Chapeau für Shen Yun – Stardirigent Trinks: „Der Dirigent von Shen Yun war klasse“

Constantin Trinks bei Shen Yun in Frankfurt Foto: Matthias Kehrein / The Epoch Times

FRANKFURT a.M. – Normalerweise steht Constantin Trinks selbst am Dirigentenpult der größten Opernhäuser und arbeitet mit Orchestern wie der Sächsischen Staatskapelle und dem Tokyo Philharmonic Orchestra. Am Sonntagabend vertauschte er die Rolle und kam als Zuschauer – und besonders als Zuhörer – zu Shen Yun in die Frankfurter Jahrhunderthalle. Die Epoch Times sprach mit dem deutschen Nachwuchs-Star über die Künstlergruppe aus New York.

Wie hat Ihnen die Show gefallen?

Constantin Trinks: Ich bin total beeindruckt. Ich habe Shen Yun heute zum ersten Mal erlebt. Man ist zuerst einmal ein bisschen überflutet von den Eindrücken. Es ist schon enorm, dieses Gesamtkunstwerk zu sehen – mit Live-Musik und mit eigens dafür komponierten Stücken. Und die Choreographie ist sowieso sehr gut, sehr individuell. Es war wirklich sehr beeindruckend!

Das Orchester von Shen Yun gehört neben dem klassischen chinesischen Tanz, dem dynamischen Bühnenbild und den Kostümen zu den Markenzeichen von Shen Yun. Wie fanden Sie das Orchester?
Trinks: Das Orchester hat mir auch sehr gefallen. Technisch war es sehr präzise. Der Dirigent war klasse. Der besondere Reiz liegt in der Mischung aus westlichen und chinesischen Instrumenten, die für mein Ohr jetzt zwar fremd waren, die aber wunderbar zusammen harmonieren. Es gab nichts, von dem man denken würde, dass das nicht zusammen passt. Das ist wirklich eine Mischung, die für mich völlig neu ist – und die wunderbar funktioniert.

Hat Sie Shen Yun inspiriert?

Trinks: Ja. Ich muss das erst einmal ein bisschen sacken lassen. Diese Kunst- und Tanzform war so neuartig für mich. Shen Yun hat mich in jedem Fall inspiriert, ich kann nur noch nicht sagen inwiefern das Einfluss auf meine Arbeit nehmen wird. Ich habe auch schon in China dirigiert. Interessant war allerdings, das der dortige Komponist nur mit westlichen Instrumenten arbeitete und versuchte die Klänge der chinesischen Instrumente, die der Erhu zum Beispiel, durch westliche Instrumente zu imitieren. Dass ich heute diese Musik in der ursprünglichen, echten Form hören konnte, das war sehr beeindruckend für mich.

Vorsitzender der Volkspartei der Inneren Mongolei: „Shen Yun weist den Menschen den Weg der Zukunft“

Xi Haiming bei Shen Yun in Frankfurt Foto: Matthias Kehrein / The Epoch Times

FRANKFURT a. M. – Unter dem Publikum der dritten Aufführung des Shen Yun Performing Arts Ensembles in Frankfurt am Ostersonntag war auch der Vorsitzende der Volkspartei der Inneren Mongolei Herr Xi Haiming als Gast. 1997 hat Xi Haiming aus Deutschland und weitere 50 Gründungsmitglieder aus unterschiedlichen Ländern die Volkspartei der Inneren Mongolei gegründet. Xi schaute heute zum zweiten Mal Shen Yun an. Im Vergleich zum ersten Mal hat er mehr den Sinn von Shen Yun hinsichtlich der Renaissance der traditionellen chinesischen Kultur verstanden.

