Provinz Suchuan: Weibliche Praktizierende im Nanmusi Zwangsarbeitslager in Wasserkäfigen eingesperrt

2000 wurden Frau Tao Juhua und Frau Zhu Yinfang verhaftet, weil sie nach Peking gegangen waren, um dort friedlich für Falun Gong zu appellieren. Im Zwangsarbeitslager Nanmusi wurden sie schwer misshandelt, weil sie weigerten sich den rechtswidrigen Forderungen und der kriminellen Behandlung zu fügen.

Tao Juhua und Zhu Yinfang und andere Praktizierende wurden wegen des standhaften Praktizierens der Falun Gong Übungen in Gefängniszellen gesperrt. Frau Tao Juhua war gezwungen jeden Tag auf dem Boden des Flures zu schlafen und später in einen Wasserkäfig eingesperrt.[1] Sie praktizierte aus Protest die Falun Dafa Übungen, wenn das Arbeitslager Versammlungen abhielt, in denen Falun Dafa verleumdet wurde. Deshalb wurde sie von Überläufern (ehemaligen Praktizierende, die durch die Gehirnwäsche manipuliert wurden) und Sicherheitsbeamten geschlagen. In einer Nacht wurde im CCTV (Chinesischen Staatsfernsehen) in der Sendung „Fokus“ Falun Gong schlecht gemacht. Frai Tao machte die Übungen. Die Wärter schleiften sie raus und warfen sie gegen die Wand. Sie erbrach eine große Menge an Blut. Am 20. Juni 2001 wurde Frau Tao Juhua in das 8. Team verlegt. Sie weigerte sich ihre „Nummer“ laut aufzusagen. Der Leiter des Teams Li Jun befahl den Überläufern sie mit den Händen hinter dem Rücken an die Eisenstangen des Fensters in der Isolationszelle in Handschellen zu legen. Dazwischen stopften sie eine Steppdecke, um den Abstand zwischen zum Rücken zu vergrößern und somit den Schmerz zu verstärken. Als sie bewusstlos wurde, gossen die Überläufer kaltes Wasser über Frau Tao, um sie wiederzubeleben und mit den Folterungen fortzufahren zu können. Wenn sie die Übungen machte, wurden den Überläufern sogar befohlen sie mit Metallrohren zu schlagen. Ihr Rücken war durch die Prügel bereits violett und schwarz.

Frau Zhu Yinfang wurde gezwungen Ketten zu tragen, an denen ein Gewicht von mehr als 30 Kilo hing. Sie bestand darauf die Artikel des Begründers des Falun Gong zu rezitieren und entsorgte diffamierendes Material über Falun Gong, was von den Wärtern aufgehangen worden war. Als sie im September 2001 ihre Freiheit zurückbekam, war sie bereits fast 8 Monate länger eingesperrt, als ihre ursprüngliche rechtswidrig verhängte Strafzeit dauern sollte.

Am 14. Oktober 2001 wurden die Praktizierenden Tao Juhua, Zhu Yinfang, Zhao Xiangrong und andere beim Aufdecken der Verfolgung von der Polizei verhaftet. Täglich sagten die Praktizierenden die Lehre des Falun Gong laut in der Strafanstalt auf, unternahmen Anstrengungen sich von den Ketten zu lösen und praktizierten dann die Übungen. Sie wurden grausam von den Wärtern geschlagen. Anfangs beschwerten die Wärter die Handschellen und Ketten mit Gewichten und ketteten zwei Praktizierende aneinander. Danach ketteten sie die Hände und Füße der Praktizierenden zusammen.

Ende November wurden sie in die neu errichtete Strafanstalt Chengdu gebracht. Dort wurden sie einer Sitzfolter ausgesetzt, wobei sie in Handschellen gelegt, brutal geschlagen und von drei Wärtern und mehr als 10 kriminellen Mithäftlingen getreten wurden. Tao Juhua verlor das Bewusstsein und erbrach Blut, ihre Arme waren mit Wunden übersäht. Auf dem Kopf hatte sie viele große Beulen, so groß wie Hühnereier und eine ihrer linken Rippe war gebrochen. Als sie drei Tage und Nächte lang weder Essen noch Trinken zu sich genommen hatte, gingen die Wärter ohne ein Wort einfach an ihr vorbei. Anschließend fingen sie mit der Zwangsernährung an, wodurch sie zwei Zähne verlor und der Rest sich aufgrund der brutalen Prozedur lockerte. Manchmal konnte sie sogar nichts mehr sehen und fing auch an ihr Gehör zu verlieren.

Die Wärter legten Zhao Xiangrong und Zhu Yinfang doppelt Ketten an, mit jeweils 6 Gewichten daran. Frau Zhus Gesicht war durch die Tritte mit den harten Schuhen geschwollen, so dass sie ihren Mund nicht mehr öffnen konnte. Als andere Praktizierende gefoltert und misshandelt wurden, beschützte sie diese sogar mit diesen Ketten an mit ihrem eignen Körper. Am ganzen Körper war sie mit Wunden und Verletzungen übersäht. Die Wärter befahlen kriminellen Mithäftlingen, ihren ganzen Körper einschließlich ihrer Kleidung und ihre Baumwollschuhen mit Wasser zu überschütten. Sie versiegelten ihre Lippen mit Klebeband, zogen sie am Haar und trampelten auf ihrem Kopf herum.

Derzeit sind Zhao Xiangrong und Frau Zhu immer noch eingesperrt. Wir sind nicht in der Lage irgendetwas über ihre derzeitige Situation herauszufinden.

[[1] Wasserkäfig – In einem Baumwollhemd und Baumwollhosen werden die Praktizierenden gezwungen neben Zellenöffnung in einer sehr unbequemen Haltung zu sitzen, in der sie sich weder aufrichten noch hinlegen können. Der Wasserkäfig ist sehr klein und man kann sich auch nicht zur Stütze gegen die Zellenwand lehnen. Der Praktizierende ist gezwungen auf dem nackten Zementboden zu sitzen. Dann gießen die Wärter eiskaltes Wasser auf den Boden, bis die Kleidung der Gefolterten vollkommen durchnässt ist. Sie schütten solange Wasser in den Käfig bis der ganze Körper durchnässt ist und der Praktizierende halb im Wasser sitzt. Oft kann das Wasser bis zur Brusthöhe angefüllt werden. Das eiskalte Wasser und der Wind lassen die Kälte bis zu den Knochen durchdringen. Wenn jemand sich nicht brechen lässt, kann diese Folter auf unbestimmte Zeit weitergeführt werden].

Chinesische Version: http://www.minghui.org/mh/articles/2003/7/4/53447.html

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