In Scharen strömten die Besucher heute Abend ins ICC. Foto: Matthias Kehrrein / Epoch Times
Eis und Schnee auf den Straßen und in den Zweigen das Vogelzwitschern des beginnenden Frühlings – so beging Berlin am Freitagabend die Deutschland-Premiere von Shen Yun im Internationalen Congress Centrum (ICC) am Funkturm.
Für insgesamt drei Vorstellungen kommt Shen Yun – und mit ihm die Renaissance der klassischen Kultur Chinas – dieses Jahr nach Berlin. Es ist das fünfte Gastspiel des New Yorker Weltklasse-Ensembles in der deutschen Haupstadt. Der ehemalige Bundespräsident Horst Köhler ließ durch sein Büro Grußworte an die Künstler ausrichten, ebenso der amtierende Bundespräsident Joachim Gauck.
Mit ihrer Verbindung von verschiedenen künstlerischen Disziplinen und der Verschmelzung von traditionellem Tanztheater mit modernster Bühnentechnik passt die Show von Shen Yun perfekt in die deutsche Kulturmetropole, die von Kreativen vor allem wegen ihrer Diversität geschätzt wird. Und so waren es vor allem Kulturschaffende und Persönlichkeiten der Kunst- und Medienbranche, die zur Premiere ins ICC Berlin kamen.
Roland Ropers, Religionsphilosoph, Autor und Herausgeber etlicher Bücher sprach von einer "Reise in den Himmel hier auf Erden". Er fand "das farbenfrohe Spektakel aus einer Welt, in die man gern wieder hin möchte" fantastisch und bemerkte: "Im Gegensatz zur italienischen Oper, in der es meist um Mord und Totschlag geht, geht man hier befreit und mit einem positiven Gefühl heraus." Er fand es entzückend, wie eine große Tradition wieder lebendig dargestellt wird und eine grauenvolle Regierung auf eine fröhliche Art entlarvt wird.
Zum zweiten Mal bereits besuchte Wilfried Schweiger-Lemgo die jährlich wiederkehrende Aufführung. Als Unternehmensberater und Führungstrainer bei Crestcom, gefielen ihm vor allem die Werte, die hierbei vermittelt wurden, wie zum Beispiel der Respekt der Kinder vor den Eltern. "Ich würde mir die Show auch gern ein drittes Mal anschauen", verrät er im Gespräch mit uns, "es macht auch Interesse, sich näher mit Falun Gong auseinanderzusetzen."
Die in New York ansässige Künstlergruppe ist das einzige unabhängige chinesische Ensemble der Welt und die Nummer Eins unter den klassischen chinesischen Tanzensembles. Laut Shen Yun-Webseite präsentiert ihre Aufführung die traditionelle chinesische Kultur in ihrer ursprünglichen Form: Als Studie von Grazie, Weisheit und jener Tugenden, die sich in fünf Jahrtausenden chinesischer Zivilisation herauskristallisiert haben.
Tanz an die Götter: Tänzerin – Menschen brauchen Farben und Schönheit
Von Nancy McDonnell
Frau Michaela Naporra kam mit ihrer Tochter zu Shen Yun Foto: The Epoch Times
BERLIN – Bei frostigen Temperaturen lud Shen Yun am Freitagabend zur Deutschlandpremiere ins ICC in Berlin ein. Die farbenfrohe Show bot willkommene Abwechslung von den doch eher grauen Wintertagen, die dem Frühling nicht so recht Platz machen wollen.
Frau Michaela Naporra kam mit ihrer Tochter, um sich einmal mehr von der Leichtigkeit vermittelnden Art des klassischen chinesischen Tanzes anstecken zu lassen. „Den Tanz finde ich toll, ich bewundere es immer, wenn Menschen ihre Körper so beherrschen können und das so ästhetisch wirkt. Ich liebe die Bilder, die durch so eine Gleichmäßigkeit entstehen und die Kostüme waren wundervoll.“ Auch die Tochter war von den gleichmäßigen Bewegungen fasziniert.
„Farben und Schönheit ist es, was wir Menschen brauchen“, sagt die ehemalige Tänzerin, und bewundert die Leichtigkeit, mit der selbst schwierige Passagen bei Shen Yun dargestellt werden.
Shen bedeutet Göttlichkeit und Yun ist die Seele des Tanzes. „Bei manchen Stücken hat man das richtig bemerkt“, erzählt die Tochter, „da war mehr als nur Choreographie dahinter.“
Die Verfolgung von Falun Gong gehört ebenfalls zur 5000-jährigen Geschichte Chinas, sie ist Bestandteil der modernen Zeit. „Ich finde es schön, wenn man so aus seinem Alltag hier her kommt und dann von so etwas erfährt. Ich finde es auch sehr mutig, gewisse Statements zu platzieren, ich finde das gut.“
Die Mini-Dramen, die Shen Yun aus Geschichten und Legenden zeichnet, spannen sich durch Chinas Geschichte vom Gelben Kaiser über die Tang- und Song-Dynastie bis in die Moderne. Das einzigartige Merkmal der chinesischen Kultur ist, dass ihre Geschichte 5000 Jahre lang ununterbrochen dokumentiert und weitergegeben wurde, manchmal mit sehr anschaulichen Details, heißt es auf der Webseite von Shen Yun.
