Ein öffentlicher Beamter, der begriff, dass er dem Volk dienen sollte

Im Alter von 19 Jahren übernahm Yu Zongyao im siebten Jahr der Herrschaft des Kaisers Kangxi (1668 n. Chr.), das Amt des Landrats von Changshu, welches damals die heutige Provinz Jiangsu war. Als Landrat leitete Yu Reformen ein, welche effektive Maßnahmen zur Beendigung von korrupten Praktiken darstellten.

Zu jener Zeit wurden Bauern und Händlern hohe Steuerlasten aufgebürdet, wenn sie Getreide über die Kanäle in der Region verschifften. Dies führte zum Bankrott vieler, welche die Kosten nicht aufbringen konnten.

Yu setzte Druck auf die Beamten, die Verantwortung für das Einsammeln und den Transport der Nahrungsmittel zu übernehmen. Er stellte sicher, dass dieser Prozess transparent blieb, was für die Öffentlichkeit von großem Vorteil war und zu Wohlstand führte.

Yu unternahm auch große Anstrengungen, um gegen Hungersnöte und Landplagen anzugehen. Er arbeitete intensiv in den vier Jahren seines Amtes und starb im Alter von 23 in seinem Büro.

Die Öffentlichkeit schloss die Geschäfte, spendete Geld und traf Arrangements zur Bestattung, um ihn zu ehren.

Es war üblich, zur Bestattung in die eigene Heimatstadt überführt zu werden. Auf dem Grabstein von Yu wurden jedoch die Worte geschrieben: „Bestattet in der Stadt, welcher er diente und zwar auf Wunsch Zehntausender ortsansässiger Bürger.“

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