Peking: Dozentin der Minzu Universität fast zu Tode gefoltert

Frau Liang Bo, Dozentin an der Minzu Universität, wurde im Mai 2010 im Haidian Bezirk in Peking verhaftet. In Polizeigewahrsam wurde sie geschlagen und gefoltert. Als Folge der Folter brach der Knorpel in ihrem Brustlymphsystem und begann zu bluten. Sie fiel mehrere Male ins Koma und war zeitweise nicht in der Lage zu gehen. Frau Liang wiegt Berichten zufolge nur noch 30 kg, ihr Blutdruck ist auf 40 zu 60 mmHg herabgesunken und sie hat täglich Fieber. Ihr Blut ist sehr dickflüssig, was das Risiko eines Hirnschlags sehr erhöht.

Frau Liang Bo und ihr Kind

Frau Liang Bo wird momentan im zweiten Beijing Gefangenenlager festgehalten. Es folgen Angaben zu ihrer aktuellen Situation:

1. Seit sie sich im Hungerstreik befindet, verliert sie regelmäßig das Bewusstsein. Die Polizei bringt Audioaufnahmegeräte in ihre Gefängniszelle und versucht, Aufnahmen zu fälschen, die beweisen sollen, dass Frau Liang medizinische Hilfe verweigert.

2. Aufgrund ihres Hungerstreiks liegt ein Ungleichgewicht an Elektrolyten vor. Die Aufseher nehmen ihr regelmäßig Blut für Diagnosen ab, führen jedoch keine notwendige medizinische Behandlung durch.

3. Sie hat Mumps und nur noch wenig Blut, dennoch wird sie nicht behandelt.

Frau Liang blieb tagelang unbeaufsichtigt. Die Wärter nehmen bewusst Gesundheitsschäden in Kauf, um später behaupten zu können, dass sie medizinische Behandlung verweigert habe.

Mehr Informationen über Frau Liang Bo erhält man auf untenstehenden Seiten:

http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/10/30/121137.html
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/10/2/120377.html
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/9/15/120006.html
http://www.clearwisdom.net/html/articles/2010/6/18/117914.html

Laut Meng Chunshuo, Frau Liangs Ehemann, beschloss das erste Zwischengericht Peking eine zweite Verhandlung im Dezember 2010. Das Gericht hielt sich nicht an den üblichen Abläufen einer Eröffnung eines Gerichtprozesses und bestätigte das vorangegangene Strafurteil von dreieinhalb Jahren Gefängnis. Frau Liang trat daraufhin aus Protest in einen zweiwöchigen Hungerstreik. Da sich ihre Gesundheit verschlechterte, wollten die Leiter des Gefängnisses sie nicht aufnehmen, weshalb sie im Gefangenenlager blieb. Sie erzählte einmal ihrem Anwalt, dass die Polizei sie im Gefangenenlager foltere und sie gesundheitlich in keiner Verfassung sei.

Ihr Anwalt musste im letzten Monat mit den Behörden verhandeln, bevor er sie sehen durfte. Ihre Gesundheit ist sehr besorgniserregend. Sie kann nicht alleine gehen und hat ständig Fieber.

Englische Version:
http://clearwisdom.net/html/articles/2011/2/13/123221.html

Chinesische Version:
http://www.minghui.org/mh/articles/2011/1/11/中央民族大学女教师遭迫害生命垂危(图)-234749.html

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