„Die Aufführung führt mich zum tiefen Nachdenken. Shen Yun ist dabei, die Essenz der traditionellen chinesischen Kultur wieder zu beleben und zu befördern. Gleichzeitig wird die kommunistische Kultur aussortiert“, sagte Xi Haiming nach der Aufführung zur Epoch Times. „Der mongolische, tibetische Tanz sowie der Tanz des Volks Bai werden auch dargestellt. Von der kulturellen Sicht her hat Shen Yun die Essenz der unterschiedlichen Völker präsentiert, sie werden alle von dem Müll der sogenannten Parteikultur befreit.“

Der Aspekt, welcher Xi am meistens berührt hat, ist die Frage der „Zukunft und des Weges der Menschheit“, auf die die Shen Yun Aufführung unmissverständlich hingewiesen hat. Xi sagte: „Menschen können nicht zu ökonomischen Tieren werden. Jetzt sind die Begierden der Menschen immer größer, die Grenze der menschlichen Moral und Glauben rutschen immer weiter nach unten. Nur wenn die Menschen wieder zurück zum Glauben und zu menschlicher Besinnung zurückkehren, können die Menschen sich erst selbst berichtigen und die Gesellschaft kann dann auch berichtigt werden“.

Xi meinte: „Shen Yun ist zur Errettung der Welt gekommen. Die jetzigen Chinesen haben nur Geld vor Augen und der grundlegende moralische Maßstab ist verloren gegangen. Shen Yun weist die Menschen darauf hin, dass der Welt die Zerstörung bevorsteht, aber die Gottheiten werden die Welt erretten und die Welt geht in eine schöne Zukunft über.“ Darüber hinaus fügte er hinzu: „Shen Yun zeigt deutlich auf, dass die Tage der Kommunistischen Partei in der chinesischen Gesellschaft nicht länger dauern können. Aber wie sieht der Weg für China aus? Ich finde es notwendig und entscheidend, die Essenz der traditionellen chinesischen Kultur wieder zu beleben.“

„Die politischen körperlichen Verfolgungen, die die Kommunistische Partei Chinas gegen das chinesische Volk begangen hat, sind nur ein Schaden an der Oberfläche. Was besonders schlimm ist, ist die Zerstörung der chinesischen Kultur und des Glaubens, das sind Schäden im Inneren. Das sind Zerstörung der Menschlichkeit und des menschlichen Gewissens und Geistes“, so Herr Xi.

Um den bösen Geist der Kommunistischen Partei in China gründlich zu vernichten, reicht es nicht aus, nur die Herrschaft der Partei zu stürzen, so die Meinung von Xi. Er fand es noch wichtiger, die wahre chinesische Kultur und das Moralsystem wieder zu beleben und aufzubauen und zu dem Glauben an die Gottheiten, den die Chinesen immer in sich gehabt haben, zurückzukehren. „Das ist so wie das, was das Shen Yun-Lied besungen hat ‚Rückkehr in den Himmel, das andere Ufer‘.“

Zum Schluss sagte Xi: „Ich finde Shen Yun so gut. Ich bin kein Dichter, ich möchte nur sagen, dass die göttliche Melodie vom Himmel kommt, Shen Yun ist das Göttliche in der Menschenwelt.“

Reporter Huang Qin

Yogalehrerin begeistert Shen Yun – „Es war ein Tanz des Herzens“

Bernd Schneeweiß

Santosha Reichardt und Hajo Bressem in Frankfurt Foto: Matthias Kehrein / The Epoch Times

FRANKFURT a.M.- Jahrhunderthalle, am Ostersonntag, dem 31. März. Shen Yun ist in der Stadt und zeigt am Abend seine zweite Vorstellung an diesem Tag. Die Ausnahmekünstler aus New York beleben die Jahrtausende alte Kultur Chinas neu und faszinierten auch die Yogalehrerin Santosha Reichardt und ihren Begleiter Hajo Bressem, die aus Fulda angereist waren, um Shen Yun zu sehen.
„Der Hintergrund, die Geschichten und der Sinn des Ganzen haben mir sehr gut gefallen“, verriet uns Frau Reichardt im Anschluss an die Aufführung. „Shen Yun hat uns beigebracht, was im Osten so los ist – wie viel Unwissenheit wir hier haben.“

