Bei der 9. Sitzung der Unterkommission zur Förderung und zum Schutz der Menschenrechte bei der UN Menschenrechtskommission, die in Genf vom 26. Juli bis 13. August 2004 abgehalten wurde, sprach die Präsidentin der weltweiten Frauenorganisation über die Verfolgung von chinesischen Falun Gong praktizierenden Familien und Kindern bei einer Diskussion über Frauen und Menschenrechte. Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung der Rede.

Im Februar 2004 erhielten wir und einige andere Menschenrechtsorganisationen, die Welthandelsorganisation, ihre Mitgliedstaaten und die meisten Industriestaaten einen schrecklichen und schockierenden Brief, der von einem Falun Gong Praktizierenden geschrieben worden war, welcher das chinesische Zwangsarbeitslager überlebt hatte. Sie arbeiteten wie Sklaven unter ständiger Folterung und Verfolgung, einzig und allein weil sie diese Qigong Methode kultivieren, die auf den Werten Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht basiert…

Die Anzahl von Zwangsarbeitslagern, die in Fabriken umfunktioniert wurden, ist groß. Wir bedauern, daß der Spezialberichterstatter für Folter seinen Besuch in den Arbeitslagern auf Anforderung der chinesischen Regierung absagen mußte, da sie angeblich noch mehr Zeit für die Vorbereitung bräuchten. Die Mehrzahl der nationalen und multinationalen Unternehmen sind völlig im Unwissen darüber, wie die Produkte, die sie in unserer westlichen Welt verkaufen, hergestellt wurden, und noch [unwissender] der Verbraucher…