Yahoo! – eines der beliebtesten Internet-Portale – kooperiert jetzt mit der chinesischen Zensur. Der Suchmaschinenbetreiber hat sich bereit erklärt, Zugriff auf Inhalte zu blockieren, die von Pekings Regierung als subversiv eingestuft werden. Von dieser Regelung ist nur die chinesische Version des Portals betroffen.

Bereits 300 Unternehmen sind eine solche Selbstverpflichtung eingegangen. Untersagt sind Informationen, die "die Sicherheit des Staates" oder die "soziale Stabilität " gefährden können. Die Firmen verpflichten sich, ausländische Webseiten zu beobachten und unerwünschte Informationen zu blockieren.

Chinas Regierung will zwar das Internet in der kommerziellen Nutzung fördern, kritische Inhalte und politische Diskussionen soll das Netz aber nicht ermöglichen. Nach offiziellen Angaben gibt es über 38 Millionen chinesische Internet-User.