Schwäbische Donauzeitung: Protestmarsch ins Rathaus

Südwestpresse Online

09.01.2002 Zwei Repräsentanten der Meditationsbewegung Falun Gong – Lu Yang zum Brook und Xiaozhu Chen – haben auf ihrem &#039SOS-Rettungsmarsch&#039für Falun-Gong-Mitglieder in China in Ulm Station gemacht. Im Rathaus berichteten sie Bürgermeister Dr. Götz Hartung von der brutalen Unterdrückung von Falun Gong in ihrer Heimat. Hartung unterzeichnete einen Appell, in dem zur Einhaltung der Menschenrechte aufgerufen wird. Der Bürgermeister sagte, bei Falun Gong handle es sich nach Erkenntnissen des
Landtags um eine religiöse Bewegung, die dem Buddhismus ähnlich sei. Falun Gong sei erst 1999 von der chinesischen Regierung verboten worden, Mitglieder seien verhaftet und gefoltert worden.

Lu Yang zum Brook bezeichnet Falun Gong als eine ¸harmonische Übungspraxis&#039, in deren Mittelpunkt Wahrhaftigkeit,Barmherzigkeit und Nachsicht stünden. Sie freute sich über die vielfältige Unterstützung während des SOS-Marsches. So habe die Polizei in Koblenz ihr und ihrem Gefährten geholfen, ein Übernachtungsquartier zu finden. Auf mögliche Nachteile durch ihr Engagement für Falun Gong angesprochen, sagte Lu Yang zum Brook, man müsse den Mut haben, sich für eine solche Sache einzusetzen. Der Marsch, der am 13. Dezember in Dortmund begann und bis München führen sollte, wurde wegen des schlechten Wetters in Ulm abgebrochen.

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