Wie ich mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing

Ich stamme aus Nordostchina und arbeite als Haushälterin. Alle in der Familie, in der ich arbeite, praktizieren Falun Gong. Als am 20. Juli 1999 die Verfolgung begonnen hatte, hörte der Haushaltsvorstand aus Angst mit dem Praktizieren auf. Alle in der Familie, einschließlich seiner Frau, versuchten ihn zu überreden, doch weiter zu praktizieren, doch ohne jeden Erfolg. Einige Jahre danach wurde bei ihm Zerebralthrombose diagnostiziert. Mein Job war es, für sein Wohlbefinden zu sorgen und jeden Tag für ihn ein Kapitel aus dem Buch Zhuan Falun vorzulesen.

Anfangs, als ich meinen Job antrat, konnte ich die Güte der Gastgeberin fühlen. Während unseres Treffens beschrieb sie offen und aufrichtig die Situation in ihrer Familie. Sie bat mich, über die Anstellung ernsthaft nachzudenken, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe. Damals informierte ich sie wahrheitsgemäß darüber, dass ich aus Geldgründen zum arbeiten käme. Der Glaube einer Familie habe mit den Aufgaben des Jobs nichts zu tun. Meine Aufgabe ist, mich um den Patienten zu kümmern.

Durch das Arbeiten in dieser Familie, hatte ich zwei persönliche Erfahrungen, welche profundes Zeugnis für die außergewöhnliche Natur von Falun Dafa ablegen. Diese Erfahrungen veränderten auch meine Sichtweise des Lebens. Meine frühere gleichgültige, starre Verhaltensweise und Mentalität gegenüber Falun Gong veränderte sich.

Das erste Ereignis geschah diesen vergangenen Sommer. Eines Tages gegen Mittag, war ich bei der Vorbereitung des Mittagessens. Als ich bemerkte, dass keine Sojasoße im Haus war, eilte ich die Treppen hinunter, um welche einzukaufen. In meiner Eile, verpasste ich eine Stufe, stolperte, fiel und rollte bis zum unteren Ende der Treppe. Ich verstauchte mir den Fußknöchel und konnte erkennen, wie die Verletzung zu schwellen begann. Es war auch niemand da, der mir hätte helfen können. Über zehn Minuten lang saß ich auf der Treppe. Plötzlich fiel mir ein, was die Dame des Hauses einmal zu mir sagte. Sie sagte: „Wenn sie einer Gefahr, auf Reisen, begegnen, erinnern Sie sich daran, ‚Falun Dafa ist gut’ aufzusagen. Denn durch das Rezitieren kann sich das Unglück auflösen.“

Anfangs konnte ich das alles nicht glauben. Doch meine derzeitige Situation ließ mir nicht viel Zeit zu denken und so rief ich ganz natürlich aus: „Falun Dafa ist gut! Lass mich wieder aufstehen, es tut nicht weh, es tut nicht weh!“ Wiederholt sagte ich diesen Satz und versuchte wieder aufzustehen. Das Ergebnis war erstaunlich. Nicht nur, dass ich aufstehen, mich bewegen und einen Schritt machen konnte, fühlte ich nicht den geringsten Schmerz. Ich fand dieses Ereignis erstaunlich und ganz mysteriös. Weil ich eine sehr introvertierte Person bin, behielt ich diese Geschichte für mich; ich erwähnte diesen erstaunlichen Vorfall niemandem gegenüber.

Einige Tage später, ereignete sich ein anderes unerwartetes Missgeschick. Während ich mit dem Bus von der Arbeit heimfuhr, traf ich Vorkehrungen zum Aussteigen. Ich stellte mich nahe an die Bustüre, als sich der Bus der Haltestelle für meine Wohnung näherte. Bevor der Bus vollständig zum Stehen gekommen war, schwang die Türe plötzlich auf und zu meiner Überraschung wurde ich aus dem Fahrzeug geschleudert. Schwer schlug ich auf dem Boden auf. Derselbe Fußknöchel wurde ein weiteres Mal verstaucht. Der Schmerz war so heftig, dass ich beinahe mein Bewusstsein verlor. Unfähig aufzustehen, blieb ich einige Zeit auf der Erde sitzen. Zwei Busfahrer bemerkten das Missgeschick und eilten aus dem Bus auf mich zu, um mir zu helfen. Sie fragten mich, ob ich verletzt sei. Ich deutete auf meinen Knöchel. Gleichzeitig begann ich leise zu rezitieren: „Falun Dafa ist gut! Falun Dafa ist gut!“ Die beiden Busfahrer halfen mir beim Aufstehen. Ich versuchte einen Schritt zu machen und der Schmerz war weg, so versicherte ich ihnen, es sei nichts Schlimmes passiert. Dann bat ich sie, wieder in den Bus zu gehen, da es noch andere Passanten gab, um die man sich kümmern muss. „Sind sie wirklich sicher, dass alles in Ordnung ist?“ fragten sie noch einmal. „Ja“, antwortete ich, „bitte gehen Sie nur.“

Als ich am nächsten Morgen zur Arbeit kam, erzählte ich dies der Dame des Hauses. Später erzählte ich auch allen meinen Freunden und Verwandten über diesen Vorfall. Aufgrund dessen, begann eine Reihe von Menschen, Falun Gong zu praktizieren.

Lügen und Täuschungen können nicht länger die Wahrheit verhüllen. Diese Vorfälle haben mir die Wahrheit gezeigt, dass nach sieben Jahren einer erbarmungslosen Verfolgung durch die kommunistische Partei Chinas, die Herzen vieler Menschen unberührt geblieben sind. Gleichzeitig haben Falun Gong-Praktizierende ihren unerschütterlichen Glauben an "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" aufrechterhalten. Sie haben ihre Bestimmung, ihre andauernde Erklärung der Wahrheit, ihren starken, felsenfesten Glauben und ihr unerschütterliches Vertrauen an Falun Dafa, unter der grausamsten, unmenschlichsten Verfolgung in der Geschichte, bewahrt. Diese Erkenntnis lässt oft Tränen über mein Gesicht rinnen. Ich begriff, wie ich vom Glück gesegnet bin. Ich möchte mich herzlich bei dem Begründer von Falun Dafa, Meister Li, sowie bei Falun Dafa bedanken. Außer dem drücke ich noch meinen Dank aus, an die Familie und die Dame des Hauses, in dem ich beschäftigt bin. Ich bin so glücklich, dass ich Falun Dafa begegnete und fange nun selbst mit dem Praktizieren an!

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