Brief von einer chinesischen Studentin an den Bundespräsidenten Rau (Foto)
Von Falun Gong haben Sie sicher schon gehört. Ich komme aus der VR China und studiere seit zwei Jahren Volkswirtschaftslehre in Deutschland. In China habe ich Germanistik studiert und war als Assistentin an einer Fremdsprachenhochschule tätig. Dort hatten wir eine freiwillige Falun Gong Übungsgruppe, die wie in anderen Hochschulen aus Studenten und Mitarbeitern bestand. Wir übten morgens vor Arbeitsbeginn auf dem Campus. Im Alltagsleben richten wir uns nach den Grundsätzen von „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht“. Nach der grundlosen Unterdrückung ab dem 20.07.1999 haben wir diese Freiheit verloren. Ich wurde gezwungen, einige Wochen im Büro der Parteisekretärin der Fakultät zu übernachten, Verleumdungsartikel von Zeitungen über Falun Gong zu lesen, einen Reuebericht zu schreiben und Falun Gong Bücher abzugeben…