ANSA: Heute in Florenz vor dem chinesischen Konsulat friedliche Veranstaltung von Anhängern der spirituellen Bewegung Falun Gong, die am 20.Juli 1999 in China verboten wurde.

Diese Veranstaltung, die gestern schon in Mailand stattfand und die morgen in Rom wiederholt wird, war getragen von etwa 30 Anhängern, die aus Taiwan stammen, von italienischen Repräsententen der Bewegung und den Vertretern der Radikalen, die ihre Missbilligung über die „Verfolgung der chinesischen Regierung“ gegen die Bewegung, die im Jahre 1992 entstand, erneut zum Ausdruck bringen wollten…Die Bewegung umfasst etwa 100 Millionen Anhänger in China. Sie nimmt weder an religiösen noch an politischen Aktivitäten teil, gründet sich hingegen auf die Grundsätze Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Trotzdem, wie ihr italienischer Sprecher Alfredo Fava erklärt, gibt es bereits 343 dokumentierte Todesfälle infolge Folterung: „auch wenn es schon 1600 Opfer gibt, vor allem Frauen“, wie Diego Manca, der Zuständige der Bewegung für die italienische Presse, hinzufügt, „starben in den letzten 20 Tagen 20 weitere Menschen“. Um die Verfolgung zu bezeugen, zeigten die Demonstranten etliche Fotos. Sie schwangen Spruchbänder und trugen einen Blumenkranz für die 343 Toten. Dazu kam der Bericht einer Frau, die schon dreimal festgenommen worden ist, entgegen der öffentlichen Ordnung, weil sie Anhängerin der Bewegung ist, zusammen mit ihrem Mann, der noch gefangen sitzt.

Massimo Lensi, Zentralrat der übernationalen radikalen Partei unterstrich dann die Wichtigkeit (über die Missbilligung hinaus) dass, wenn auf politischen Gebiet eingestritten werde, so schlüge er vor, dass bei den verschiedenen Zusammenarbeitsplänen mit Ländern wie China und anderen man auch „demokratische Bedingunge“ mit einfügen sollte wie z.B. einen Plan aller Gefängnisse, ein Register aller Inhaftierten und politischen Gefangenen und dass man die Zahl der Anteilnehmenden aushängt, besonders in den Ländern, in denen der Respekt vor diesen Bedingungen fehlt.

Die Veranstalter haben auch einige der Meditations-Übungen vor dem Konsulat sowie auf dem Platz der Republik nach zwei Treffen im Regionalrat und in der Gemeinde vorgeführt.

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