme.

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