Die Yogalehrerin sprach auch jene Stücke an, in denen die Verfolgung der buddhistischen Kultivierungsschule Falun Gong – auch bekannt als Falun Dafa – tänzerisch dargestellt wird. „Wir sind unwissend darüber, dass sie so unterdrückt werden, was ihren Glauben angeht und dass sie ihn nicht so leben können, wie sie es möchten. Ich finde es sehr schön, dass der Glaube stark macht und die Hoffnung – man sagt ja immer ‚die Hoffnung stirbt zuletzt‘ –durch dieses Stück, diesen Tanz sehr schön herübergebracht wurden“, sagte Frau Reichardt über den Tanz „Eine schicksalhafte Begegnung“.

Die Vielfalt der Stücke von Shen Yun fand sie „sehr, sehr gut“. Auch für das Bühnenbild fand sie nur gute Worte: „Die Darstellung, das Bühnenbild sind wunderschön gewesen!“ Auf die Frage, ob es auch berührende Momente für sie in der Aufführung gegeben habe, sagte uns Santosha Reichardt: „Es hat mich vieles berührt: der Gesang, der Tanz, die wunderbaren Farben. Und man hat auch gespürt, dass die Tänzer so viel Herz …, dass so viel Herz im Tanz war.“ – „Shen Yun ist der Tanz des Herzens. Die Bewegung, der Gesang und die Musik – die Darstellung ist so eins mit ihrer Überzeugung, ihrem Glauben!“

Eine Verbundenheit mit dem Ursprung

Shen Yun bedeutet laut der Webseite der Künstlergruppe „die Schönheit tanzender göttlicher Wesen“. Dieses göttliche Element, diese Verbindung des Menschen mit dem Himmel, die in Shen Yun zum Ausdruck gebracht wird, wurde für die Yoga-Lehrerin aus Fulda gut rübergebracht. „Ich beschäftige mich mit verschiedenen Traditionen, auch mit buddhistischen und hinduistischen. Ich denke mir, für die Menschheit in der heutigen Zeit ist es immer wichtiger, den Glauben der verschiedenen Traditionen vermittelt zu bekommen. Das ist auch für mich eine ganz wichtige Sache. Für mich war heute Abend eine wunderbare Verbindung da. Für mich ist das so: Wir kommen von einem Ursprung, wir gehen zu einem Ursprung und ich freue mich darauf. So eine Ordnung, so eine Verbundenheit. Das kam bei Shen Yun rüber. Und ich denke mir, viele Menschen, die das gesehen haben, werden denken: „ Ah, so sieht das also aus. Das ist nicht fern von uns.“ Dieser Glaube und diese Kraft!

Svenja Nolte mit Dana Gerber Gabi Gerber bei Shen Yun Foto: Bernd Schneeweiß / The Epoch Times

Hajo Bressem ist Fernmmeldetechniker und begleitete Frau Reichardt zu Shen Yun. Er war vom Shen Yun-Orchester besonders begeistert. „Sehr gut. Das Orchester – etwas Besseres gibt es nicht. Die Kombination aus westlichen und chinesischen Instrumenten war klasse!“

Shen Yun macht junger Geigerin und Tänzerin ein schönes Geburtstagsgeschenk

Svenja Nolte kam in Begleitung ihrer Freundin Dana Gerber und deren Mutter Gabi Gerber zu Shen Yun in die Frankfurter Jahrhunderthalle. Die Schülerin hat ein großes Interesse an asiatischer Kultur, zeichnet selbst gerne Manga-Bilder, spielt Geige und tanzt – ebenso wie ihre Freundin Dana – Standardtänze. Die Karten für Shen Yun hatten die drei Damen von Svenjas Vater geschenkt bekommen – als Geburtstagspräsent für seine Tochter.

