Berliner Wochenblatt, 25.09.2002: Entspannt in den Feierabend

Tempelhof. Im alten Park gegenüber dem Rathaus am Tempelhofer Damm ist die kleine Gruppe der Falun Gong-Jünger mittlerweile eine feste Institution.

Falun Gong, auch Falun Dafa genannt, ist ein spiritueller Kultivierungsweg für Körper und Geist und basiert im wesentlichen auf fünf harmonischen Konzentrationsübungen ohne Schuhe im Schneidersitz. (Anm.d.R.: Falun Gong hat 4 Übungen im Stehen und eine, die fünfte, ist eine Sitzmeditation) Erfinder ist ein gewisser Li Hongzhi (der „Meister“) im fernen China, der seine Lehre 1992 erstmals öffentlich vorstellte. Seitdem hat sich Falun Gong rasant allein durch Mund-zu-Mund- Propaganda weltweit in über 40 Ländern verbreitet. Praktizierende jeden Alters, mit unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Hintergründen erleben Falun Gong als eine ,gesunde, friedliche und harmonische Lebensweise“.

Initiatorin und Motor der Tempelhofer Gruppe ist die 43-jährige Arbeitsamtsangestellte Marion Ogorek. „Falun Gong ist keine Geschäftemacherei, weil die Lehre nur kostenlos weitergegeben werden darf. Die Übungen helfen, innere Ruhe und mehr Gelassenheit zu finden. Die Kraft liegt in der Einfachheit. Ich kann für mich sagen: Seitdem ich Falun Gong praktiziere, habe ich keinerlei Krankheitssymptome mehr verspürt. Keine Grippe, keine Erkältung, gar nichts“, so Ogorek zum Berliner Wochenblatt.

Interessierte können sich ganz zwanglos und unverbindlich dazu hocken und sich in die Geheimnisse des Falun Gong einführen lassen: Jeden Dienstag 18.30 bis 20 Uhr auf der Wiese gegenüber vom Rathaus Tempelhof, jeden Freitag 17 bis 19 Uhr auf der Grünfläche an der Manfred-von-Richthofen-Straße Ecke Wolffring.

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