Ganz besonders aber gefiel Frau Naporra das Stück – Tanz an die Götter. „Das Tibetanische, das ist wunderschön“, verriet sie uns.
Am Samstagabend und Sonntagnachmittag wird Shen Yuns Zeitreise durch die chinesische Geschichte noch einmal auf der Bühne des ICC zu erleben sein. Hotline: 030-60 98 41 80
Shen Yun Performing Arts hat seinen Sitz in New York. Drei Tourneegruppen sind aktuell gleichzeitig auf Welttournee. Für mehr Information besuchen Sie bitte www.shenyun2013.com
"Urlaub vom Alltag" Mit vierzig Gästen auf die Reise durch 5000 Jahre Kultur Chinas
Herr Berg fand mit seiner Freundin Fröhlichkeit und „einen Spirit“ bei Shen Yun. Foto: Qin Huang
BERLIN – Mit klassischem chinesischem Tanz, ethnischen Volkstänzen, einem eigenen Sinfonieorchester und Gesangssolisten bringt Shen Yun Performing Arts die Kultur Chinas auf höchstem Niveau nach Europa.
Herr Berg besitzt mehrere Apotheken und sah sich die Aufführung nicht nur selbst an, er lud auch seine Mitarbeiter ein, sich Shen Yun anzusehen und auf die „Reise" mitzukommen.
Er teilte uns seine persönlichen Eindrücke und Gedanken mit. „Die Show hat so was von Reinheit und Fröhlichkeit, Unbeschwertheit. Es ist wirklich sehr beeindruckend, sehr schön, sehr angenehm. Ich mein es sind lauter tolle junge Artisten die dort tanzen."
Bunte Vielfalt der ethnischen Gruppen
In China gibt es 55 offiziell anerkannte ethnische Minderheiten und ihre unterschiedlichen Lebensarten spiegeln die Verschiedenartigkeiten der örtlichen Topographie, des Klimas und der religiösen Tradition wider. Laut der Website von Shen Yun Performing Arts sind diese Faktoren auch tief in dem Tanzstil der jeweiligen Ethnien eingebettet.
Herr Berg kommentierte, „Wahnsinn. Auf jeden Fall, hat man einen Eindruck bekommen, natürlich einen sehr positiven Eindruck von den verschiedenen Kulturen in China. Es waren ja auch Minderheiten, die Han-Kultur aber auch die Minderheiten in verschiedenen Regionen. Sehr interessant und wie unterschiedlich auch die Kostüme sind…es sind ja die gleichen Tänzer, aber … wirklich sehr schön."
Urlaub vom Alltag
In weniger als zehn Minuten erzählen die Tänze von Shen Yun jeweils alte Mythen, berichten von vergangenen Helden oder himmlischen Paradiesen, wie sie in uralten Höhlen wie denen von Dunhuang den Menschen der Jetztzeit dargestellt und erhalten geblieben sind.
Herr Berg fand die Zeitreise durch die Dynastien, Mythen und Legenden, „einfach angenehm. Angenehm und toll, man kann sich darin verlieren also, hat wahrscheinlich mit der Wirklichkeit nicht viel zu tun. Aber es ist ja auch eine Show, also deswegen. Man wird einfach mitgerissen und schaut, taucht da mit ein und fühlt sich unbeschwert. Wie ein Urlaub, ein Urlaub vom Alltag."
The Epoch Times freut sich, Medienpartner von Shen Yun Performing Arts zu sein. The Epoch Times wird in 35 Ländern und 21 Sprachen veröffentlicht.
weitere Termine:
Berlin
ICC Berlin
So, 24. März 2013 um 15:00 Uhr
Lausanne
Theatre Beaulieu Lausanne
Av. Des Bergières 10 CP 89
Di, 26. März 2013 um 20 Uhr
Mi, 27. März 2013 um 20 Uhr
Frankfurt a.M.
Jahrhunderthalle, Pfaffenwiese 301
Fr, 29. März 2013 um 17:00 Uhr
Sa, 30. März 2013 um 19:00 Uhr
So, 31. März 2013 um 14:00 Uhr
So, 31. März 2013 um 19:00 Uhr
Prag
Di. 2. April 2013, 19:30
Mi. 3. April 2013, 19:30
Linköping
Sa. 6. April 2013, 19:00
Stockholm
Cirkus Arena
Djurgårdsslätten 43-45
Mo, 8. April 2013 um 19:00 Uhr
Di, 9. April 2013 um 14:00 Uhr
Di, 9. April 2013 um 19:00 Uhr
Paris
Palais des Congrès de Paris
2 place de la Porte Maillot
Fr, 12. April 2013 um 20:30 Uhr
Sa, 13. April 2013 um 15:30 Uhr
Sa, 13. April 2013 um 20:30 Uhr
Quelle:
http://www.epochtimes.de/shen-yun-feiert-deutschland-premiere-im-icc-berlin-1066718.html
http://www.epochtimes.de/taenzerin-menschen-brauchen-farben-und-schoenheit-1066748.html
http://www.epochtimes.de/mit-vierzig-gaesten-auf-die-reise-durch-5000-jahre-kultur-chinas-1066746.html