"Wie die Männer es hinkriegen, solche Sprünge zu machen – oh mein Gott! Es war wirklich überragend und sehr schön. Die Kleider waren einfach wunderschön!“ war Svenja im Anschluss an die Aufführung ganz aus dem Häuschen. Auch die Hintergrundprojektionen fand sie gut gemacht – „wie sie da so hereingeflogen sind, man konnte gut in die traditionelle Welt von China reingucken, es hatte auch den chinesischen Charme, wie es dargestellt wurde – sehr gut!“

Ihre Freundin Dana Gerber tanzt in einem Verein und macht nebenbei rhythmische Sportgymnastik. „Ich habe da einige Elemente wiedererkannt. Die Leistung der Tänzer war richtig gut – die hatten die Beine bis da oben und noch weiter!“ Für ihre Mutter, die gelernte Kauffrau Gabi Gerber, waren vor allem die Tänze „klasse – nicht so steif wie klassisches Ballett“.

Shen Yun zeigt die traditionelle chinesische Kultur. Dazu gehört auch die Spiritualität. Wie wirkt auf Sie die Spiritualität in einigen Stücken?

Trinks: Ich finde, das ist einen ganz wichtiger Punkt. Für mein Gefühl wurde es erstaunlich direkt gezeigt. Ich denke aber, dass das zu dieser Kultur gehört. Man sagt mit poetischen Vokabeln und in den Liedern ganz direkt, was im heutigen China falsch läuft. Es ist auch ein Verbrechen, die Spiritualität von vornherein aus dem Leben auszuklammern. Insofern finde ich diese Botschaft sehr wichtig. Ich hoffe, dass auch die westlichen Zuschauer etwas davon mitnehmen, da in unserer westlichen Welt die religiöse Ebene nicht unbedingt zum Tagesgeschäft gehört. Insofern finde ich es nicht nur für China, sondern für die Menschen auf der ganzen Welt wichtig, sich darauf zu besinnen und auch zu sehen, dass es so ein Ensemble wie Shen Yun gibt, das tatsächlich die Spiritualität als Botschaft vermittelt.
Das Gespräch führte Rosemarie Frühauf

Shen Yun Performing Arts hat seinen Sitz in New York. Drei Tourneegruppen sind aktuell gleichzeitig auf Welttournee. Für mehr Information besuchen Sie bitte www.shenyun2013.com

The Epoch Times freut sich, Medienpartner von Shen Yun Performing Arts zu sein. The Epoch Times wird in 35 Ländern und 21 Sprachen veröffentlicht.

Weitere Termine der Tour:

Prag
Di. 2. April 2013, 19:30
Mi. 3. April 2013, 19:30

Linköping
Sa. 6. April 2013, 19:00

Stockholm
Cirkus Arena
Djurgårdsslätten 43-45
Mo, 8. April 2013 um 19:00 Uhr
Di, 9. April 2013 um 14:00 Uhr
Di, 9. April 2013 um 19:00 Uhr

Paris
Palais des Congrès de Paris
2 place de la Porte Maillot
Fr, 12. April 2013 um 20:30 Uhr
Sa, 13. April 2013 um 15:30 Uhr
Sa, 13. April 2013 um 20:30 Uhr

Quelle:
http://www.epochtimes.de/stardirigent-trinks-der-dirigent-von-shen-yun-war-klasse–1067714.html
http://www.epochtimes.de/-shen-yun-weist-den-menschen-den-weg-der-zukunft–1067709.html
http://www.epochtimes.de/shen-yun-es-war-ein-tanz-des-herzens–1067715.html

Alle Artikel, Grafiken und Inhalte, die auf Yuanming.de veröffentlicht werden, sind urheberrechtlich geschützt. Deren nicht-kommerzielle Verwendung ist erlaubt, wenn auf den Titel sowie den Link zum Originalartikel verwiesen wird.

Das Neueste

Archiv

Weitere Artikel zu diesem Thema